Spirituskocher setze Pfadfinder in Brand
An der Ruine Hausen bei Sigmaringen kam es zu einem schweren Unfall. Zwei Pfadfinder, 17 und 18 Jahre alt, bereiteten sich gerade ihre Mahlzeit auf einem Spirituskocher zu. Der jüngere der beiden kippte Spiritus nach, als er merkte, dass die Flamme erloschen war. Dadurch entstand jedoch – möglicherweise durch Resthitze – eine Stichflamme, welche die Kleidung des älteren entzündete. Er erlitt schwere Verbrennungen.
Quelle: Stuttgarter Zeitung 06.08.2020
Gute Gesundheit, gute Besserung.
Ein solcher Unfall muss vermieden werden. Notfalls gibt es keine Spirituskocher und die Küche bleibt kalt. Oder man kultiviert das zünftige Lagerfeuer, selbstverständlich ohne Brennspiritus.
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Vor acht Jahren, Schweiz, Wädenswil ZH – Brandbeschleuniger, Verpuffung, drei Jungen im Alter von zehn bis 16 Jahren erlitten mittelschwere bis schwere Verbrennungen.
https://www.nau.ch/news/schweiz/wadenswil-zh-drei-kinder-bei-unfall-mit-feuer-schwer-verletzt-65525317
Ebenfalls Schweiz und 2012, Oberbüren SG – zwei 11-jährige Pfadfinder wurden schwer verletzt, als sie Brennspiritus in ein Lagerfeuer gossen, in eine sogenannte Finnenkerze. Den Brennspiritus hatten sie auf eigene Initiative und ohne Wissen der Lagerleitung gekauft.
https://www.suedostschweiz.ch/zeitung/brandunfall-pfadilager-hat-vorerst-keine-konsequenzen
Dabei habe man auch klar gemacht, dass beim Feuermachen kein Brennsprit eingesetzt werden sollte. „Sicherheit ist eines unserer wichtigsten Anliegen“, sagte Birchler, „deshalb lernen Pfadfinder, Feuer ohne Brennsprit zu machen“.
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/pfadfinder-haben-den-sprit-selbst-eingekauft-124910599
«Brennsprit hat in der Pfadi nichts verloren»
https://www.20min.ch/story/brennsprit-hat-in-der-pfadi-nichts-verloren-440069530656