Alkohol an Minderjährige

Vielleicht schmunzelt der ein oder andere bei dem Rezept für Gummibärchentschai und denkt sich: „das können wir doch viel besser“? Wie haltet ihr es in eurer Gruppe mit „Original“-Tschai und mit Alkohol generell? Viele Pfadfindergruppen halten sich – was vieles einfacher macht – an ein selbstauferlegtes Totalverbot. Andere können sich einen Singeabend ohne alkoholhaltigen Tschai nicht vorstellen. Dabei weisen sie oft darauf hin, daß der meiste Alkohol beim erhitzen über 60 Grad ja eh verdampfe und der vernünftige Umgang mit Alkohol auch gelernt werden müsse. Doch nach § 9 des Jugendschutzgesetzes ist der Konsum von branntweinhaltigen Getränken jeder Art für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verboten! Dabei ist egal, wie hoch der Alkoholgehalt insgesamt ist. Es ist also egal, wie viel Umdrehungen euer Gebräu hat – kein Ausschank an unter 18 jährige, sofern Rum o.ä. enthalten ist! Etwas zum Hintergrund:  Das Konsumverhalten wird stark geprägt durch die Einstellung des Freundeskreises, des sozialen Umfelds (Jugendgruppen, Sportvereine u.ä.) und der Eltern. Auch das Alter, in dem Kinder und Jugendliche beginnen, Alkohol zu trinken, spielt eine Rolle. Je jünger sie sind, desto größer ist die Gefahr von Mißbrauch und Abhängigkeit. Das liegt einerseits daran, daß die Pubertät ganz allgemein eine schwierige Zeit ist. Zum anderen sind Jugendliche auch organisch anfälliger. Die Reifung des Gehirns, dem Organ, das durch Alkohol am stärksten gefährdet wird, dauert etwa bis zum 17. Lebensjahr. Ihr tut den euch Anvertrauten also keinen Gefallen, wenn ihr sie zum Alkoholkonsum heranführt. Vorbeugen ist durchaus – auch in euren Reihen! – möglich und sinnvoll. (Baden-Powell übrigens schrieb dazu, dass Alkohol mitnichten nötig sei, um ein starker und gesunder Mensch zu werden.) Quelle: scouting 03-07 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...

Alkoholexzess beendet Pfadfinderlager...

Das einzig Gute an dieser Meldung: Es passierte nicht in Deutschland und es waren keine deutschen Pfadfinder beteiligt. Belgische Pfadfinder aus Embourg weilten mit fünf Leitern und 13 Kindern im Wölflingsalter auf Freizeit in Wallerode bei St. Vith / Luxemburg.  Laut Stellungnahme ihres Dachverbandes „Les Scouts“ kamen Beschwerden auf (vermutlich von den Eltern der mitfahrenden Kinder), dass die Leiter die Kinder sich selbst überließen und kein Programm anböten. Umso mehr habe den Leitern stattdessen an ihren abendlichen Alkoholexzessen gelegen. Vermutlich wandten sich die alarmierten Eltern aufgrund der Schilderungen ihrer Kinder an den Dachverband der Gruppe – dieser griff durch und löste das Lager drei Tage früher als geplant auf. Die Leiter seien so betrunken gewesen, dass sie die Aufsicht über die Kinder nicht mehr ordnungsgemäß hätten führen können, soll vom Sprecher der Organisation verlautbart worden sein. Alkohol „gehöre zwar dazu“ äußerte ein weiterer Vertreter belgischer Pfadfinder auf Presseanfrage, aber ein „Lagerkodex“ bestimme, wieviel angemessen sei. Den Verantwortlichen der Freizeit in Wallerode wurden suspendiert, zudem droht ihnen nun der Ausschluss aus ihrer Pfadfinderorganisation. Die übrigen belgischen Pfadfindereinheiten baten darum, diesen Vorfall nicht zu verallgemeinern, solche Vorfälle seien sehr selten. In Deutschland gilt in einigen Pfadfinderbünden ein genereller Alkoholverzicht. Quelle: Grenzecho 30.07.2014 Bildnachweis: Les Scouts...

