Münchner Pfadfinderakademie

Die Herbst-Akademie der KPE zum Thema Glaube, Kultur, Gesellschaft fand freudigen Anklang. Lelehrt wurde die Kunst des lässigen Anstands, die Sexualität der Vielfalt und die Benedikt-Option für Pfadfinder. Die Vortragenden: 1, Dr. Christian Spaemann, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Sohn des bekannten Philosophen Robert Spaemann. 2, Michael Hageböck, geb. 1969, verheiratet, sechs Kinder, Schulleiter an der freien christlichen Schule in Freiburg. Er veranstaltet seit Jahren für den Verband evangelischer Bekenntnisschulen (VEBS) Seminare zu christlichem Deutschunterricht und erstellt Unterrichtshilfen. Autor von zahlreichen Beiträgen in theologischen und literaturwissenschaftlichen Jahrbüchern über christliche Literatur, insbes. über J.R.R. Tolkien. Die Veranstaltung war vom 16.11 bis 18.11 in der Nähe von Perlach. Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...

„Keine städtische Aufgabe, Pfadfinder zu unterstützten“...

Die Mietpreise in München sind legendär und vielleicht ist auch dies eine Ursache dafür, dass es in der Münchener Innenstadt nur noch einen einzigen Stamm des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) gibt. Doch Stamm Pegasus wird gnadenlos – und während seine Mitglieder im Bundeslager weilen – zum 1. August vor die Tür gesetzt. Derzeit (und seit 16 Jahren) ist er noch Mieter in einem „Flachbau der Straßenreinigung“, doch der soll abgerissen werden, um vermutlich einem Infozentrum für den Alten Südfriedhof Platz zu machen. Leichen sind also wichtiger als Jugendarbeit, schon klar. Glücklicherweise hatte die Bürgermeisterin Christine Strobl sich für die Pfadfinder eingesetzt und konnte sogar eine neue Bleibe vermitteln. Das das neue Quartier in einem Bunker (welch ein Fortschritt) ist noch nicht fertiggestellt, kurzum Baustelle. Deshalb hatten die Pfadfinder beim Jugendausschuss um Gewährung einer Schonfrist gebeten. Abgelehnt. SZ: „Die Kündigung durch das Kommunalreferat vor einem Jahr war mit Platzproblemen der Straßenreinigung begründet worden. Man müsse mehr Fahrzeuge unterbringen als bisher, sie brauche auch eine Waschanlage. Das Gebäude, in dem die Pfadfinder derzeit untergebracht ist, solle abgerissen werden. Es sei keine städtische Aufgabe, Pfadfinder zu unterstützen.“ Ach?! Es lebe die freiwillige Förderung der Jugendarbeit, da können sich die Pegasusler ja nun echt ein Stockbrot drauf braten. Bildnachweis: Noch das Heim von Stamm Pegasus. Nachweis: Stamm Pegasus, BdP Quelle: SZ 11.07.2017 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...

Stadt München will Pfadfinder vor die Tür setzen...

Die PfadfinderInnen vom BdP-Stamm Pegasus sind bereits seit über einem Jahrzehnt in ihrem Domizil in der Pestalozzistraße ansässig, vor fünf Jahren haben sie es aufwändig renoviert. Man lobt die Pfadfinder in der Bezirkspolitik als „eine der wichtigsten Einrichtungen“, sie haben sich beliebt gemacht durch großen Zulauf, regelmäßige Mithilfe bei Festen und Pflanzaktionen, wertvolle Arbeit für Kinder und Jugendliche. Alles wurscht, findet die Stadt München und setzt die Pfadfinder ab August vor die Tür. Das Mietverhältnis wurde gekündigt. Noch besteht Hoffnung: Die Bezirksvertretung hat sich geschlossen hinter die Pfadfinder gestellt. Quelle: Süddeutsche Zeitung 12.01.2016 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und Jugendbewegung.  ...

Angebliche Auszeichnung als „Pfadfinder des Jahres“...

