Pfadfinder verboten

Wie verschiedene Medien mitteilten, hat die Regierung von Nicaragua dem nationalem Pfadfinderverband seinen Rechtsstatus entzogen. Zur Begründung hieß es, er habe seinen Finanzbericht nicht rechtzeitig übermittelt. Eingebettet ist das Verbot weiterer Pfadfinderarbeit allerdings in ein breites Vorgehen des Regimes gegen zahlreiche weitere Nichtregierungsorganisationen. So wurden seit 2018 bereits über 3000 Organisationen auf ähnlichem Wege aufgelöst, deren Vermögen jeweils beschlagnahmt wurde. Wie der ORF (seinerzeits in Bezug auf „confidential.digital“) berichtete, wurden seitens des nationalen Pfadfinderkomitees alle Aktivitäten des vergangenen Wochenendes abgesagt, „mit oder ohne Uniform, um unsere jungen Mitglieder zu schützen“. Man habe zuvor alle erdenklichen Anstrengungen unternommen, um die Maßnahme der Regierung zu verhindern. Gemeinsam mit der Weltorganisation der Pfadfinder suche man nun nach alternativen Formen, um „die Mission der Pfadfinderbewegung in Nicaragua weiter in Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen“.

Quelle: u.a. https://religion.orf.at/stories/3223677/ vom 19.02.2024


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