Nachrichtenschreiber gesucht! Tut sich was in Eurem Stamm oder Eurem Bund? Dann rückt raus damit! Ist auch gar nicht schwer, sendet uns doch einmal eine Kurznachricht! Viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind an einem Info-Austausch interessiert – man muß nicht gleich ein Pfadfinderheim anzünden, ein Segelschiff versenken oder Hausverbot für alle Pfadfinder erteilen, um von sich hören zu lassen. Eure Erlebnisse sind mehr als nur Unterhaltung – nämlich Erfahrungen aus erster Hand! Was benötigen wir? Ein Foto, einen kurzer Text (gern bis 500 Zeichen, notfalls Stichworte), Stammeslogo etc, was immer ihr noch mitteilen wollt. Im Falle einer Veröffentlichung erhaltet ihr eine Benachrichtigung mit dem Link zum Artikel! Wir freuen uns auch über die Aufahme in eurem Presseverteiler. Das macht euch kaum Arbeit bei tollem bundesweitem Effekt. Also – mitmachen! Schreibt an news@scouting.de oder verwendet unser bequemes Online-Formular Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Mit Wanderschuhen hinter das Steuer?...
Wer nicht gerade jeden Weg zu Fuß absolviert, wird schon vor folgender Frage gestanden haben: Darf man eigentlich mit Wanderschuhen hinters Steuer?Obwohl in der Straßenverkehrsordnung nichts über Kleidung oder Schuhe steht, ist nach § 23 der Straßenverkehrsordnung (StVO) der Fahrzeugführer unter anderem für die Verkehrssicherheit seines Fahrzeuges, für die einwandfreie Sicht beim Fahren sowie seine eigene körperliche Leistungsfähigkeit verantwortlich. Nach Auskunft der juristischen Zentrale des ADAC ist es zwar nicht strafbar, z.B. mit Flipflops bzw. leichten Sandalen oder barfuß zu fahren. Wird allerdings bei einem Unfall eine Kausalität festgestellt zwischen leichter bzw. fehlender Fußbekleidung und dem Unfallhergang wird zumindest von einer Mitschuld ausgegangen. Als ungeeignetes Schuhwerk gilt alles, was von den Pedalen abrutschen kann, (mit Lehm beschmierte Gummistiefel, FlipFlop, barfuß mit nassen Füßen etc.), sich ungewollt vom Fuß lösen und unter den Pedalen verkeilen kann (Pantoffeln, Clogs) oder von seiner Bauart her eine Einschränkung der Fußbewegung mit sich bringt (High Heels, Knobelbecher). Die KfZ-Versicherung des Unfallverursachers zahlt zwar in jedem Fall. Für Schäden am eigenen Fahrzeug kommt jedoch die Vollkaskoversicherung nur dann auf, sofern diese in der Art der Fußbekleidung keine „grobe Fahrlässigkeit“ sieht. Fazit: Der Führer eines Kraftfahrzeugs sollte jederzeit dazu in der Lage sein, sein Fahrzeug sicher unter Kontrolle zu haben. Ob das mit Wanderschuhen der Fall ist, kann man, sofern in Folge kein Unfall geschieht, selbst beurteilen. Quelle: scouting 01-08 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Vorgestellt: Pfadfinderbund Horizonte...