Es klingelt das Telefon. Am anderen Ende meldet sich ein Herr Dr. W., der sich darüber beschwehrt, wir hätten die Auszeichnung „Pfadfinder des Jahres“ an Harry T. Master verliehen. Glücklicherweise kann schnell geklärt werden, dass weder der Spurbuchverlag, noch die scouting eine solche Auszeichnung verleihen. Da fragt man sich dann allerdings, wie es zu dem Missverständnis kommen konnte. Auch war Herr Dr. W. so freundlich, im Anschluss die bereits bekannte und drei Jahre alte Stellungnahme des Augsburger Stadtjugendringes gegen die Haustür-Spendensammlungen der Deutschen Pfadfinder-Stiftung „Baden-Powell“ zusendet. „Ich krieg nen Harry“ war in der Redaktion einige Zeit ein geflügeltes Wort. Ist es wieder so weit? Hier die Kurzfassung: Zwischen Harry T. Master, dem FiFa-Verlag, der Deutschen Pfadfinder-Stiftung Baden-Powell und ihrem Stifter Harald Schmidt, genannt Waldschmidt (der hat aber offenbar nichts mit unserem ähnlichnamigem Anrufer zu tun), gibt es erhebliche Überschneidungen. Da könnte man jetzt natürlich ganz vorne bei einer schier unendlichen Geschichte anfangen. Gegen Ende der neunziger Jahre gründete sich der von einem Verein getragene „FiFa – Fiction & Fantasy Verlag“. Dieser gemeinnützige Verein möchte laut Eigenaussage zur Förderung des deutschsprachigen Autoren-Nachwuchses beitragen. Hierzu lobte (und lobt) er einen Schreibwettbewerb aus, der seither ungefähr jährlich stattfindet. Erster Preisträger wurde ein schreibbegeisterte Pfadfinder (ursprünglich aus der DPSG stammend), der unter seinem Künstlernamen Harry T. Master in den Folgejahren mehrere Bücher in diesem Verlag verlegen ließ. In den ersten Jahren des Verlages erschien zunächst einmal die von Harry T. Master (vermutlich ein Pseudonym) verfasste Holyfort-Triologie. Sowohl die Handlung dieser Bücher aus Harrys Feder (wilde Mischung aus Star-Wars-Anspielungen und Pfadfindern), als auch die schriftstellerischen Qualität des Autors waren in der Folge mehr als einmal bemängelt worden. (Hier zitiere ich mich gern selbst: „Was soll das ganze? […] Die Inhalte dieser Bücher sind geklaut. Wenn jemand etwas von Pfadfindern...

Friedenslicht aus Betlehem 2014

Das Friedenslicht ist ursprünglich eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) und besteht seit 1986. Es wird Ende November am ewigen Licht der Geburtsgrotte in Betlehem von einem Kind entzündet und von da aus über Wien, wo es in einem feierlichen zentralen ökumenischen Aussendungsgottesdienst „in Empfang“ genommen wird, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Bahnhof zu Bahnhof über alle Gemeinden weiterverteilt. Von dort kann es dann zum dritten, vierten Advent oder beim Weihnachtsgottesdienst von den Gläubigen in das eigene Heim getragen werden. In Deutschland wird das Licht seit 21 Jahren von Pfadfindern transportiert und verteilt – inzwischen als Gemeinschaftsaktion des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie des Verbands Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG). Bei der Verteilung auf die einzelnen Gemeinden wirken aber auch zahlreiche Vertreter weiterer Pfadfinderbünde aktiv mit. Der neunjährige Tizian Ronacher aus Linz entzündete am Montag, dem 24. November 2014 im Beisein von mehr als 100 Pilgern in der Geburtsgrotte in Bethlehem das diesjährige ORF-Friedenslicht. Dies war eine Auszeichnung für ihn und eine Anerkennung für seine Schule, die aktiv Friedensarbeit durch völkerverbindende Bemühungen leistet. Gerade in diesem Jahr hoffen die beteiligten Pfadfinderinnen und Pfadfinder wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen in vielen Teilen der Welt auf Frieden und stellen die Aktion Friedenslicht aus Betlehem in diesem Jahr unter das Motto „Friede sei mit dir – Shalom – Salam“. Unterstützt werden die PfadfinderInnen von der Deutschen Bahn, welche diesen in ganz bestimmten Züge für den Transport des Lichtes freie Fahrt gewährt. Schwieriger scheint die Situation derzeit noch in München, wo die Verkehrsbetriebe den Transport von brennenden Lichtern grundsätzlich untersagt haben. Löschaktionen von Schaffnern und Sicherheitsleuten gab es auch schon in den vergangenen Jahren. Frustrierend, wenn das Licht heil von Betlehem bis...