Besuch der Telefonzentrale

Nach dem WHO-Report von 2004 leben in Deutschland 164.000 (0,2 %) blinde und 1.066.000 (1,3 %) sehbehinderte Menschen. Wie sich deren Leben gestaltet oder wie sie gar einem Erwerb nachgehen können, ist für Nichtbehinderte oft nur schwer vorstellbar. Die „Seeschwalben“ vom BdP aus Kaufbeuren veränderten dies und besuchten die Telefonzentrale des Deutschen Roten Kreuzes. Dort arbeitet eine blinde Telefonistin, die im Alter von 22 Jahren bei einem schweren Autounfall ins Koma fiel und nach Erwachen ihre Sehfähigkeit verloren hatte. Sie schilderte den Pfadfindern, dass sie den Umgang mit ihrer Behinderung erst hätte erlernen müssen, ebenso, wie die Blindenschrift, die ihr heute jedoch ein fast normales Berufsleben ermöglicht.

Quelle: scouting 02-10


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