Die Freie Fahrtenschaft Tír na nÓc e.V. ist in Trittau bei Hamburg ansässig. Sie besteht aus den drei Stämmen Draco, Löwe von Flandern und Sonza Svietit mit insgesamt knapp 150 Mitgliedern. Als eigenständige Fahrtenschaft Tír na nÓc existiert sie seit ungefähr 30 Jahren. Sie haben Gruppen in Großensee, Kasseburg, Lütjensee, Sandesneben, Grande und Trittau, womit sie im Südosten Schleswig Holsteins zu den größeren Jugendbünden gehören.Der Name Tír na nÓc leitet sich aus dem Gälischen ab und bedeutet „Land der Jugend“. In der keltischen Mythologie spielt der Gedanke an ferne Länder eine zentrale Rolle. Man vermutete Inseln im Meer, auf denen eigene Reiche existieren. Reiche von Menschen, Riesen, Elfen und dem Feenvolk. Das Rätselhafteste dieser Reiche ist Tir na nÓc. Die Kluft der Freien Fahrtenschaft besteht einem blauen Klufthemd, der schwarzen Jungenschaftsjacke und dem schwarz/weißen Halstuch. Die Fahrtenschaft pflegt intensiven überbündischen Austausch insbesondere zum Pfadfinder & Pfadfinderinnenbund Nordlicht. Im Dezember 2006 gehörte die Fahrtenschaft zum Gründungsmitglied im Ring schleswig-holsteinischer Jugendbünde e.V. (RshJB). Hier geht es zur Homepage der Fahrtenschaft. Neugierig geworden? Mehr Informationen zu dieser und über 150 weiteren Pfadfinderorganisationen in Deutschland findest du im Standardwerk „Pfadfinderbünde &-verbände“ aus dem Spurbuchverlag (ISBN 978-3-88778-370-9). Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und Jugendbewegung....
Räumungsbescheid bedrohte Pfadfinder...
Stamm „Draco“ aus Trittau von der Freien Fahrtenschaft Tír na nÓc nennt seit fünf Jahren zwei Bauwagen auf einem idyllischen Areal in Lütjensee sein eigen. Das Gelände war ihnen zur Nutzung von Personen ihrer Elternschaft überlassen worden. Völlig überrumpelt waren sie deshalb, als ihnen ein Räumungsbescheid der Stadt zuging. Gesprächsversuche wurden zunächst abgeblockt. Das Gelände liege mitten in einem Schutzgebiet, welches insbesondere für die bedrohten Kammmolche von hoher Bedeutung sei, so die Stadt. Doch die Pfadfinder gaben nicht klein bei. Sie wendeten sich an das ZDF und dort wiederum an die „Redezeit“ in der Sendung „Logo“ des Kinderkanals. Dort werden Problemfälle zwischen Kindern und Jugendlichen mit Behörden thematisiert. Für die Aufzeichnung mit dem Fernsehen kam dann Landrat Klaus Plöger höchstpersönlich. Obgleich er hinsichtlich der weiteren Nutzung keinerlei Zusage machen konnte (die rechtliche Lage sei eindeutig) hob er doch den Wert der Pfadfinderarbeit hervor. In einem ersten Schritt wurde die „Räumfrist“ verlängert und zudem zugesagt, die Pfadfinder bei ihrer Suche nach einer Ersatzunterkunft bzw. einem nahegelegenen neuen Stellplatz für ihre Bauwagen zu unterstützen. Dieses hat mittlerweile zum Erfolg geführt, die Pfadfinderarbeit des Stammes kann fortgesetzt werden. Quelle: scouting...