Der heutige Pfadfinderbund Süd (PBS) entstand im Verlauf der 68er Revolte aus der Landesmark Nordbaden des damaligen Bundes Deutscher Pfadfinder. Er wurde Gründungsmitglied im Deutschen Pfadfinderverband. Aufgrund von Diskrepanzen schied er aus diesem jedoch 1980 aus und arbeitet seither selbständig. Im Jahr 1995 kam es laut PBS selbst zu einer „beispiellosen Hetzkampagne“ gegen den PBS. Die erhobenen Vorwürfe stellten sich dann jedoch gemäß der eingeschalteten Behörden als nicht zutreffend heraus.
Der Pfadfinderbund Süd vertritt eine sehr klare Werteorientierung; seine von vielen Zeitgenossen als konservativ und/oder gesellschaftskritisch eingestufte Haltung und die Weise, wie das Pfadfindertum gelebt wird, rief wiederholt heftigen Widerspruch sowohl von anderen Pfadfindern, wie auch Nichtpfadfindern hervor. Es existiert gar eine eigene Homepage, die von einer Einzelperson ins Leben gerufen wurde, um die Kritik zu bündeln. Die fünf Stämme des PBS sind schwerpunktmäßig in Nordbaden angesiedelt. Der PBS umfasst Mädchen, als auch Jungen. Er vertritt nach Eigenaussage die strikte Einhaltung pfadfinderischer Grundwerte. Hier geht es zur Homepage des Bundes.
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