Vierzehn Tage verbrachte eine Gruppe von 52 luxemburgischen Pfadfindern im Dorf Lung Tam Thap im Norden von Vietnam. In dieser Zeit pflanzten sie zusammen mit den Einwohnern des Dorfes mehr als 2000 Bäume. Ein Jahr lang hatten sie sich auf das Entwicklungsprojekt vorbereitet, sich mit den Lebensbedingungen der Bergbevölkerung bekannt gemacht und mit Benefizveranstaltungen sehr viel Geld gesammelt. Das Projekt bewegt sich im Rahmen des maßgeblich vom luxemburgischen Entwicklungsministerium finanzierten Projektes „Chia Se“ (vietn. „Teilen“), welches auf Verbesserung der Gesundheitsversorgung, des Bildungssystemes und der Förderung der ländlichen Entwicklung in Vietnam abzielt. „Chia Se“ ist jedoch nur eines von insgesamt fünf sozialen Projekten, denen sich die luxemburgischen Pfadfinder dieses Jahr unter dem Leitwort „Odyssee“ widmen. Entwicklungshilfe leisteten die Ranger und Rover diesen Sommer über auch in Bolivien, wo eine Grundschule renoviert wurde, in Bosnien-Herzegowina, wo der interkulturelle Austausch zwischen den jungen Leuten gefördert wurde, sowie in den senegalesischen Orten Thiès und Mboro, wo ein Ausbildungszentrum errichtet wurde beziehungsweise man sich um die Eingliederung von behinderten Jugendlichen kümmerte. Quelle: scouting...
Partnerschaftsabkommen der Letzebuerger Pfadfinder...
Anlässlich ihres Neujahrsempfangs unterzeichneten die Luxemburger „Guiden a Scouten“ mit dem Umweltministerium ein Partnerschaftsabkommen bezüglich der Verwaltung ihres Keltenhauses in Neuhäusgen und der nachhaltigen Bewirtschaftung der Umgebung. Das Projekt „Keltenhaus“ im nationalen Ausbildungszentrum biete neben Information über Naturvölker und deren Traditionen hinaus das Potential zum Ausbau als Naturzentrum mit Schwerpunkt Umwelterziehung. Quelle: scouting 01-09...
Luxemburgisch-Senegalesische Freundschaft...
Ein ganz besonderes Projekt: Seit vielen Jahren helfen die Lëtzebuerger Guiden et Scouten aus Luxemburg beim Aufbau des „Centre international de formation pratique“ (CIFOP) im Camp Andandoo bei Mhobo im Senegal. Auf dem Gelände befindet sich eine mittlerweile gut funktionierende Berufsschule, an der jährlich etwa 140 senegalesische Studenten ihr Abschlußexamen vor allem in den Ausbildungsbereichen Mechanik, Metallkonstruktion , Bauwesen und Schreinerei ablegen können. Nach 20 langen Jahren der fruchtbaren Entwicklungszusammenarbeit zwischen senegalesischen und luxemburgischen Pfadfindern war nunmehr die Zeit gekommen, das CIFOP autonom funktionieren zu lassen. Doch um dieses Jubiläum gebührend zu begehen und das Feierliche mit dem Nützlichen zu verbinden, wurden nochmals in einem Arbeitseinsatz die existierenden schulischen Ausbildungsinfrastrukturen verbessert, verschiedene Schulgebäude renoviert sowie ein Schlafsaal mit sanitären Einrichtungen gebaut, damit das CIFOP in Zukunft während der Sommerferien von Jugendlichen als Ferienkolonie genutzt werden kann. Auf der Tagesordnung stand für die diesjährig 101 angereisten Luxemburger Pfadfinder und 110 „Eclaireurs et Eclaireuses du Sénégal“ (EEDS) also Mörtel mischen, Schulzimmer streichen und Bäume auf dem weitläufigen, 51 Ha großen CIFOP-Areal anpflanzen, um somit einen Beitrag gegen die zunehmende Desertifikation zu leisten. Durch diese Aufforstung wurde eine Fläche von knapp 10 ha begrünt und damit revalorisiert – 8 luxemburgische Förster setzten deshalb in Mboro ihr Fachwissen im Sinne der „Agroforestry“ ein. Außerdem wurde für einen besseren Umgang mit dem Rohstoff „Holz“ gesorgt, indem eine Lichtung neu bepflanzt, ein botanischer Lehrpfad angelegt und ein Obstgarten geschaffen wurden. Andandoo (wolof für: „zusammen einen Weg beschreiten“) heißt aber mehr als nur Bauen, Ackern und Anstreichen – wie es bei Pfadfindern üblich ist, wurden die gelebte Solidarität, das gegenseitige Kennenlernen und das interkulturelle Miteinander groß geschrieben: Ausflüge in Naturparks, interreligiöse Zeremonien zwischen Moslems und Katholiken, Zusammensitzen am Lagerfeuer rundeten das Programm ab. Trotz der jetzt erfolgten „Abnabelung“ werde die Berufsschule...
Beim Beltaine-Festival werden die Kelten lebendig...
Beim internationales „Bealtaine“-Festival in Neuhäusgen ließen die Organisatoren um die Lëtzebuerger Guiden a Scouten (LGS) das sagenumwobene Volk der Kelten wieder aufleben. Bei über 30 Workshops, Verkaufsständen und Vorführungen konnten jung und alt in die keltische Kultur eintauchen. Das Festival stellte das Rahmenprogramm für die Einweihung eines originalgetreuen Nachbaus eines 25 Meter langen und 14 Meter hohen keltischen Wohnhauses, welches zukünftig für pädagogische Zwecke im Rahmen einer originellen Naturerziehung genutzt werden soll. Neben Forstverwaltung, Schulkindern und anderen Jugendorganisationen hatten auch die Pfadfinder wesentlich am Bau mitgewirkt. Die originalgetreue Holzstruktur verfügt neben Schlafzimmern auch über Koch- und Backstätte. Quelle: scouting...