Eine Mitteilung der Universität Witten/Herdecke: Vier Bewerber ringen um Stimmen der Öffentlichkeit Ein Jahr Freiheit vom Leistungsdruck verspricht das Pfad.finder-Stipendium der Universität Witten/Herdecke. Mit 700 Euro im Monat, einem Mentor und freiem Zugang zu allen Kursen der UW/H ermöglicht das Stipendium dem Gewinner, seine eigene Projektidee zu realisieren. Dieses Jahr stehen vier Kandidaten zur Auswahl, deren Projektideen nicht unterschiedlicher sein könnten: von Straßenmusik über Flüchtlingshilfe hin zu alternativen Bildungsansätzen und Kunst im öffentlichen Raum. Die Öffentlichkeit entscheidet nun, welcher dieser jungen Menschen ein Jahr Freiheit für sein Projekt gewinnt. Das Online-Voting beginnt am 7. März um 12 Uhr und zwei Wochen später steht fest, wer der nächste Pfad.finder-Stipendiat der Universität Witten/Herdecke wird. Unsere vier Kandidatinnen und Kandidaten im Kurzportrait: Alwin Pianka (19) aus Leipzig kritisiert, dass das Bildungssystem schon lange keine relevanten Inhalte mehr vermittelt – wie der Aufschrei um den Tweet der Kölner Schülerin Naina vor einem Jahr verdeutlicht hat. Er möchte in seinem Jahr als Pfad.finder-Stipendiat ein Online-Portal mit Vortragsreihe aufbauen, das Bildungsinhalte fernab der Schulen anbietet: Steuererklärung, Datenschutz oder die Bewerbung für eine Uni; mit seinem Projekt „Erfahrung bilden“ plant Pianka ein Loch im Bildungswesen zu stopfen. Mehr zu Alwins Projekt: www.erfahrung-bilden.de Gesellschaftliche Relevanz liegt auch Nadège Jankowicz (18) aus Konstanz in ihrer Bewerbung mit dem Projekt „deschArt“ am Herzen. Durch Lichtinstallationen im öffentlichen Raum und Urban Intervention plant Jankowicz, den „Alltagstrott“ zu durchbrechen und Menschen in alltäglichen Situationen zum Stehenbleiben, Wundern und Nachdenken zu animieren. In ihrem Jahr als Pfad.finder-Stipendiaten möchte Sie Kunst und Gesellschaft zusammenbringen. Mehr zu Nadèges Projekt: www.deschart.jimdo.com Für Marten Berger (23) steht Europa im Vordergrund – Der Kölner ist von der unverfälschten Art der Straßenmusiker dieses Kontinents begeistert und möchte ihre Musik in die Welt tragen. Dafür hat er einen Transporter zu einem mobilen Tonstudio umgebaut...