Stamm kann wohl bleiben

Dieser Fall sorgte bundesweit für Schlagzeilen: Eine Kirchengemeinde in Hamburg-Harvestehude hatte vor, einen großen Pfadfinderstamm mit gut 200 Mitgliedern nach über 60 Jahren Zugehörigkeit zur Gemeinde vor die Tür zu setzen. Schließlich schaltete sich sogar Ulrich Wickert (Mr. Tagesthemen) ein, dessen Kinder auch unter den Mitgliedern des Stammes Sankt Andreas sind. Von den betroffenen Pfadfindern selbst wurden wohl versicherungstechnische Fragen als Begründung genannt, andere wussten mehr und deuteten an, dass der einige Jahre zuvor erfolgte „Wechsel“ des Stammes aus dem Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) in die Selbständigkeit (allerdings mit einer Kluft, welche aussieht, wie die der CPD) wohl nicht ganz freiwillig erfolgt sei und dass die Kirchengemeinde wohl ihre Gründe habe. Es läge eventuell an der intensiven religiösen Arbeit des Stammes. Wohl nicht zuletzt durch den enormen öffentlichen Druck (es fand sich auch nach längerer Recherche kein Online-Artikel, der sich auf die Seite der Kirchengemeinde stellte) entschied die Gemeinde, dass die Pfadfinder bleiben könnten. Ob die eigentlichen Gründe der Auseinandersetzungen aber ausgeräumt werden konnten, wurde bislang nicht bekannt.

Bildnachweis: Stamm Sankt Andreas, Internetpräsenz


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