Strafzahlung für die BSA

Die Boy Scouts of America sind in einem Fall von sexuellem Missbrauch zur Zahlung von umgerechnet 13,9 Millionen Euro verurteilt worden. Das Opfer war in den 1980ern fünfmal von seinem Pfadfinderleiter missbraucht worden und ist bis heute traumatisiert. Mit der Rekordstrafe soll nach Einschätzung amerikanischer Medien die jahrelange Politik des Wegschauens und Vertuschens von Missbrauchsfällen bei den Boy Scouts of America bestraft werden. Quelle: scouting...

Spaß kam nicht zu kurz

Über 100 Jungen und Mädchen im Wölflingsalter nahmen an den „Wolfskopfprüfungen“ des Ringes evangelischer Gemeindepfadfinder Anfang Mai in Wittorf teil. 50 Helfer hatten insgesamt 15 Stationen aufgebaut, an denen die Kinder ihr Wissen beweisen konnten. Vom Hangeln über die Stör bis hin zur Dreipunktpeilung reichten die Posten. Die erfolgreichen Teilnehmer erhielten im Anschluss die „Wolfsköpfe“ zum Aufnähen an ihren Halstüchern. Der Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder (REGP) ist besonders in Schleswig Holstein verbreitet, ihm gehören 4100 Kinder und Jugendliche an, die von Pastoren oder Diakonen geleitet werden. Bei fast allen Stämmen werden die Kinder einmal jährlich auf ihre Kenntnisse geprüft. Bei einer bestandenen Prüfung wird dann ein Wolfskopf ausgehändigt. Es gibt im REGP den Grünen, Gelben, Blauen und den Roten Wolfskopf. Die Reihenfolge der Aushändigung ist allerdings von Gruppe (Stamm) zu Gruppe verschieden. Die Kinder werden in dieser Prüfung in den Gebieten Feier, Kompass, Geschicklichkeit usw. geprüft. Natürlich in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Für die etwas älteren gibt es noch weitere Prüfungen, die mit dem Bronzenen, Silbernen und Goldenen Wolfskopf bestätigt werden. Die Jugendlichen werden mit verbundenen Augen in einem Dorf ausgesetzt und müssen nun anhand einer Karte nach Hause wandern und nebenbei noch an verschiedenen Stationen ihr Können beweisen. Quelle: scouting...

Probenordnung in der DPSG

Eine Probenordnung haben sich die DPSG-Pfadfinder vom Stamm Südwind zugelegt. Vor Erhalt des Halstuches sollen die Neulinge zudem eine entsprechende Prüfung ablegen. Der Multiple-Choice-Test umfasst acht Fragen, u.a. zum Gründer der Pfadfinder, der Gruppe selbst oder der Legende von Sankt Georg. Doch durch die vorgegebenen möglichen falschen Antworten gewinnt der Test für Kenner an Amüsement. War der Gründer der Pfadfinder Baden-Powell oder doch eher Prinz Charles oder Mark Twain? Rettete Sankt Georg Mutter Theresa, Maria oder eine Prinzessin? Überforderung ist hier jedenfalls eher nicht zu erwarten. www.dpsg-suedwind.de Quelle: scouting...

Pfalaho – Pfadfinderlagerhocketse...

Die Pfadfinder Oeffingen (PSG und DPSG) stellen jedes Jahr in Form des „Pfalaho“ (=Pfadfinderlagerhocketse) ein Traditionsfest auf die Beine, das seinesgleichen sucht. (Hocketse bezeichnen im alemannischen bzw. schwäbischen Sprachraum ein Dorffest, bei dem es meist regional traditionelles Essen und alkoholische Getränke gibt.) Mit großer Bühne, professioneller Abriegelung und Organisation (freiwillige Helfer in 350 Schichten) feiern die Pfadfinder zwei bis vier Tage lang mit Tausenden von Gästen und guter Live-Musik. Mit einer 500m Bannmeile um die Bühne, in der kein Alkohol zugelassen ist (diese entfiel in diesem Jahr) und vier Streifen Polizei-Sicherungskräften kann die Veranstaltung durchaus als kleine Version anderer Freiluft-Rockspektakel, allerdings mit Weißwurstfrühstück und parallel angebotenem Kinderprogramm, angesehen werden. Das diesjährige, 31. Pfalaho stand jedoch aufgrund des trüben Wetters unter keinem guten Stern. Konnten im vergangenen Jahr noch neue Besucherrekorde erreicht werden, so war davon in diesem Jahr wenig zu spüren. „Eine der ruhigsten Veranstaltungen seit Jahren“ resümierten die Sicherheitskräfte denn auch.  Gefeiert wurde eher unter Planen, als unter blühenden Obstbäumen. Die gute Stimmung trotz schlechtem Wetter sei auch das wirklich Schöne an der ansonsten recht frustrierenden Pfalaho gewesen, sagte zum Schluss die Stammesvorsitzende. Quelle: scouting...

Ottenstein: Totgegesagte leben länger...

Totgesagte leben länger? Nachdem die Zugvögel vor drei Jahren aufgrund von gewissen „Abnutzungserscheinungen“ seitens der Organisatoren (wohlbemerkt nicht des Publikums) beschlossen hatten, ihr traditionelles Sängerfest in Ottenstein einzustellen, fand es dieses Jahr an gewohnter Stelle und zum gewohnten Termin doch wieder statt. Lauschiger soll es gewesen sein und weniger überlaufen, so waren die Einladungen, wenn auch an alle, so doch sehr spät, ausgegeben worden. Das vorläufige Ergebnis der internen Diskussion des Zugvogels besagt, dass das Sängerfest kommendes Jahr auf einer Wiese in der Eifel wiederaufleben wird. Hinsichtlich des Ortes ist man zwar nicht ungeteilter Meinung (wegen der Infrastruktur und des mangelnden Schutzes bei  Schlechtwetter), aber vermutlich wird man es einfach einmal probieren und danach eine endgültige Entscheidung treffen, ob Ottenstein nicht doch wieder regulär dort stattfinden wird „wo er hingehört“ oder ob aus dem Ottenstein ein Eifelfest wird. Quelle: scouting...