Kenia Nesse Apfelstädt

Thüringer Pfadfinder in Kenia

Nach Berichten des VDAPG:
„Harambee“ – das bedeutet Zusammenarbeit auf Augenhöhe und ist ein wichtiges Stichwort bei der Entwicklungshilfearbeit. Neun engagierte Menschen aus der Gilde „Drei Gleichen“ des Verbands Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) und aus dem Stamm „Drei Gleichen“ des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen den Grundstein für eine Thüringer Unterstützung des Projekts in Afrika legen. Begleitet werden sie dabei von VDAPG-Geschäftsführer Hans Enzinger, der sich schon seit mehreren Jahren am Kenia-Projekt beteiligt. Gestartet sind sie am 20. Juni, die Rückkehr ist für 3. Juli geplant.Schon seit über 25 Jahren fühlen sich Pfadfinder aus der ganzen Welt für den Aufbau des Pfadfinderzentrums im kenianischen Nyandiwa verpflichtet. Das ursprüngliche Ziel, einen Treffpunkt für die Kinder- und Jugendarbeit zu errichten, ist mittlerweile über sich hinaus gewachsen. Mit internationaler Unterstützung sind zwischenzeitlich vor Ort eine Schule, ein Kindergarten, eine Versammlungshalle oder ein Ausbildungszentrum für Erzieher und Lehrer entstanden. Aktuell wird ein Sportzentrum errichtet, für das nach dem Bau der Außenmauern sanitäre Einrichtungen eingerichtet werden sollen.

An diesem und weiteren Plänen rund um das Internationale Kenianische Pfadfinderzentrum wollen auch Thüringer Pfadfinder ab sofort aktiv teilhaben. Michael Göring, Alexander Hieke, Hendrik Knop, Christiane Niedling, Andreas Roth, Daniel Stegmann, Philipp Ugolnikow, Hannes Vojtech und Sabine Währisch unternehmen dabei den ersten Schritt und besuchen die Kenianer am Victoriasee.

Nach einem Vorbereitungswochenende im April ist die Gruppe des Pfadfinderzentrums „Drei Gleichen“ in der Gemeinde Nesse-Apfelsädt am Montag, 20. Juni,  vom Flughafen Frankfurt aus nach Kenia geflogen. Die Rückkehr ist für den 3. Juli geplant.

Der Wochenstart in Nyandiwa brachte die Nesse-Apfelstädter Pfadfinder in zwei öffentliche Schulen. Hier kamen sie mit Lehrern und Schülern ins Gespräch. Der Vergleich der Schulsysteme war dabei genauso Thema, wie das politische System beider Länder oder die klimatischen Bedingungen. Aber auch Probleme, wie Fußwege von bis zu 3 Kilometern zur Schule, Klassenstärken von 60 bis 70 Kindern oder fehlende Schuleinrichtungen und Gebäude kamen zur Sprache.
Mit kleinen Sachspenden in Form von Heften und Stiften, konnten die Scouts dabei etwas helfen. Hilfe ganz praktischer Art verrichteten die Pfadfinder mit der Reparatur von Spielgeräten auf dem IKSDP-Gelände.

Mehr zu diesem Projekt gibt es auf der Seite der VDAPG.

Quelle und Bildnachweis: VDAPG

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