Papst-Kritiker von Pfadfindern hereingelegt?

Der nordirische reformierte Pfarrer und Politiker Ian Paisley gilt als einer der schärfsten Kritiker des Katholizismus. So hatte er 1988 Papst Johannes Paul II. während dessen Ansprache vor dem Europaparlament als „Antichristen“ bezeichnet. Im Rahmen einer Veranstaltung zum 100 jährigem Bestehen der Pfadfinder, die im Dezember in der Stadt Ballymena in Paisleys Wahlkreis Nord-Antrim stattfand, wurde er nun unversehens Teil einer katholischen Gebetsversammlung. Ian Paisley war davon ebenso überrascht, wie der Priester Paul Symonds von dessen Anwesenheit. Der Priester betonte im Nachhinein, daß es sich weder um einen katholischen, noch um einen ökumenischen Gottesdienst gehandelt habe. Paisley betonte, man habe den Ablauf der Pfadfinderversammlung überraschend geändert, er hätte ihm sonst niemals zugestimmt. Die Pfadfinder gaben keine Stellung ab.

Quelle: scouting 01-08


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