Der Pfadfinderbund Horizonte (Pb Horizonte) ist ein unabhängiger Bund aus Baden-Württemberg mit Stämmen in Calw, Karlsruhe, Steinenbronn/Waldenbuch und Ravensburg. Er ist Mitglied im deutschen Pfadfinderverband (DPV). Er gründete sich 1968 auf einer Finnlandfahrt als Pfadfinderbund Südlegion. Der ursprünglich stark scoutistische Bund wandelte sich im Laufe der Jahre so stark, dass 1999 eine Distanzierung zum alten Bund in Form einer Umbenennung erforderlich schien. Der Pb Horizonte orientiert sich an den Richtlinien der Weltpfadfinderverbände. Zudem bekennt er sich auch zu den Grundlagen der klassischen Pfadfinderei in Form von Gesetz und Versprechen, die Kluft, dem System der kleinen Gruppe, dem Prinzip „Learning by doing“, der Internationalität und verfügt über eine Probenordnung. Nach Eigenaussage verfügt der Bund derzeit über 600 Mitglieder und dürfte somit in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen sein. Hier geht es zur Homepage des Bundes. Neugierig geworden? Mehr Informationen zu dieser und über 150 weiteren Pfadfinderorganisationen in Deutschland findest du im Standardwerk „Pfadfinderbünde &-verbände“ aus dem Spurbuchverlag (ISBN 978-3-88778-370-9). Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Gedenktag: Falado
Heute vor neun Jahren, am 09. August 2013, sank die Brigantine „Falado von Rhodos“ vor der Küste Islands. Bei dem Unglück wurde niemand verletzt, das Schiff selbst allerdings verblieb auf See. Sie war ein (sehr schönes) Segelschiff für Gruppen der bündischen Jugend. Gebaut worden war die Falado 1968 in Griechenland im Auftrag des Altphilologen Herbert Hörhager. Dieser nutze zunächst das Schiff, um griechische Seeschlachten für seine Studenten erlebbar zu machen. Doch schon bald wurde die Idee Realität, das Schiff für Hochseefahrten der bündischen Jugend zur Verfügung zu stellen. Nach dem Tod des Eigners ging die Falado in die Hände des gleichnamigen Vereines über. Der nach dem Versinken der Falado veröffentlichte Untersuchungsbericht der BSU unterstellte neben grundsätzlicher Konstruktionsschwächen und darauf unangepasster Motorisierung der Falado auch einen unzureichenden Gesamtzustand des doch in die Jahre gekommenen Schiffes. Die Falado sei zum Zeitpunkt des Unglücks, trotz der dauerhaften Instandhaltungsbemühungen, nicht mehr in seetauglicher Form gewesen. Die Entscheidung des Vereines, sie dennoch mit Jugendlichen an Bord nach Island zu schicken, sei unverantwortlich gewesen. Der Verein wies und weist diese Vorwürfe von sich und begründet dies auch mit sachlichen Fehlern im Untersuchungsbericht. Mit großer finanzieller Unterstützung zahlreicher Spender konnte der Verein die „Whydah“ als Ersatz für die versunkene Falado erwerben. Damit kann der Traum von Segeln auch auf hoher See fortgesetzt werden. Ein echt schönes Video von einem Törn auf der Falado in 2011 findet ihr hier. Und ein schönes Doku-Bild wurde zufälligerweise von einem google-Streetview-Wagen kurz vor dem Sinken gemacht. „Unser Schiff – Eine Chronik der Brigantine Falado von Rhodos“ Wikipediaeintrag über die Falado Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und Jugendbewegung....
Buchvorstellung: Das Geheimnis der Ahornallee...
Der Autor wirft, verpackt in die Geschichte von Raimund und aus Sicht von Jugendlichen, die Frage auf, wie Kinder auf die Scheidung ihrer Eltern reagieren. Raimunds Verhalten, bei dem sich auch seine Freunde fragen, was denn nur mit ihm los sei, ist dabei keine Patentlösung, aber ein authentischer Fall. Die Antwort auf die Problematik verortet Andreas Hönisch in Kameradschaft, Freundschaft und Gemeinschaftsgeist. Das Buch stammt aus der Feder von Andreas Hönisch, verstorbenem Gründer der Katholischen Pfadfinderschaft Europas (KPE). Andreas Hönisch Das Geheimnis der Ahornallee (Band 14 der Spurbücher) 176 Seiten | Hardcover| 13,5 x 20,5 cm 16,80 € | A: 17,20 € ISBN 978-3-88778-013-5 Hier geht es zur Bestellung. Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Vorgestellt: Pfadfinderinnenschaft St. Georg...
Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) ist Mitglied im Ring deutscher Pfadfinderinnenverbände (RDP) und in der Weltorganisation der Pfadfinderinnen WAGGGS. Gegründet wurde sie 1947 als Verband katholischer Pfadfinderinnen. Abgesehen von der Diözese Aachen, wo seit über 30 Jahren koedukativ gearbeitet wird, besteht die PSG ausschließlich aus Mädchengruppen. Auf einer gemeinsamen Bundesversammlungen von PSG und DPSG im Jahr 1982 beschloss die PSG, weiterhin ein Verband für Mädchen und Frauen zu bleiben und sich nicht der (koedukativen) Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg anzuschließen. Die PSG hat nach Eigenaussage knapp 10.000 Mitglieder in 18 Diözesan- und Landesverbänden. Das umfasst aber auch die Besucherinnen der Offenen Treffs. Hier geht es zur Homepage des Verbandes. Neugierig geworden? Mehr Informationen zu diesem und über 150 weiteren Pfadfinderorganisationen in Deutschland findest du im Standardwerk „Pfadfinderbünde &-verbände“ aus dem Spurbuchverlag (ISBN 978-3-88778-370-9). Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Gedenktag: Herbert Westenburger (Berry)...
Heute vor sieben Jahren, am 08. August 2015, verstarb der Autor Herbert „Berry“ Westenburger in seinem 95. Lebensjahr. Berry wurde am 5. Januar 1920 in Frankfurt geboren. In seinem Werk „Wir pfeifen auf den ganzten Schwindel“ schildert Berry die Geschichte eines 12jährigen Knaben mit jüdischen Vorfahren, der versucht, in einer Freundesrunde die Ideale der inzwischen verbotenen freien Jugendbewegung, der „bündischen Jugend“, trotz Ausgrenzung, Haft und Gestapoterror aufrechtzuerhalten. Als Heranwachsende werden die Freunde Soldaten für Hitlers Angriffskrieg. Obwohl Soldat, zuletzt bis zur Niederlage im Afrika-Korps, hinderte dies die Rassenfanatiker nicht daran, seine Mutter als „Halbjüdin“ nach Auschwitz zu deportieren, wo sie 1943 emordet wurde. Es ist die persönliche Lebensgeschichte von Berry. Seine bündische „Karriere“ beginnt dort mit einem bundesunmittelbaren Fähnlein im Nerother Wandervogel, welches bis zur Auflösung 1932 beisammen bleibt und dessen „harter Kern“ dann in zu einer illegalen Jungenschaft findet und trotz Endeckung und Gestapohaft den Kontakt zueinander nicht verliert. Nach dem Krieg wurde Berry einer der Neubegründer der Jungenschaft in Hessen. Allein zwischen 2008 und 2010 hielt Berry 75 Lesungen (!) vor Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, um seine persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen an diese weiter zu geben und wider das Vergessen der Gräuel anzugehen. 1992 erhielt Berry die Johanna-Kirchner-Medaille für seinen Widerstand während des Nationalsozialistischen Regime, im Jahr 2010 das Bundesverdienstkreuz für sein Engagement in der Jugendbildung und Friedensarbeit. Siehe hierzu ausführlich Berrys Homepage. Die Beerdigung fand am 9. September 2015 statt, an einem der letzten sonnigen und warmen Sommertage des Jahres. Hier das Video von der Beerdigung. Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Gedenkplakette für Alfred Zschiesche...
