Kreuz und Lilie

Im Wichern-Verlag ist bereits 2013 unter dem Titel „Kreuz und Lilie“ ein hervorragendes Buch zur Geschichte der deutschen Pfadfinderbewegung aus der Sicht der Christlichen Pfadfinder erschienen. Als Herausgeber fungieren Ulrich Bauer, Jobst Besser, Hartmut Keyler und Albrecht Sudermann. In überschaubaren und gut lesbaren Kapiteln wird die Geschichte aus dem Blickwinkel  eines „Gesamtbundes CPD“ geschrieben!  Ein insgesamt sehr lobenswerter Ansatz, der damit zum Versuch einer unabhängigen und gesamtneutralen großen Erlebnis- und Geschichtsstunde wird. Der Wandervogel wird als Element der Entwicklung christlicher Pfadfinder ebenso genannt wie Baden-Powell. Alexander Lion und der Deutsche Pfadfinderbund bleiben nicht unerwähnt. Um es kurz zu fassen: für jeden historisch Interessierten ist dieses Buch das bisher Beste auf diesem Gebiet, absolut lesenswert, nachlesenswert. Reichlich bebildert, leider zu kleine Abbildungen und nur in schwarz-weiß. Eine saubere  und umfangreiche Arbeit und für einen guten Preis erhältlich.  Lediglich  das Softcover ist für Bücherfreunde eine Zumutung, der Umschlag war schon geknickt, nur vom Anschauen! Zu  bestellen im Shop des Spurbuchverlages. 480 Seiten, Softcover, Preis 24,95 Euro In den 20er Jahren waren die christlichen Pfadfinder eine Säule der bündischen Jugend. Nach der Zwangseingliederung in die Hitlerjugend und dem Verbot der Arbeit hielt eine Bruderschaft Kontakt untereinander und baute ab Ende 1945 erneut eine rasch florierende Jugendarbeit auf: die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands, die zeitweilig bis zu 40.000 Mitglieder zählte und sich schließlich 1972 mit zwei evangelischen Pfadfinderinnen-Bünden zum heutigen  VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) vereinigte. Das Buch erzählt den „Werdegang“ der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands in sechs Kapiteln, bietet Analysen zu besonderen Themen: etwa der pfadfinderischen Erziehungsmethode oder dem sogenannten Lebenspfadfindertum. Über 200 Lebensläufe zeigen, welchen Hintergrund Führungsverantwortliche hatten. Eine Zeittafel bietet einen schnellen Überblick. 15 Autorinnen und Autoren, viele davon ehemals in führender Position der Christlichen Pfadfinderschaft, haben an dem Band mitgearbeitet. Historischer Berater war der bekannte...

Hein & Oss Gesamtausgabe vorgestellt...

17 CDs – Das sind unsere Lieder 08.Dez 2013, Mainz mit einer Laudatio des ehemaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck wurde im voll besetzten „Mainzer Unterhaus“ – einer überregional renommierten  Kleinkunst-Bühne  -die Gesamtausgabe aller Lieder der Sänger Hein & Oss vorgestellt. „Das Mittel der Lieder ist eindringlicher als das Wort der Politiker“, bestätigte der Freund und Wegbegleiter Kurt Beck in seiner Ansprache. „Es ist eine Gottesgabe hat, eine solche Stimme zu haben und sie im Duo einzusetzen“, so der ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz. Tom Schroeder gab Anfangs eine kurze Zusammenfassung über das Lebenswerk der beiden Künstler. Gabi Bollinger, bekannt als Filmproduzentin und Sängerin (u.a. Waldeckporträt und Falado)  würdigte in einem Gespräch mit Rudolf Bayer, dem Herausgeber der neuen CD-Sammlung, und mit Tom Schroeder das Schaffen der beiden Sänger. Zum Schluss gab es doch zwei Lieder von Hein und Oss im Original: „Die Gedanken sind frei und Falado“. Die Box „Das sind unsere Lieder“ umfasst alle erschienenen Platten und Tonträger in  insgesamt 17 CDs, mit einem Begleit-Booklet. Ladenpreis 149,- Euro. Damit entfällt das schwierige Überspielen der alten Platten. Bestellungen an den Spurbuchverlag. Die CD-Box in ihrer ganzen...

