Wieder ein neuer Pfadfinderbund?

Ab April trennen sich die bisher gemeinsamen Wege von Baptistischer Pfadfinderschaft (BPS) und den Stämmen, welche Gemeinden des Bundes Freier evangelischer Gemeinden (FeG) angehören. Die BPS wurde vom Beschluss der FeG-Bundesleitung, ihre Pfadfinderarbeit zu verselbständigen, im vergangenen Jahr überrascht. Gegründet wurde die BPS 1986 als Pfadfinderschaft des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Erste Kontakte zwischen BPS und der Jugendarbeit im Bund FeG gab es 1998. Diese mündeten bereits im Jahr 2000 in dem Beschluss, dass die BPS die gemeinsame Pfadfinderorganisation beider großer freikirchlicher Verbände in Deutschland sein soll. Die Folgezeit brachte eine ganze Reihe von Stammesgründungen in FeG-Gemeinden mit sich. „Ich bin sehr dankbar für acht überaus interessante, erfolgreiche und von unkompliziertem Miteinander geprägte Jahre“, resümiert der Bundesvorsitzende der Baptistischen Pfadfinderschaft (BPS) Uli Loth. Er bedauert die Entscheidung, sei die praktische Arbeit doch ein einzigartiges Beispiel für freikirchliche Zusammenarbeit gewesen. Zumindest stellt es die FeG ihren Stämmen frei, ob sie in der BPS verbleiben möchten oder in den neuen Pfadfinderbund wechseln. Derzeit gibt es ca. 1200 BPS-Pfadfinder in 39 Stämmen, davon gehören 15 der FeG an.

Quelle: scouting 01-09


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