Auf eine private Initiative hin wurde vor einigen Wochen am früheren Schaffensplatz von Afred Zschiesche eine Erinnerungsplakette angebracht. Zur feierlichen Enthüllung waren einige Wandervögel angereist, um dem Liedschöpfer von „Wenn die bunten Fahnen wehen“ am Entstehungsort eben dieses Liedes mit einigen Worten und Liedern zu gedenken; die Plakette wurde sozusagen „eingesungen“. Gemäß Bildern war offenbar das Who-is-Who zugegen (nicht ironisch gemeint! Wer da keinen von kennt, kennt halt die Falschen). Hier die „Presseinfo“ von Helmut Wurm zur Veranstaltung: Weshalb diese Erinnerungsplakette angebracht wurde Die Vergangenheit lebt nur dann in der Gegenwart und Zukunft weiter, wenn genügend historische Erinnerungsmasse festgehalten wurde und so platziert ist, dass sie immer auffällt, dass sie immer wieder abgeholt werden kann, dass eine Tradition entsteht (traditio, lat. = Weitergabe). Das gilt für alle kulturellen Traditionen (Sprache, Religionen, regionaltypische Verhaltensformen…) und auch für das typisch deutsche Kulturgut „Wandervogel, Bündisch“. Neben Bauten, Büchern und Liedern sind Denkmäler und Erinnerungsplaketten auffällige Medien der Tradition. Wenn man ihnen regelmäßig begegnet, bleiben sie in der Erinnerung und ihre Inhalte werden an die Zukunft weiter gegeben. Bezüglich des Wandervogels und Bündischen gibt es noch zu wenige Erinnerungsplaketten und vor allem Denkmäler. Man sollte dafür Gründe suchen und ein plausibler Grund ist z.B. der, die Erinnerung an eine verdiente lokale/regionale Person festzuhalten und vor dem Vergessen bewahren zu wollen. Das ist mit der Erinnerungsplakette an Alf Zschiesche beabsichtigt. Ich danke dem Hausbesitzer des Loreleirings 7, Herrn Ralf Rottler, für die Bereitschaft, diese Plakette anzubringen, ich danke allen Bündischen (ca. 20), die zum Einweihungssingen gekommen waren und auch dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden, das die Biografie und Plakette von Alf Zschiesche in ihr digitales Kulturprogramm aufgenommen hat. ……. Fotos vom Einsingen vor und hinter dem Haus Loreleiring 7 und dem Zusammensitzen im Hintertaunus, wobei die jeweiligen Autoren nicht...
Pfadfinder von Ast getroffen
Nachts um 22.39 Uhr am 01. August alarmierte die Leitstelle Passau die Bergwacht Passau-Haidmühle. Einem Pfadfinder (je nach Quelle 13 oder 15 Jahre alt) sei in einem Waldstück bei Breitenberg ein Ast auf den Kopf gefallen und habe ihn schwer verletzt. Nach der Versorgung durch Rettungsdienst und Notarzt wurde der Patient aus dem Wald mittels Gebirgstrage und Vakuummatratze zum Rettungswagen des BRK transportiert. Der zwischenzeitlich nachalarmierte Intensivhubschrauber Christoph Nürnberg flog den Jugendlichen zur weiteren Versorgung in die Universitätsklinik Regensburg. Scouting schließt sich den Wünschen der Bergwacht nach guter Besserung und vollständiger Genesung an. Am Dienstagmorgen war sein Zustand laut Polizei stabil. Der Jugendliche gehörte zu einem Pfadfinderlager in einem Wald in der Nähe von Passau. Die hatten noch nicht Nachtruhe, sondern waren im Rahmen eines Geländespieles unterwegs: Die Spielaufgabe war es, mit Taschenlampen Knicklichter zu suchen, die ihre Betreuer zuvor versteckt hatten. Nach derzeitigem Wissensstand löste sich hierbei über einem der Jungen der Ast eines Laubbaumes, dessen Länge wurde je nach Quelle zwischen 7-13 m verortet wurde, ohne Fremdverschulden. Eine Betreuerin hörte Holz krachen und einen Schrei. Sie eilte hin und sah dort den Verletzten mit einer Platzwunde am Kopf am Boden liegen. Die Teilnehmer des Jugendzeltlagers, die die Rettungsaktion mitbekommen hatten, wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Quellen: u.a. https://www.facebook.com/bergwacht.passau.haidmuehle (auch...
