Bolivianische Pfadfinder in Deutschland gestrandet...

Die drei bolivianische Pfadfinder waren bei einem französischen Pfadfinderstamm in Marseille bei einem dreiwöchigen ehrenamtlichen Hilfseinsatz , als die Corona-Pandemie um sich griff. Die ursprüngliche Tour durch Frankreich und Deutschland war damit hinfällig, die Rückflüge wurden aber auch gestrichen, die Gastgeber konnten sie nicht weiter versorgen. Glücklicherweise hatten sie einen Partnerstamm in Deutschland, der nun einspringen konnte. Nur über Belgien gelang der Transfer, denn die Französisch-Deutsche Grenze war bereits geschlossen. Nun wurden sie im Pfadfinderheim der Seepfadfinder Koblenz-Güls (DPSG) untergebracht.  Die Ausländerbehörde musste informiert werden, denn Visum und Krankenversicherung sind abgelaufen. Ob der nächste Flug am 03. April stattfindet, steht nicht fest, ist aber mehr als fraglich. Unterhaltsame und aufmunternde gemeinsame Aktivitäten mit den deutschen Pfadfinderkameraden sind gerade auch nicht empfehlenswert – die drei sitzen fest, wenngleich sie selbstverständlich versorgt werden. Auch mit vor-die-Tür-gestelltem Geburtstagskuchen und Pfadfinderliedern übers Internet. Da derzeit noch offen ist, wann die bolivianischen Pfadfinder wieder nach Hause können und welche zusätzlichen Kosten durch die Rückreise entstehen werden (eine Rückholaktion ist der bolivianischen Regierung finanziell nicht möglich), bittet der Förderverein der Seepfadfinder Koblenz um Spenden. (DE20 5705 0120 0000 1512 41, Förderverein Seepfadfinder Koblenz). Spendenquittungen können ausgestellt werden. Rückfragen richten Interessierte an: Michael Kock, Seepfadfinder Koblenz, Tel. (0 15 77) 2 68 57 90. Bildnachweis: Seepfadfinder...

Dem Drachen unserer Zeit die Stirn bieten...

Das „Wahlkampf-Auftakttreffen“ der rechtspopulistischen Fraktion im Europaparlament „Europa der Nationen und Freiheit“ (ENF) wurde am Samstag in Koblenz zu einem Stelldichein von AfD-Chefin Frauke Petry, Marine Le Pen vom Front National aus Frankreich und dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders sowie rund 1.000 weiteren Teilnehmern. Die Parlamentswahl in den Niederlanden, die Präsidentschaftswahl in Frankreich und mehrere Landtagswahlen in Deutschland stehen schließlich bevor und Nationalismus hat Rückenwind. Doch nicht nur Kirchen, Gewerkschaften und Parteien riefen zur Gegendemonstration auf, auch die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg, Diözesanverbände Limburg und Trier, mobilisierte ihre Mitglieder gegen die Vertreter des Rechtspopulismus. In ihrem Aufruf hieß es: „[…] wir als Diözesanverband sind unmittelbar herausgefordert, Flagge zu zeigen und getreu unserem Schutzpatron, dem heiligen Georg „den Drachen unserer Zeit“ die Stirn zu bieten.“ Quelle: Weilburger Tageblatt 18.01.2017 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...

Präventionsthema „Sexueller Missbrauch“...

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum Polizeiliche Prävention aus Koblenz luden die Pfadfinderstämme der DPSG aus Oberlahnstein, Wirges und Montabaur Ende März zu einem Vortrag zu „Sexueller Prävention“ ein. Neben grundlegenden Informationen darüber, was sexueller Missbrauch ist, ging es insbesondere darum, wie ihm vorgebeugt werden kann, durch welche Signale er erkannt werden kann  und wie man sich im Verdachtsfall als Betreuer oder als Eltern verhalten sollte. Die Polizei setzt dabei neben der Vermittlung notwendigen Wissens auf Offenheit, Aufmerksamkeit, Vertrauen und Handeln. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Bericht des stellvertretenden Leiters vom K1/2 in Montabaur, auf der Basis seiner beruflichen Erfahrungen mit diesem Thema. Quelle: WW Kurier...

Auf der Suche nach „Little Red Riding Hood“...

Die drei jungen englischen Pfadfinder Louise Whaites, Peter Metcalfe und Andy Dove waren zum ersten Mal in Deutschland unterwegs. Ausgerüstet mit Kluft, einem Routenplaner und einem Tagesbudget von 43 Euro schlugen sich die drei durch Hessen. Ihr Auftrag lautete, so viel wie möglich über die Gebrüder Grimm herauszufinden. Ihr Ziel war der Explorer Belt, die Auszeichnung der englischen Pfadfinder für das Erkunden fremder Länder. Insgesamt waren 30 Pfadfinder aus der Region Manchester in Deutschland unterwegs. In kleine Kundschaftertrupps aufgeteilt durchreisten sie das Land unter bestimmten Themen, z.B. „Die Märchenstraße“. Neben Aufgaben zum gewählten Schwerpunktthema sollten sie aber auch allgemeine Fragen zum Schul- oder Recyclingsystem beantworten, Bäckereien und eine Zeitungsredaktion besuchen. Zum Abschluss trafen sich alle gemeinsam wieder in Koblenz. Hilfsbereit seien die Menschen, und das Land sei voll Tradition und alter Fachwerkhäuser – so der gute Eindruck von Louise, Peter und Andy. „Little Red Riding Hood“ fanden sie übrigens in Form einer Puppe mit traditionellem rotem Trachtenhut in Schwalmstadt. Quelle: scouting...