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Gedenktag: Andreas Hönisch

Heute vor 14 Jahren, am 25. Januar 2008, verstarb Andreas Hönisch im Alter von 77 Jahren in Blindenmarkt in Niederösterreich. Er war Mitgründer der Katholischen Pfadfinderschaft Europas in Deutschland und Österreich und Gründer des Ordens Diener Jesu und Mariens („Servi Jesu et Mariae [SJM]“). Andreas Hönisch wurde am Hönisch wurde am 03. Oktober 1930 in Habelschwerdt in Schlesien, dem heutigen polnischen Bystrzyca Kłodzka, geboren. Nach der Vertreibung machte er sein Abitur am Aloisiuskolleg in (Bonn-) Bad Godesberg. 1952 trat er den Jesuiten bei, von 1966 bis 1977 betreute er in Gießen Gruppen der DPSG seelsorgerisch.

1976 gründete Hönisch zusammen mit Günther Walter die Katholische Pfadfinderschaft Europas (KPE), in der sich insbesondere Gruppen zusammenfanden, die mit den programmatischen Neuerungen innerhalb der DPSG in den 1970er-Jahren nicht einverstanden waren. Er war Bundeskurat der KPE bis zu seinem Tode. Seine Tätigkeit für die Pfadfinder führte zu Auseinandersetzungen mit seinem Orden, den Jesuiten, welche ihn schließlich ausschlossen. Gemäß Wikipedia traten Ende der 1980er-Jahre mehrere Mitglieder der KPE, die Ordenspriester werden wollten, mit dem Ansinnen der Gründung einer neuen Ordensgemeinschaft an Hönisch heran. Schließlich gründete sich 1988 die Ordensgemeinschaft „Servi Jesu et Mariae (SJM)“, als deren Ordensgründer Andreas Hönisch allgemein angesehen wird. Der Orden ist heute in Deutschland und Österreich aktiv, zudem in Kasachstan, Albanien, Rumänien, der Ukraine und Frankreich. Andreas Hönisch war bis zu seinem Tod der Generalsuperior der von ihm gegründeten Ordensgemeinschaft.

Im Spurbuchverlag ist von ihm folgendes Jugendbuch erschienen:
Das Geheimnis der Ahornallee

Bildnachweis: kathpedia

 


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