Fashion
„So kombiniere ich mein Trachthemd“ lautetet die Überschrift des Beitrages auf der Homepage der XIII. Kolonne aus dem Österreichischen Pfadfinderbund. Ich bin mir sicher, mit dem Foto kriegen sie ähnliche viele Zugriffe, wie mein Artikel über das koedukative Zelten (denn den findet man in Suchmaschinen, wenn man die Wörter Pfadfinder nackt Zelt eingibt). „Immer nur dieses langweilige Trachthemd? Nicht mit unseren Modetipps! Für alle modebewusste Pfadfinderinnen und Pfadfinder, hier ein paar Ideen, wie man auch in einem langweiligen Trachthemd zu einem Eye-Cacher wird. 😉“ Ich starrte dieses Bild an und konnte es erst gar nicht glauben, dass das wirklich eine echte Pfadfinderseite ist (doch, ist sie) und brauchte etwas, bis ich merkte: Das ist witzig. Witzig ist außerdem, dass dieser Artikel hier jetzt auch ganz viele Zugriffe erhält, schlicht weil oben wieder einmal „Pfadfinder nackt Zelt“ steht. Mit der Kombination aus der Bildunterschrift „Sexy bei einer Party? Ein Pailletten-BH ist ein richtiger Blickfänger! Dazu ein schwarzer Skirt-Rock und fertig. Die Tanzfläche gehört dir!“ klappt das freilich erst recht. Bei Gutefrage.net lautete die Antwort auf die Frage, ob Pfadfinderinnen sexy seien, übrigens „Ja“, auf Platz 2 kam „Anders“. Jetzt können die Pfadfinder unter den Nutzern ja mal beweisen, dass dieser unendlich schlechte Beitrag in den Niederhöllen der Zugriffe bleibt, wo er hingehört…. Bildnachweis: XIII. Kolonne, Österreichischer Pfadfinderbund Und weils es so schön ist, hier noch das Leitbild des ÖPB:Der ÖPB steht für … parteipolitisch und konfessionell unabhängige Jugendarbeit Der ÖPB steht seit seiner Gründung für eine unabhängige, frei denkende und selbstkritische Jugend, die ihre Ideen einbringen können und sollen. Weder Parteipolitik noch konfessionelle Vorgaben sollen diese Entwicklung behindern. Die Meinungsfreiheit und die persönlichen Entscheidungen unserer Mitglieder werden respektiert und nicht beeinflusst. Förderung der Entwicklung von jungen Menschen Unter Anleitung ausgebildeter Erwachsener lernen junge Menschen ihr...
Zum Jubiläum begrüßte der Papst...
Anlässlich des 50. Jahrestag der Gründung der Organisation „Scouts Unitaires de France“ empfing der Heilige Vater im Mai im Apostolischen Palast des Vatikans eine Delegation der Scouts. Er wendete sich mit einer ausführlichen Ansprache an sie. Darin sagte er u.a.: „In der Gesellschaft sehen wir allzu oft eine Verschlechterung der zwischenmenschlichen Beziehungen und einen Mangel an verlässlichen Modellen für junge Menschen, die eine Orientierung suchen. Diese Situation wird durch die aktuelle Gesundheitskrise noch prekärer, die die Möglichkeiten, sich zu treffen, zu verbrüdern und neue Freundschaften zu schließen, eingeschränkt hat. Angesichts all dieser Schwierigkeiten ist Ihre Pfadfinderbewegung ein Zeichen der Ermutigung für junge Menschen, weil sie sie einlädt, zu träumen und zu handeln, den Mut zu haben, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. In der Tat zeigen Sie durch Ihre Pädagogik der älteren Geschwister, die die jüngeren beschützen und begleiten und ihnen geduldig helfen, die vom Herrn empfangenen Talente zu entdecken und fruchtbar zu machen, wie „das Erleben echter menschlicher Beziehungen, nicht nur virtueller Beziehungen, etwas ist die jeder braucht, besonders in einem Alter, in dem der Charakter und die Persönlichkeit eines Menschen geformt werden“ (Botschaft Urbi et Orbi, 4. April 2021). […] Der Pfadfinder ist mit seiner Bereitschaft, seinem Nächsten zu dienen, auch berufen, für eine „nach außen gerichtete“ Kirche und für eine menschlichere Welt zu arbeiten. Zu diesem Zweck haben Sie die edle Mission, überall, wo Sie sind, zu bezeugen, dass Sie mit Ihrem Glauben und Ihrem Engagement den Reichtum menschlicher Beziehungen steigern und sie zu einem gemeinsamen Gut machen können, das zur sozialen Erneuerung beiträgt. Deshalb fordere ich Sie auf, sowohl dynamische Christen als auch treue Pfadfinder zu sein! Und Sie werden dies tun, indem Sie versuchen, mit den Werten, die Sie vertreten, konsistent zu sein, indem Sie starke Überzeugungen haben, die...
