Sommerhajk am Lago Maggiore

Ein Hauch von Badeurlaub, wenn die Wellen des Sees an die steinigen Ufer schwappen. Doch voller Erfurcht blicken wir hinauf zu den Gipfeln rund um den See, denn nach ihnen steht uns der Sinn. Das ging ja gut los…. So hat schon einmal ein Fahrtenbericht begonnen. Irgendwie scheint es jedes Mal, als würde bereits zu Beginn der Fahrt alles schief laufen. Aber was wäre eine Pfadfinderfahrt ohne Pannen und Improvisation. Wobei, halt! Das Schlamassel kam erst später. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir in die Fränkische Schweiz aufgebrochen. Unsere Wölflinge und Pfadfinder waren bereits seit einer knappen Woche auf Fahrt und warteten auf uns, um mit uns das Lager ausklingen zu lassen. Kanu fahren, eine Tropfsteinhöhle erforschen, das Walberla besteigen oder eine Lagerolympiade ließen die Woche wie im Fluge vergehen. Für uns Rover verkürzte ein Abstecher auf die Minigolfbahn mit den Rovern der Säbelzahntiger den Nachmittag, bis es Abends zur feierlichen Halstuchverleihung und dem bunten Abend ging. Am äußersten Punkt der Landzunge loderte das Feuer, in dessen Schein unsere „neuen“ ihr Versprechen ablegten. Es war eine lauschige Vollmondnacht.  Das Feuer knisterte und zum Klang von Fahrtenliedern konnten wir dem Schauspiel der Mondfinsternis beiwohnen. Noch lange saßen wir am Feuer. Die einen ließen ihr Lager in Gedanken noch ausklingen, doch wir starteten gedanklich schon in unseren Sommerhajk. Früh am Morgen Trubel! Wild wuselten unsere Jungs über den Zeltplatz. Ist das Zelt trocken? Wem gehören die Koschiteile, die dort noch im Zelt liegen? Allgemeine Aufbruchsstimmung. Erst als alle in den Autos saßen, sich auf den Weg zum Bahnhof machten und verabschiedet hatten, kehrte wieder Ruhe auf dem Zeltplatz ein. Zu uns hatten sich nun auch unsere Meutenführer gesellt, die mit uns in das Tessin fahren wollten. Ja, und da war es wieder. Das Schlamassel, mit dem die...