Wer bei einem „Fairtrade-Stamm“ an fair gehandelte Indianer denkt, liegt etwas daneben. Wie im „Schwarzwälder Boten“ zu lesen war, bezeichnet der Begriff stattdessen in der DPSG einen Pfadfinderstamm, der sich ein Jahr lang mit dem Thema „Fairer Handel“ befasst hat und ihn zudem aktiv unterstützt. Der erst vor einem Jahr gegründete DPSG-Stamm aus Haslach möchte ein solcher Stamm werden und hat deshalb amWeltladentag mehreren hundert Besuchern am Eine-Welt-Laden-Team in Villingen Spiele und ein Quiz zum Thema fairer Handel angeboten. Außerdem hatte er zumindest vorab angekündigt, zudem Spaghetti Mango und Couscous Mangosalat kochen zu wollen (auch wenn das keinen Eingang in den Zeitungsbericht fand). Quelle: Schwarzwälder Bote 15.05.2017 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Faire Kluft beim BdP
Wie bei der letzten Bundesversammlung beschlossen, hat der Ausstatter des Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfonder (BdP) seit Anfang des Jahres auf ökologisch nachhaltig angebaute und fair gehandelte Produktion umgestellt. Jetzt kosten die Klufthemden zwar fünf Euro mehr und Halstücher anderthalb Euro, aber das ist es es dem BdP wert, wenigstens einen kleinen Teil zu einem veränderten Konsumverhalten beizutragen. Bildnachweis: bdp rotmilan bruchhausen Quelle: pfade Ausgabe 10 01.2016 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Fairness in der Textilproduktion
Eine Mitteilung der DPSG: Fairness in der Textilproduktion – Der Anfang ist gemacht Stellungnahme zur Veröffentlichung des Textilstandards von Fairtrade International Am 22.03.2016 veröffentlichte Fairtrade International den Textilstandard, der einen besseren Schutz und gerechte Löhne entlang der gesamten textilen Kette erreichen soll. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) begrüßen als Mitgliedsverbände des TransFair e.V. den Schritt, die Kriterien des Fairen Handels über die bisher zertifizierte Baumwolle hinaus im Textilsektor auszuweiten. Durch den Textilstandard werden noch mehr Menschen in Strukturen des Fairen Handels eingebunden und es wird für sichere Arbeit gesorgt, von welcher Menschen im Globalen Süden auch leben können. „Wir hoffen, dass die Unternehmen ihre Verantwortung für eine soziale Lieferkette ernst nehmen und nicht nur einzelne Produktgruppen als Feigenblatt zertifizieren lassen und sonst so weitermachen wie bisher.“, kommentiert BDKJ-Bundesvorsitzender Wolfgang Ehrenlechner die Veröffentlichung. Gerade der Umstand, dass es zum ersten Mal einen Standard im Textilbereich gibt, der nach einer festgelegten Übergangsfrist die Erreichung von existenzsicheren Löhnen fordert und kontrolliert, wird als sehr gut bewertet. „Wichtig ist auch, dass die Kommunikation der Unternehmen darüber, ob nun schon ein existenzsichernder Lohn bezahlt wird für Verbraucherinnen und Verbraucher klar und deutlich ist.“, merkt der Bundesvorsitzende der DPSG Dominik Naab an. „ Wir freuen uns, dass sich unsere Mitarbeit am Textilstandard in den letzten Jahren so positiv niedergeschlagen hat.“ Es ist gut, dass Fairtrade International einen kooperativen Ansatz zur Erstellung des Textilstandards gewählt hat und diesen so mit anderen Zertifizierungssystemen kompatibel hält, um für die Produzierenden die Kosten im Rahmen zu halten. Dadurch wird der Standard auch attraktiv für Produktionsstätten. „Wichtig ist aber, dass die Nachhaltigkeit im ökologischen und sozialen Sinne auch gegeben ist. Das muss bei der Auswahl der nachhaltigen Fasern, die der Produktion...