Reiserechte
Pfadfinder sind Reisende. Und wer reist, erlebt Abenteuer – leider nicht immer positiver Art. Bei Zugreisen sind es vor allem Verspätungen und verpasste Anschlusszüge, bei Flügen demoliertes Gepäck, welches zu Verärgerung führt. Ist der Trageriemen vom Rucksack abgerissen und wird einem als Ersatz ein Trolley angeboten, so mag man dieses allenfalls als schlechten Scherz empfinden. Als Passagier hat man so manche Rechte. Leider ist jedoch festzustellen, dass sie nicht immer den gefühlten Schaden ausgleichen und es zudem sehr aufwändig sein kann, diese geltend zu machen. Starker Schneefall, Selbstmörder auf den Schienen oder schlicht entlaufene Kühe verursachen einen großen Teil der Verspätungen bei Bahnreisen, ohne dass die Deutsche Bahn dafür zur Rechenschaft gezogen werden könnte. Ähnliches gilt im Flugreiseverkehr im Falle von Vulkanausbrüchen. Und immer liegt die Pflicht des Schadensnachweises bei einem selbst. Versäumt man es im Trubel und der Zeitnot, sich die notwendigen Bescheinigungen über die Verspätungen beim überlaufenen Servicepoint oder dem Zugpersonal abzuholen bzw. die Beschädigung des Gepäckes unmittelbar beim richtigen Schalter der Fluglinie zu reklamieren und die Siebentagefrist zum Einreichen der Belege einzuhalten, so guckt man in die Röhre. Bahnreisen Mit dem Fahrgastrechtegesetz gelten einheitliche Fahrgastrechte im Eisenbahnverkehr in Deutschland. Sie räumen den Reisenden gleiche Rechte bei allen Eisenbahnunternehmen ein und gelten für alle Züge von der S-Bahn bis zum ICE, unabhängig davon, von welchem Eisenbahnunternehmen sie betrieben werden. Sie gelten auch für Reiseketten aus Zügen verschiedener Eisenbahnunternehmen, die mit einer Fahrkarte genutzt werden, im Nachtreiseverkehr und Autoreiseverkehr (dort jedoch nur anteilig auf die Preise der Personentickets). Die Deutsche Bahn entschädigt darüber hinaus auch bei grenzüberschreitenden Tickets, sofern die Fahrkarte bei einer Verkaufsstelle der DB gekauft wurde und die DB als Beförderer (im Vorlauf bzw. Nachlauf) beteiligt ist. Ab 60 Minuten Verspätung an ihrem Zielbahnhof erhalten Fahrgäste eine Entschädigung von 25 Prozent...
Erstmalig Boofenverbot!
Ab dem 20.05. bis 15.06.2022 ist es erstmalig befristet verboten, im Nationalpark Sächsische Schweiz im Freien zu übernachten. Künftig wird es zum Schutz bedrohter Tierarten und deren Nachwuchs in jedem Jahr verboten sein, während der Brut- und Setzzeit , vom 01.02. bis 15.06. im Nationalpark Sächsische Schweiz zu übernachten. Quelle:...
Vorgestellt: Pfadfinderbund Weltenbummler...
Der Pfadfinderbund Weltenbummler (PbW) ist aus dem Horst Rebellen des BdP entstanden, der sich im Jahr 1981 als „Pfadfinderbund Bayern“ selbständig machte. Nach seiner Ausbreitung auch über dieses Bundesland hinweg erfolgte 1992 die Umbenennung zum jetzigen Namen. Der PbW ist koedukativ und interkonfessionell. Er verfügt als einer von wenigen Bünden in Deutschland über die sogenannte Biber- und Mini-Biberstufen, d.h. bereits Kleinkinder können in entsprechenden Gruppen in das Pfadfinden einsteigen. Zudem bietet das aus dem PbW hervorgegangene „Fahrten-Ferne-Abenteuer“-Ferienwerk Erlebnispädagogische Ferien- und Sprachreisen an. Der PbW ist sowohl Mitglied im Deutschen Pfadfinderverband, als auch im alternativen Weltpfadfinderbund „World Federation of Independent Scouts“ (WFIS) und Anbieter des Internationalen Jugendprogramms (IJP). Mit seinen bundesweit 2000 Mitgliedern gehört er zu den größeren unabhängigen Pfadfinderbünden. Hier geht es zur Homepage des Bundes. Neugierig geworden? Mehr Informationen zu dieser und über 150 weiteren Pfadfinderorganisationen in Deutschland findest du im Standardwerk „Pfadfinderbünde &-verbände“ aus dem Spurbuchverlag (ISBN 978-3-88778-370-9). Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und Jugendbewegung....
