„Messengers of Peace“: 2 Milliarden Ehrenamtsstunden...

Das von der Weltpfadfinderorganisation WOSM 2010 initiierte Projekt „Messengers of Peace“ hat ein weiteres mal Bilanz gezogen. Bislang wurden im Rahmen des Projektes bereits zwei Milliarden Stunden gemeinnütziger Arbeit geleistet, um die Nachhaltigkeit auf unserem Planeten zu verbessern, den Frieden fördern oder um sich für Gleichstellung einsetzen (=Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)). Damit ist der halbe Weg bis zum definierten Ziel, bis 2030 vier Milliarden Stunden gemeinnütziger Arbeit zu leisten, erreicht. Die Pfadfinderbewegung leistet seit mehr als einem Jahrhundert einen außerordentlichen Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit durch seine einzigartige Arbeitsweise nicht formaler Bildung, die jungen Menschen die Fähigkeiten und Kompetenzen vermitteln, die sie brauchen, um aktive Weltbürger zu sein. Im Jahr 2010 verpflichtete sich WOSM im Rahmen seiner Leuchtturm-Initiative „Messengers of Peace“ eine Kultur des Friedens und des Dialogs zu initiieren, indem Millionen junger Menschen dazu ermutigt werden, friedensfördernde Projekte an ihren Wohnorten durchzuführen und ihre Freiwilligenstunden über die Online-Plattform von WOSM zu protokollieren. Seitdem haben Pfadfinder weltweit mehr als 16 Millionen lokale Projekte und Aktionen durchgeführt, um von natürlichen Überschwemmungen und Erdbeben in Haiti zerstörte Gemeinden zu unterstützen, friedensschaffende Bemühungen in der Demokratischen Republik Kongo zu leiten, interreligiöse Dialoge in Indonesien zu ermöglichen und sich für die Gleichstellung der Geschlechter in Saudi-Arabien einzusetzen und dafür, dass sich Flüchtlinge in der Türkei willkommen fühlen. Täglich sind im Rahmen des Projektes weltweit 54 Millionen Pfadfinder im Einsatz. Weitere Berichte zu Messengers of Peace: https://scouting.de/lob-fuer-das-engagement-der-libanesischen-pfadfinder-fuer-syrische-fluechtlinge/ https://scouting.de/messengers-of-peace-palastinensische-pfadfinder-betreuen-pilger/ Quelle: Scouts.de...

Lob für das Engagement der libanesischen Pfadfinder für syrische Flüchtlinge...

Am heutigen Tage wurden die Pfadfinder im Libanon für ihren Einsatz für das Wohlbefinden und die Integration der syrischen Flüchtlinge gelobt. In enger Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden haben die libanesischen Pfadfinder die Familien nicht nur mit Nahrung und warmer Kleidung geholfen, sondern sich auch betreuend den betroffenen Kindern angenommen. Dr. Atif Abdulrahman Abdelmageed , Regionaldirektor der Weltorganisation der Pfadfinderbewegung sagte: „Pfadfinder sind nicht der Rote Halbmond oder das Rote Kreuz, noch sind sie die UNO, aber sie leben in den Gemeinden, die Flüchtlinge aufnehmen und verschließen nicht ihre Augen vor dem Not. Sie sind geschult darin, Führung zu übernehmen, und so haben sie entsprechende Maßnahmen ergriffen.“ Dr. Atif besucht heute und morgen mit seinem Team aus der World Scout Foundation ausgewählte Gemeinden im Libanon.  Zum Team gehören Unternehmer Siegfried Weiser (WSF Vorsitzender) und John Sutin (WSF -Vorstand ) und WSF Regisseur John Geoghegan . Dank der Förderung aus Saudi- Arabiens König Abdullah im Rahmen des Projektes „Messengers of Peace“ konnten zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, um den libanesischen Pfadfindern bei ihrer schwierigen Aufgabe zu helfen. Weiser fügte hinzu: „Diese Pfadfinder sind wirklich „Boten des Friedens“ ! Seit Beginn des Bürgerkrieges sind bereits 840.000 syrische Flüchtlinge im Libanon eingetroffen, mehr als in jedem anderen...

Messengers of Peace: Palästinensische Pfadfinder betreuen Pilger...

Das vor einem Jahr initiierte Projekt „Messengers of Peace“ (scouting 02-12) veröffentlichte erste konkrete Ergebnisse. Wie WOSM auf seiner Internetseite berichtete, haben im Rahmen des Programmes die Palästinensischen Pfadfinder mit 600 Teilnehmern im Laufe des Monats Ramadan (20 Juli bis 17-18 August) die Pilger an der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem betreut. Sie koordinierten das Fastenbrechen und die Gebete, kühlten mit Wasser und bewahrten die Fastenden nach Möglichkeit vor Dehydration. Den Schwerpunkt bildete die Betreuung und Unterstützung der älteren, behinderten und kranken Besucher. „Messengers of Peace“ unterstützte die palästinensischen Pfadfinder hierfür bei ihrer Vorbereitung (z.B. durch Erste-Hilfe-Kurse), aber auch durch die Ausstattung mit einheitlichen T-Shirts, Broschüren und Promotionmaterial für die Pfadfinderidee. Die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem ist die drittwichtigste religiöse Stätte der Muslime. Nicht-Muslimen ist der Aufenthalt in der Al-Aqsa-Moschee nur mit Sondergenehmigung der Waqf-Administration gestattet. Quelle:...