Wie Sabrina vor vier Tagen im Projektblog berichtete, ist die Abwassergruppe für den Adlerhorst dank der zahlrechen Spender nun Geschichte: „Liebe Freunde und Förderer, in dieser Woche ist der letzte Bauabschnitt unseres Kanalanschlusses beendet worden!Ende letzten Jahres und in den ersten Wochen dieses Jahres wurde auf unserem Grundstück und auf den gepachteten Nachbargrundstücken in einem ersten Bauabschnitt die neue Abwasserleitung auf einer Länge von 75 Metern bis auf eine Tiefe von 4,50 Metern verlegt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verlegung, begannen vor zwei Wochen die Arbeiten zum Umschluss der Hausanschlüsse und der Anschluss der Leitung an den öffentlichen Abwasserkanal. Dieser Bauabschnitt ist in den letzten Tagen abgeschlossen worden. Die Abwassergrube hinter dem Adlerhorst ist somit Geschichte. Heute wurde sie letztmalig abgepumpt, gereinigt und zum Schluss verfüllt. Nichts erinnert mehr an die Geruchsbelästigung durch die übergelaufene Grube zu unseren Sommerfesten. Danke an alle Spender für die tatkräftige finanzielle Unterstützung! Damit wurde maßgeblich zum Gelingen des Projekts „Kanalanschluss“ beigetragen. Als erstmalig Ende 2014 die Nachricht vom bevorstehenden Verbot der Abwassergrube eintraf und schnell feststand, dass ein Kanalanschluss her muss, saß der Schreck tief. Wie sollte so ein Projekt finanziell auf die Beine gestellt werden? Verschiedene Durchführungsmöglichkeiten wurden im Folgejahr diskutiert, es wurde geplant und gerechnet, bis das Projekt im Jahr 2016 konkrete Gestalt annahm. Dank der großen Spendenbereitschaft und Unterstützung, konnten so innerhalb eines Jahres insgesamt knapp € 20.000,- an Spenden- und Eigenmitteln bereitgestellt werden. Ein fantastisches Ergebnis! Der Anschluss des Kanals muss natürlich gebührend gefeiert werden. Über den genauen Termin der offiziellen Kanaleinweihung wird zeitnah an dieser Stelle informiert.“ Bildnachweis: DPB Schwarze Adler, Sabrina Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Elf Jahre ohne Wasser und Strom gehen in die Verlängerung...
Eine Nachricht des Fördervereines der Bonner Pfadfinderinnen und Pfadfinder des DPB: Er hätte ein schönes Geschenk sein können: Vor über zehn Jahren erhielt der Förderverein der Bonner Pfadfinderinnen und Pfadfinder den denkmalgeschützten Sockel der alten Mühle in Auerberg geschenkt. Auch wenn die damalige Oberbürgermeisterin beim Anblick des Gemäuers sagte, da stecke wohl noch viel Arbeit drin, hatte sie wohl kaum elf Jahre ohne Wasser und Strom gemeint – und zudem mit feuchten Wänden. Regelmäßige Gruppenstunden der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind im Mühlenstumpf bis heute nicht möglich. Das liegt aber weder an den Pfadfindern, noch an ihrem Förderverein. Geld wäre ausreichend da Durch das fleißige Eintreiben von Fördergeldern ist der Förderverein finanziell gut aufgestellt. Er könnte sich die Trockenlegung des alten, bis zur Hälfte im Erdreich vergrabenen Gebäudes finanziell aus Eigenmitteln leisten. Für einen gemeinnützigen Verein keine Selbstverständlichkeit. Stattdessen jedoch schimmeln gerade eingebaute Fensterrahmen in Blitzgeschwindigkeit, läuft Feuchtigkeit die Wände runter und versuchsweise abgelegte Zeltplanen haben innerhalb von drei Tagen Stockflecken. Und warum wird nicht trockengelegt? Weil die „historische Ablesbarkeit“ des Gemäuers von außen auch unterhalb der Erde (!) erhalten bleiben soll – so jedenfalls fordert dies die städtische Denkmalbehörde. Mit denen ist nun ein Ortstermin vereinbart. Mit Wasser und Strom wird es auch nichts Und dann wäre da noch das Problem mit Abwasser, Trinkwasser und Strom. Es liegen keine nutzbaren Leitungen unmittelbar vor dem Gebäude. Die bestehenden Anschlussmöglichkeiten befinden sich erst in erheblicher Entfernung und bedürfen zudem einer Straßenquerung. Grob 200 Meter wären beispielsweise für den Abwasserkanal zu überwinden. Die weite Strecke schlägt sich in den Kosten nieder: über 100.000 € wären allein für den Kanalanschluss zu berappen. Das sprengt dann doch die finanziellen Möglichkeiten des Vereins. Bezahlbare Alternative wäre, den Anschluss statt über öffentlichen Grund über das Nachbargrundstück zu führen. Doch die direkten...