Bundesrovertreffen der KPE

Bundestreffen sind Höhepunkte einer Gemeinschaft. So gestaltet sich auch das Bundesroverschaftstreffen der KPE jedes Jahr zu einem Höhepunkt mit besonderen Akzenten in pädagogischer, religiöser und pfadfinderischer Praxis und Weiterbildung. Dabei ging der Jungenbund (Rover) und der Mädchenbund (Ranger) zuerst unterschiedliche Wege, um dann in einem gemeinsamen Treffen die Tage zu beenden.Die Rover machten sich zu Fuß auf einen langen Weg, Zuerst auf zur Schloßkirche im Residenzschloß Ludwigsburg, weiter entlang des Neckars weiter bis nach Hessigheim, dann an der Burg Liebenstein vorbei, nach Lauffen und schließlich am dritten Tag nach Bad Wimpfen, wo man mit den Rangern zusammentraf. Die Abendrunden der Rover während ihrer Wanderung waren dem Thema Europa gewidmet. So erzählte der französische Pater Pierre Gaudray von seiner Zeit als Zwangsarbeiter in Deutschland. In den Felsengärten von Hessigheim hatten sie sich bei strahlendem Sonnenschein zudem der Kletterei gewidmet. Das Treffen der Ranger begann einen Tag später. Am Freitagabend trafen sie sich auf dem Handwerkerhof in den Ausläufern des Odenwalds, der bundunabhängig Jugendgruppen Raum für musische und handwerkliche Aktivitäten bietet. Am nächsten Morgen durften sie  selbst handwerklich aktiv werden und lernten von Monika (vom dortigen Handwerkerhof) eine Grundtechnik des „Schnitzens“ von kleinen Holzfiguren bzw. Gegenständen. Nach einigen Stunden machten sie sich dann auf den Weg weiter zur Burg Guttenberg, wo eine Flugschau der Deutschen Greifenwarte, die in dieser Form einzigartig auf der Welt ist, ihre Heimat hat. Staunend erlebten sie die heranbrausenden Stoßflüge der Adler, das schwerelose Kreisen der Großgeier am Himmel bis hinunter ins idyllische Neckartal, das lautlose Gleiten der Uhus ganz dicht über ihre Köpfe hinweg und lauschten dabei den lebendigen Schilderungen der „Falknerin“. Danach machten sie sich auf zum gemeinsamen Treffen mit den Rovern. Der gemeinsame Teil des Bundesroverschaftstreffens stand unter dem Kernthema „Medien und Medienkritik“. Der Abend war in besonderer Weise...

Kreuzwacht setzt auf Verschwörungstheorie...

Mit dem Thema Verschwörung hat sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „kreuzwacht“ der Fritz Riebold Gesellschaft befaßt. Die Autoren glauben, beobachten zu können, wie die Medien die Wahrnehmung der Menschen in Deutschland bewußt manipulieren würden, indem – wie verabredet – bestimmte Themen totgeschwiegen, andere jedoch ausgewalzt würden. Mit einem Marsch durch die Jahrhunderte und sich dem grundsätzlichem Wesen des Journalismus nähernd, kommen die Autoren zu dem Schluß, daß wohl niemand annehmen könnte, daß heute keine Versuche unternommen würden, durch Einflußnahme auf die Medien politischen und kulturellen Einfluß zu gewinnen. „Die allgemeine Anerkennung gewißer Regeln der ‚political correctness’ läßt Schlimmes vermuten“ so einer der Autoren. Quelle: scouting...