Ermittlung gegen Gruppenleiter
Feuerwehr und Rettungsdienste mussten am 20. Juli zum Brocken (höchster Berg im Harz) ausrücken, um einer Pfadfindergruppe aus Kiel beizustehen. Bei dortigen Tageshöchsttemperaturen von über 28 Grad im Schatten (und das auf der Zielhöhe von 1142m!) war es trotz schattigem Weges dazu gekommen, dass insgesamt 14 Teilnehmer nach dem Aufstieg zum Brocken Anzeichen von Wassermangel und Hitzschlag zeigten und die Gruppe den Notruf alarmierte. Insgesamt fünf der Pfadfinder mussten am frühen Abend in Krankenhäuser gebracht werden, da umliegende überfüllt waren z.T. sogar ins weit entfernte Braunschweig. Ein Jugendlicher konnte glücklicherweise am Folgetag, die weiteren vier Kinder am Freitag wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die übrigen Pfadfinder der Gruppe waren am Mittwoch zunächst zwecks Abkühlung in ein Feuerwehrgerätehaus gebracht worden und von dort aus weiter in eine Jugendherberge. Wie Volksstimme berichtete, nahm die Staatsanwaltschaft anschließend Ermittlungen gegen den 20-jährigen Gruppenleiter wegen des Verdachts der fahrlässiger Körperverletzung auf. Im Rahmen der Ermittlungen wurde zudem festgestellt, dass die Gruppe die Nacht zuvor „verbotenerweise“ in einer Schutzhütte im Nationalpark Harz verbracht hatte. (Wobei das mit dem „verboten“ nach meiner Ansicht womöglich diskutabel ist, denn wenn sie kein Zelt errichtet haben, haben sie ja genaugenommen weder gezeltet (das ist verboten), noch gecampt, sondern nur biwakiert. Ein generelles Übernachtungsverbot konnte ich den betreffenden Gesetzen aber nicht finden. Tatsache ist aber, dass der Pressesprecher des Nationalparks konsequent von einem bestehenden Verbot spricht). Pikanterweise waren Vertreter der gleichen Pfadfindergruppe bereits vor ein bis zwei Jahren von einem Ranger darauf hingewiesen worden, dass das Übernachten im Nationalpark verboten sei. Diesmal begegnete ihnen, als sie sich in der fraglichen Schutzhütte aufhielten, wieder ein Ranger, der sie erneut (und vor ihrer Übernachtung) auf das Verbot hinwiesen haben soll. Man muss kein Pfadfinder sein, um zu wissen, dass es ungesund ist, seinen Kopf oder Nacken(!)...
