Viele Geschäftszweige sind durch die Corona-Schließungen in massive finanzielle Schieflage geraten. Während die Kosten zumeist unvermindert weiterlaufen, sind die Einnahmen vollständig weggebrochen. Auch die Unterstützungsgelder der Bundesregierung und aufgeschobene Mietzahlungen können hier nur einen winzigen Beitrag zum Erhalt leisten. Der Pfadfinder-Fördererkreis Nordbayern, der selbst schwer betroffen ist, erläutert, wie jeder seinen Lieblingsladen, Kneipen und Künstler/innen helfen kann: „Zum Teil musst Du dafür nicht einmal Geld ausgeben, es reichen bisweilen ein paar Mausklicks. Konkret kannst Du kleine Geschäfte, Gaststätten und Künstler/innen in der Krise wie folgt unterstützen: Gutscheine kaufen: Indem Du das tust, zum Beispiel auf den Webseiten der Geschäfte, gibst Du einen unkomplizierten Überbrückungskredit. Die Einnahmen helfen, dass er Miete und Angestellte weiter bezahlen kann. Einlösen kannst Du den Gut-schein, sobald wieder geöffnet wird. Online-Shopping im Laden und in der Gasstätte: Noch ist die Auslieferung möglich. Was Du nicht mehr vor Ort erwerben kannst, lässt sich also nach Hause schicken. Geht es Dir um Deinen Lieblingsladen, ist dabei wichtig, dass Du Deine Einkäufe nicht bei den großen Plattformen wie Amazon erledigst – sondern direkt beim Einzelhandel. Denn auch viele kleinere Läden bieten inzwischen Lieferungen per Post oder Taxi an. Findest Du auf den Webseiten keinen professionellen Online-Shop, kannst Du Deine Bestellung oft per Telefon, E-Mail oder Facebook aufgeben. Manche bieten inzwischen auch Dienstleistungen im Netz an – zum Beispiel Buchhändler, die Lesungen abhalten. Wenn Du dafür spendest, hilfst Du auch diesen. Du hast für ein Konzert, für eine Theateraufführung eine Karte gekauft und die Veranstaltung wurde abgesagt. Verzichte auf die Rückzahlung des Eintrittspreises und unterstütze auf die Weise die Künstlerinnen und Künstler. Bewertungen abgeben: Auch gänzlich ohne Geld kannst Du unterstützen – zumindest moralisch. Viele freuen sich sehr darüber, wenn sie während der schwierigen Zeit über Online-Portale oder bei Google positive Bewertungen erhalten. Abseits...
Mit Notfallmanagern entspannter ins Zeltlager?...
Der Verein für Freizeitservice und Jugendarbeit (VFJ) aus Warendorf will mit seinem Projekt „Notallmanager“ nicht nur den Organisatoren und Leitern von Pfadfinderfreizeiten Unterstützung bieten, auch wenn er hier bereits Erfahrung gesammelt hat. Damit Ferienfreizeiten auch dann eine unbeschwerte und schöne Angelegenheit bleiben können, wenn es Probleme gibt, sollen die professionellen „Notfallmanager“ des VFJ als Helfer im Hintergrund rund um die Uhr telefonisch erreichbar sein. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn das Lagerteam selbst mit der Situation überfordert ist. Im vergangenen Jahr betreute der Verein auf diese Weise bereits sieben Ferienfreizeiten. Quelle: Allgemeine Zeitung...