Die Initiative „Fairtrade Scouts“ des Bundesarbeitskreises Internationale Gerechtigkeit der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) wurde am 21. März 2018 mit dem ersten Platz des Fairtrade-Awards in der Kategorie Zivilgesellschaft ausgezeichnet. „Wir freuen uns unglaublich über die Auszeichnung“, sagt Dominik Naab, Bundesvorsitzender der DPSG. „Der Preis ist nicht nur eine Wertschätzung für unsere Arbeit, sondern zeigt auch, dass die Fairtrade-Scouts ein Erfolgsprojekt sind.“ Fairen Handel erlebbar machen Die Initiative Fairtrade Scouts richtet sich an die Mitglieder der DPSG und gründet sich auf drei Grundpfeilern: Sie soll ein politisches Signal für den fairen Handel setzen, diesen durch eigene Taten konkret erlebbar machen und die Öffentlichkeit über den fairen Handel sowie über Engagement vor Ort informieren. Im Rahmen der Kampagne können sich Pfadfinderstämme (Ortsgruppen), als Fairtrade-Stämme auszeichnen lassen. „Uns geht es dabei vor allem darum, den fairen Handel noch mehr bei unseren Kindern und Jugendlichen zu verankern und den Pfadfinderinnen und Pfadfindern vor Ort eine Möglichkeit zu geben, sich kreativ mit dem Thema zu beschäftigen“, erklärt Mattias Metz, Bundesreferent Internationale Gerechtigkeit. „Die Kampagne bietet den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern viele tolle Anregungen und Materialien, um den fairen Handel in der Gruppenstunde zu thematisieren“, erläutert Eva-Maria Kuntz, Mitglied im Bundesarbeitskreis Internationale Gerechtigkeit. „Mit der Auszeichnung erhoffen wir uns natürlich auch, die Kampagne noch bekannter zu machen, um somit noch mehr Kinder und Jugendliche für das Thema fairen Handel begeistern zu können.“ Das „Fairtrade Scouts“-Angebot wurde 2015 in Zusammenarbeit mit dem katholischen Hilfswerk misereor und dem Verein TransFair ins Leben gerufen. Award-Verleihung Die Fairtrade-Awards wurden von TransFair e.V. am 21. März in Berlin verliehen. Mit dem Preis belohnt der gemeinnützige V erein herausragendes Engagement für fairen Handel in den Kategorien Handel, Zivilgesellschaft, Hersteller und Nachwuchspreis. Die Veranstaltung im Berliner Ellington Hotel wurde von Anke Engelke moderiert. Unter den Laudatoren sind...
„Wollte ich reich werden, würde ich Panzerhaubitzen verkaufen.“...
Kennengelernt haben sich die „drei Freunde“ vom gleichnamigen Bekleidungsunternehmen (https://3freunde.de/) einst bei den Pfadfindern Rheinfelden. Dort hatten sie auch bereits erste Erfahrungen mit der Produktion von T-Shirts gesammelt. An ihr Unternehmen „Drei Freunde“ gingen sie mit dem pfadfinderischen Ansatz heran, die Welt besser zu hinterlassen, als sie diese vorgefunden haben. Sie treten zudem mit dem nicht geringen Anspruch an, perfekte T-Shirts zu machen. Beginnend mit dem Schnitt, mit ökologischem Anspruch und einer ethischen Verpflichtung für die Arbeiter. Sie bieten aber auch weitere Oberbekleidung an, zum Teil mit Pfadfinder-orientierten Motiven. 2014 erhielt ihre Firma den Fairtrade-Award des Bundesentwicklungshilfeministers überreicht. Auf Werbung für ihr Unternehmen verzichten sie, es gibt nur einen Online-Shop. Dennoch haben sie es schon zum Zulieferer für die Kleinkindkollektion des Deutschen Fußball-Bundes gebracht. Trotz des Erfolges bleiben sie ihren Idealen verpflichtet. So sagte der Chef des Dreiergespanns gegenüber der Badischen Zeitung: „Es geht darum, einen Wandel anzustoßen. Es geht darum, Impulse zu setzen. Wollte ich reich werden, würde ich Panzerhaubitzen verkaufen.“ Bildnachweis: Logo des Unternehmens Quelle: Badische Zeitung 31.10.2016 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und Jugendbewegung....