„Drink around the World“ mit der DPSG Salmendingen...

Im Rahmen des traditionellen „Drink around the World“ der DPSG Salmendingen, bei dem zu sieben präsentierten Ländern über 25 verschiedene Getränke offeriert wurden, kam es leider zu einem Unfall mit Fahrerflucht. Gegen 3 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie der Fahrer eines BMW-Geländewagens beim Ausparken ein Fahrzeug beschädigte. Um den entstandenen Fremdschaden in Höhe von 2500 Euro kümmerte sich der BMW-Fahrer nicht. Der Polizei gelang es, mit Hilfe der Anschrift des Fahrzeughalters, den Geländewagen in einem Nachbarkreis zu finden. Die beiden Personen, die die Beamten antrafen, stritten ab, das Fahrzeug gelenkt zu haben. Beide wurden schließlich zur Blutentnahme gebeten. „Ob ihr in der Karibik Cocktails schlürft oder in der Après-Ski Bar die Sau raus lasst, in Russland einen Vodka oder in Mexiko einen Tequila trinkt, sei euch überlassen…“ (aus dem Plakat der DPSG-Veranstalter). Quelle: scouting...

Eklat um Trinkspiele der Pfadfinder...

Die Baywatch-Party der Schwechater Pfadfinder vom PPÖ wird wohl noch lang in Erinnerung bleiben. Zum Pech der Ortsgruppe filmte ein regionaler Fernsehsender das feucht-fröhliche Treiben namens „Baywatch“-Party mit und um ganz sicher zu gehen, dass wirklich jeder sehen kann, was für eine Party das war, stellten die Schwechater Pfadfinder auch noch selbst Bilder von der Feier ins Internet. Für NÖs Pfadfinder-Präsidenten Helmut Salat „die größte Trottelei überhaupt“.Ein Gruppenführer, der Limbo-tanzenden Mädchen und Buben Cappy-Wodka in den Mund schüttete und das Ausgeben von Tequila an Jugendliche stieß auch beim örtlichen Bürgermeister auf keinerlei Verständnis . In einem offenen Brief wandte er sich an die Pfadfinder. Er erwarte von einer Organisation, die sich vor allem der Jugendarbeit verschrieben habe, dass Alkohol nicht zum Spaß-Getränk stilisiert werde. Die Schwechater Pfadfinder können die Aufregung nicht verstehen. Der Cappy-Wodka beim Limbo-Tanzen sei nicht so stark gewesen und an der Kassa seien die Ausweise der Partygäste kontrolliert worden. Nur wer über 16 Jahre alt war, bekam ein buntes Armband und konnte sich Alkohol bestellen. Eventuelle Fehler kämen bei anderen Jugendorganisationen auch vor. Für Pfadfinder-Präsident Helmut Salat war das keine Entschuldigung: „Ich weiß nicht, was denen da eingefallen ist, ich werde ein ernstes Wort mit den Herrschaften sprechen und eine Weisung an die anderen 79 Gruppen in NÖ ausgeben. Es macht mich narrisch, wenn unsere gute Arbeit durch solche Aktionen zusammengehaut wird.“ Quelle: scouting...

Alkohol im Liedgut

Mit dem Thema Alkohol setzte sich die Redaktion der anp (auf neuem pfad – Bundeszeitschrift des Verbandes Christlicher PfadfinderInnen VCP) auseinander. Dabei nahmen sie auch das Liederbuch „Liederbock“ der VCP Bezirke Harz und Homburg auseinander. So stellten sie fest, daß von den 212 Liedern in immerhin 16% der Alkohol oder das Zechen besungen werden, davon waren wiederum 41,18% reine Trinklieder. Quelle: scouting...