Wie bereits im Januar angekündigt, ging der Internationale Preis des Westfälischen Friedens am 14. Juli 2018 an gleich drei Staaten und eine weltweite Jugendbewegung. 20 Jahre Internationaler Preis des Westfälischen Friedens: Beim Jubiläum sind am Samstag in Münster mit Estland, Lettland und Litauen erstmals ganze Länder ausgezeichnet worden. Die drei baltischen Staaten teilen sich den mit 100.000 Euro dotierten Preis mit den Pfadfindern, die den diesjährigen Jugendpreis erhielten. Vergeben wird der Friedenspreis alle zwei Jahre von der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) im historischen Rathaus der StadtMünster –angelehnt an das Ende des 30-jährigen Krieges im Jahr 1648, das als „Westfälischer Frieden“ in die Geschichte einging. Seit am Mittag der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Bronzeplastiken des westfälischen Pferdesan die estnische Präsidentin Kersti Kaljulaid, die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaitė und den lettischen Präsidenten Raimonds Vējonis überreichte, dürfen sich zugleich die Bevölkerungen aller drei Staaten als Friedenspreisträger fühlen. Steinmeier würdigte in seiner Laudatio „die Leistung der Menschen in den baltischen Staaten, der Vergangenheit ins Angesicht zu schauen, ohne sich bannen zu lassen“. Sichtlich mit Herzklopfen nahmen die zwischen 14 und 23 Jahre alten Vertreter der Ringe Deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinder den Jugendpreis entgegen. Lina Graumann vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), Rebekka Jaumann aus der Pfadfinderinnenschaft St. Georg, Lena Simosek für den Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie Jakob Westarp, stellvertretend für die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), bekamen die Auszeichnungvom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet überreicht. Laschet lobte in seiner Laudatio die Pfadfinderinnen und Pfadfinder als „Vorbilder, die die Ideale einer friedlichen, toleranten Welt verkörpern“. Der Ministerpräsident des Landes NRW betonte, dass es heute mehr denn je von Bedeutung sei, füreinander einzustehen und aufeinander aufzupassen. „Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder: Das ist ein gutes Motto, das für uns alle gelten sollte“, so Armin...
Osteraktivitäten
Ostern: Ferien, lange ausschlafen und dann Eier suchen? Die Pfadfinder im Lande hatten da deutlich mehr drauf.Bereits seit 15 Jahren betätigen sich die Drensteinfurter Pfadfinder (DPSG) als Osterwichtel. Sie verteilen in der Nacht zum Ostersonntag Grüße und Schokoladenhasen, dieses Jahr 413 Stück. Verpackt sind sie in selbstgebastelten Hasentüten. Der Erlös fließt in den Erhalt des Stammesheimes. Die Rover des Stammes Rochus Spiecker aus Münster (ebenfalls DPSG) warteten mit einem Osterfeuer auf. Das nasse Holz wollte zwar partout nicht brennen (schließlich half die Freiwillige Feuerwehr nach), aber die Stimmung war gut, das Wetter prima und mit den Einnahmen aus dem Würstchen- und Getränkeverkauf wird die Großfahrt gesponsort. Es geht nach Irland. Da ist dann ebenfalls nasses Holz zu erwarten. Besser brannte das Osterfeuer der Pfadfinder in Nordkirchen. Die hatten allerdings auch nicht „irgendein“ Holz genommen, sondern die gut abgelagerten und vor einigen Monaten von ihnen eingesammelten Weihnachtsbäume. Das nennt sich nachhaltig. Die Neuenrader Pfadfinder hingegen gingen Wandern und besichtigten auf ihrem Weg eine industrielle Osterfärbeanlage. Pünktlich zum Osterfeuer trafen sie wieder in der Heimat ein. Auf dem Zeitungsfoto sucht man Klufthemden zwar vergeblich (Chance zur Corporate Identity vertan), aber es könnte sich auch hier um die DPSG handeln. Nicht an, aber unmittelbar nach Ostern haben die Taunuspfadfinder eine neue Gruppe in Dornholzhausen gegründet. Mit Kluft. Bei dem österlichen Segelwettbewerb 505er Worlds wurde der Pfadfinder von einem Südafrikanischen Team gerammt. Glücklicherweise kein echter Pfadfinder, sondern nur ein sogenannter. Man lernt „Es ist der Alptraum jedes Pfadfinders (Rabbit/Hase), von einem Backbord-Schiff gerammt zu werden.“ Soso. Und ich dachte bislang, ausdauernder Landregen sei wirklich übel. Allerdings wurde ich bislang auch noch nie von einem Segler gerammt. Und hier wurde ja offensichtlich direkt ein Pfadfinder-Hase gerammt. Und das an Ostern. Doppelt Pech. Bildnachweis: DPSG Drensteinfurt Spurbuchverlag: Die größte Auswahl...
Flashmobs der DPSG mobilisierte zahlreiche „Aktivisten“...
Vom 22.-31. Oktober führte die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) bundesweit „Scoute Dich“ Aktionstage durch. Allein bei den „Flashmobs“ in Duisburg und Münster traten über 500 Teilnehmer in die Öffentlichkeit und rissen sich auf einen Megaphon-Countdown hin ihre Zivilkleidung herunter, um darunter ihre Pfadfinderkluft zu zeigen. Dann warben sie mit Liedern, Luftballons und Flyern für ihre Arbeit, aber auch um Unterstützung durch ehemalige Pfadfinder (www.stayscout.de). Flashmobs bezeichnen einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer üblicherweise persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun. Quelle: scouting...
Delegation der DPSG in Israel
Zwei Wochen lang besuchte eine Delegation der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg Pfadfindergruppen in Israel, aber auch in Palästina, um für den Frieden zu werben. Erste Stationen der Reise waren Jerusalem und Betlehem, wo die Gruppe katholische Pfadfinder Palästinas traf. Nach einem Zwischenstopp in Tiberias am See Genezareth reiste die Delegation nach Nazareth weiter, um sich dort intensiv mit katholischen Pfadfindern Israels auszutauschen. Am Ende der Reise stand ein Besuch von Münsters Partnerstadt Rishon Le Zion auf dem Programm. Dort war die Delegation aus dem Bistum bei jüdischen Pfadfindern zu Gast. Quelle: scouting 03-09...