Sanitäre Regulierung
„Sanitären Regulierung“: Man kommt als Pfadfinder oder Wandervogel auf längeren Touren durch die unberührte Natur nicht umhin, diese zur Erledigung von kleineren oder größeren „Geschäften“ aufzusuchen. Darf man das? Eine grundsätzliche Antwort kann man nicht geben, denn wie so oft hängt dies von den lokalen Verordnungen ab. Vorhandene Toiletten sind aufzusuchen! Innerhalb geschlossener Bebauung und in Stadtparks ist davon auszugehen, dass ein Verbot selbst für einfaches „Austreten“ besteht. Es drohen empfindliche Geldbußen und zahlreiche Belege zeugen von der tatsächlichen Anwendung dieser Verordnungen insb. bei Stadtfesten oder größeren Veranstaltungen. In „freier“ Natur ist die Stelle so zu wählen, dass sie nicht auf einem Weg liegt oder einsichtig ist (Erregung öffentlichen Ärgernisses); außerdem nicht innerhalb von Trinkwasserschutzzonen 1 und 2 (sie sind durch Schilder gekennzeichnet); außerdem nicht in Naturschutzgebieten oder solchen, wo das Verlassen der Wege per se untersagt ist oder wo sogar spezielle Schilder auf das Verbot der Verrichtung der Notdurft hinweisen (z.B. auf Rügen oder in den Dünen der Niederlande). Es ist nach Möglichkeit das große Geschäft mit viel Erde abzudecken und/oder in eine zuvor ausgehobene Grube zu erledigen. Die Aussagen, ob Taschentücher gut oder gar nicht verrotten und wie umweltverträglich sie seien, sind sehr unterschiedlich (die genannten Zeiträume reichen von drei Wochen bis sieben Jahren, es hängt wohl auch von der Verarbeitung ab, ob Öle hinzugefügt wurden und ob sie bedruckt sind). Vorbildliche Menschen benutzen deshalb Klopapier oder verstauen die Taschentücher in Mülltüten, um sie dann später sachgerecht zu entsorgen. Wie man am Beispiel zahlreicher Waldkindergärten ohne Toilettenanlagen (!) erkennen kann, besteht durchaus die Möglichkeit, für Spatengänge im Wald auch bei einer etwas größeren Gruppe erfolgreich in den Genuss einer entsprechenden Genehmigung der zuständigen Behörde zu gelangen. So hat der Landkreis Esslingen keine Bedenken gegen eine Verrichtung der Notdurft im Wald, sofern die...
Buchvorstellung: Pitters Lieder
Mit pitters lieder liegt eine von Helmut König herausgegebene vollständige Sammlung der nachgelassenen Lieder von Peter Rohland in Text und Noten vor. In ihrer Reihenfolge folgt sie der Systematik der schon zuvor von Helmut König bei THOROFON herausgegebenen Tonauf- zeichnungen. Es war das Anliegen der Peter Rohland Stiftung, die Lieder von Peter Rohland einer breiteren Öffentlichkeit in Text und Ton in einem Band zugänglich zu machen. Dies ist nun gelungen. Die Tonaufnahmen von Peter Rohland finden sich auf einer DVD, die diesem Buch beigefügt ist. Zu den vornehmsten Aufgaben der Stiftung gehört die Aufarbeitung und Präsentation des künstlerischen Nachlasses ihres Namensgebers. Mit dem vorliegenden Liederbuch pitters lieder kommt die Stiftung einmal mehr ihrer Aufgabe nach, das von Peter Rohland hinterlassene Werk zu erfassen und der Öffentlichkeit vorzustellen. Peter Rohland (1933-1966) war einer der wichtigen Neuerer und Anreger in der deutschen Lied- und Chanson-Szene der frühen 1960er-Jahre. Mit seinen Liedzyklen der Landstreicherballaden, der Lieder des Francois Villon, der jiddischen Lieder und vor allem der Lieder deutscher Demokraten des Vormärz und der Revolution von 1848 hat er dem schon verloren geglaubten deutschen Volkslied („Wo sind unsre alten Lieder?“ sang Franz Josef Degenhardt damals in einem seiner vielbeachteten Chansons) eine neue Dimension hinzugefügt und zur Entwicklung eines neuen „unverstaubten“ Volksliedverständnisses beigetragen. Rezensionen: „Die sorgfältige, nahezu bibliophile Gestaltung dieses Buches (Leineneinband, Schutzumschlag, Grafik, Lesebändchen, Format, Papier- und Druckqulität) geht erheblich über die Machart vieler vergleichbarer Liederwerke hinaus. Ein Buch, das sich nicht nur für den eigenen Gebrauch, sondern auch zum Verschenken eignet.“ Kei Engelke – Folker 05/14 ISBN 978-3-88778-407-2 248 Seiten Format: 18 x 25 cm Sprache: deutsch 1. Auflage, inkl. DVD mit allen Liedern, Hardcover mit Leinen und Schutzumschlag Hier geht es zur Bestellung. Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder-...