Pilgerbücher boomen und auf wen dieser Trend zurückgeht, dürfte bekannt sein. Auch das Buch „Meine Suche nach dem Nichts“ der Berliner Journalistin Lena Schnabl kommt im Untertitel nicht ohne einen entsprechenden Vergleich aus: „Wie ich tausende Kilometer auf dem japanischen Jakobsweg lief und was ich dabei fand“. Wobei es selbstverständlich keinen Jakobsweg in Japan gibt. Aber es gibt auf der japanischen Insel Shikoku einen Henro, einen über 88 Tempel verlaufenden 1300 Kilometer langen buddhistischen Pilgerweg. Für die studierte Japanologin Lena Schnabl war es wohl naheliegend, nach einer üblen Infektion, welche sie über Monate völlig hatte zusammenklappen lassen, und noch vor der vollständigen Genesung (die noch Jahre dauern kann), ausgerechnet diesen Pilgerweg zu wählen. Während die japanischen Einheimischen überwiegend zur Auto-Pilgerreise neigen, absolviert sie das ganze zu Fuß. Erst beim zweiten Anlauf erreichte sie ihr Ziel. Und verfasste anschließend darüber den vorliegenden Reisebericht. Wenn ich Bücher lese und darin Stellen finde, die mir bemerkenswert erscheinen, streiche ich sie an. Schnabl schafft es auf eine durchaus solide Strichquote. Und dies, obgleich mich Japan wirklich überhaupt nicht reizt. Es sind die Schlussfolgerungen der Autorin, durch die das Buch für mich seinen Wert erhält. Die ist zwar bei weitem nicht so berühmt wie Hape, bietet aber auf der anderen Seite für eine Frau Mitte 30 erheblich mehr Identifikationsfläche. Ihre Motivation, sich auf die beschwerliche Wanderung zu begeben, hatte überhaupt nichts mit der Suche nach Gott zu tun. Stattdessen stellte sie sich der Bestie ihrer Erkrankung, die mit Schwindel, Ermattung, chronischer Erschöpfung aufzuwarten weiß. Nach fast 700 Kilometern stellt sie fest, dass sie nun schon weit mehr hinter sich gebracht hat, als Hape insgesamt „Und der hatte nach der Häfte bereits Gott getroffen.“ Sie hingegen begegnet immer wieder ihrer Bestie. Japan liegt, wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis...
Gesucht: Fotos Jamboree 1971 Japan Trupp 6...
War 1971 mit dabei in Japan. Habe jetzt das Gruppenfoto des Trupps VI vor dem Itsukushima-Schrein entdeckt. Bin in Bildmitte in letzter Reihe stehend leider halb vom Vordermann verdeckt. Gibt es weitere Bilder irgendwo im Netz oder von Privat? drgermuehleisen[Ät]aol.com [Ät] durch @ ersetzen!...
Witzige Knöpfchen auf dem Klo in Japan...
Zu Besuch beim befreundeten Pfadfinderstamm in Tokio: 15 Pfadfinder des DPSG Stammes Hardenberg-Neviges tauchten vierzehn Tage in eine fremde Kultur ein. Von ihrer Reise berichten sie nun ausführlich unter diesem Link. Bildnachweis: DPSG Hardenberg (beim Abflug) Quelle: WAZ 20.10.2016 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und Jugendbewegung....
#wsj2015 Closing ceremony
Am letzten Abend des Jamborees, dem 7.8.2015, fand in der Dämmerung die closing ceremony in der Arena statt. Mit vielen Gastredner, die das Jamboree emotional und mit Nachdruck ausklingen ließen. Zwei musikalische Einlagen waren auch dabei. Eine musikalische Einlage passte nicht ganz ins gesamt Bild des Jamborees, auch wenn sie von der Qualität gut war. Dies minderte aber nicht den Gesamteindruck des 23. World Scout Jamborees 2015 in Japan, das mit einem sehr schönem Programm, netten Leuten und einer durchwegs positiven Atmosphäre glänzen konnte. Camp Chief Takayasu Okushima verabschiedete die Teilnehmer mit einem Feuerwerk. Bei der Schlusszeremonie wurde auch die exakte Teilnehmerzahl mit 33.838 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus 152 Ländern der Erde. Dieses Jamboree wird ohne Frage den Teilnehmern für immer in Erinnerung bleiben. (scouting...
#wsj2015 Community Modul
Beim Community Modul am 6.8.2015 besuchten die Teilnehmer zuerst ein Übungsplatz für japanisches Bogenschießen. Beim japanischem Bogenschießen steht die Schönheit im Vordergrund anders als beim chinesischem, wo es nur darum geht zu treffen. Hier lernten die Teilnehmer auch wie man einen Bogen spannt und die 5 Schritte wie man einen Bogen zu halten hat. Danach ging es weiter in eine Highschool. Dort wurde die Pfadfinder mit einer Eröffnungszeremonie begrüßt gefolgt von einem Musikalischem Vorspiel dann konnten sie ihr Namen in Kanji schreiben, Essstäbchen oder Gummipistolen basteln und Kimonos und andere traditionelle japanische Gewänder auf einem Gruppenfoto...