DPSG-Diözesanversammlung in Wegberg...

Die Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Diözesanverband Aachen, tagte vom 26.-28. August im Wegberger Forum. Auf der Veranstaltung wurden wichtige Fragen des Verbandes besprochen und Anträge beschlossen. Auf der Diözesanversammlung wurde die Arbeit des vergangenen Jahres besprochen und gewürdigt. Bezirke, Diözesanleitungsrunde und Vorstand kamen zu Wort und konnten ihre Ideen und Projekte vorstellen. In einem Studienteil zur Jahresaktion „Farbfinden – von Natur aus bunt“ wurde den Teilnehmenden die Vielfalt von queeren Menschen bewusst gemacht und auf deren Sichtbarkeit im Diözesanverband geschaut. Dazu passend gab es einen Antrag zu queersensiblen Zugängen zu Veranstaltungen, der sicherstellen soll, dass alle Menschen sich bei Veranstaltungen des Aachener Diözesanverbandes wohlfühlen können. Ein weiterer Antrag beschloss ein Modellprojekt zur Kinder- und Jugendmitbestimmung, dass die nächsten drei Jahre im Diözesanverband Aachen laufen und die Kinder- und Jugendstufen aktiv mit in die Gremien einbinden soll. Bunter Rahmen – bunter Abend Das gesamte Wegberger Forum war mit Regenbogenflaggen ge schmückt und auch das Abendprogramm war mit dem Auftritt der Dragqueen Lucy Diamond bunt. Die Stimmung auf der DV war durchweg heiter und gut. Ein weiterer Programmpunkt am Abend war die Verabschiedung der langjährigen Ehrenamtler Matthias Hoff und Jörg Fornefeld und der Würdigung ihres Engagements. Die Diözesanvorsitzende Sarah Geenen zeigt sich glücklich mit dem Verlauf der Versammlung: „Ein Highlight für mich ist, zu sehen, dass unser Verband nicht nur beschließt, bunt und offen zu sein, sondern das auch sofort umsetzt. Es ist eine wunderbare Stimmung auf der Diözesanversammlung. Und es tut unglaublich gut, in Präsenz zu tagen, das wurde in den vergangenen zwei Jahren schmerzlich vermisst.“ Ebenfalls gut aufgenommen wurde das dieses Jahr erstmalig stattfindende Basiscamp, dass es interessierten Leiter*innen ermöglichte, auf dem Zeltplatz des Hauses St. Georg zu übernachten und als Besucher*in die Diözesanversammlung mitzuerleben. Dadurch sollten auch Nicht-Mitglieder der Diözesanebene...

Rückblick auf kunterbunte Ferienwochen...

Die kunterbunten Ferienwochen, die im Haus St. Georg vom 04.- 09.07.22 für Grundschulkinder und vom 18.-22.07.22 für 10-14- Jährige stattfanden, waren ein voller Erfolg. Zwischen Abenteuern und Wikingern haben in der Woche für die Grundschulkinder täglich 26 Kinder aus Wegberg und dem Umland teilgenommen. Die Woche wurde durch den Kreis Heinsberg und das Paket „Aufholen nach Corona 2022“ gefördert. Unter anderem konnten die Kinder einen Schatz suchen, schnitzen, Wasserbahnen bauen, batiken, Wikingerspiele erleben, Tipis bauen, Papier schöpfen und vieles mehr. Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Felicitas Hoffmann, pädagogische Leitung im Haus St. Georg, ist begeistert: „Das Programm war nach nur wenigen Tagen ausgebucht. Und wir haben sogar eine selbstgebastelte Dankeschönkarte bekommen.“ Viele kreative Angebote in der Woche für 10-14-Jährige, gefördert durch den Kulturrucksack NRW: Jeden Tag gab es ein kreatives Angebot mit einer Künstlerin. Täglich haben je nach Angebot zwischen 5 und 13 Kindern teilge- nommen. Es wurden eigene Rucksäcke genäht, bunte Tabletts und Tassen gestaltet, Fahrradschläuche und Milchtüten upgecycelt, Masken gestaltet und Stühle in Kunstwerke verwandelt. Die Jugendlichen konnten neue Techniken erproben und stolz ihre Resultate mit nach Hause nehmen. Jetzt schon Planungen fürs nächste Jahr! Die Wochen waren wie in den vergangenen zwei Jahren ein voller Erfolg, sodass die Planungen für das kommende Jahr bereits begonnen haben. Interessierte können sich über programm@dpsg-ac.de melden und sich in den Verteiler für das Ferienprogramm eintragen lassen. Sobald es Termine oder Informationen gibt, wird über den Verteiler und auf unserer Internetseite...

Verabschiedung in Ruhestand

Abschied nach 21 Dienstjahren: Am Samstag, den 25.09.2021 hat im Haus Sankt Georg in Wegberg-Watern die Verabschiedung des ehemaligen Geschäftsführers Heribert Rychert stattgefunden. Ca. 50 Gäste, darunter aktuelle sowie ehema-lige Mitarbeiter*innen, Ehrenamtliche, Freunde sowie Weggefährten, waren gekommen, um den 66-Jährigen feierlich in seinen Ruhestand zu entlassen. Bereits im Mai hatte es eine kleine, interne Verabschiedung gegeben. Mit dieser großen Abschiedsfeier endeten nun endgültig 21 Jahre im Dienst der DPSG im Diözesanverband Aachen. Als Geschäftsführer be-gleitete und organisierte Heribert Rychert u.a. zahlreiche Diözesanla-ger, Umbauten und Erweiterungen im Haus Sankt Georg sowie den Kauf der Jugendbildungsstätte St. Nikolaus Rursee in Nideggen-Schmidt. Verbandler aus Leidenschaft Jede Herausforderung habe er nie alleine bestritten, sondern immer in Teamarbeit mit seinen Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlichen aus dem Verband, wie Heribert Rychert immer wieder betont. Und das kam gut an! „Ich habe die Zusammenarbeit mit ihm immer sehr geschätzt. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitarbeiter*innen und der Ehrenamtlichen. Wir sagen Danke und wünschen Ihm für sei-nen Ruhestand alles Gute und gut Pfad“, sagt der Vorsitzender des DPSG DV Aachens, Matthias Koß. Seinen offiziell letzten Arbeitstag bestritt der 66-Jährige bereits Ende Juni. Langweilig ist Heribert Rychert seitdem noch nicht geworden, wie er selbst erzählt. Auch er ist ehrenamtlich sehr aktiv: so ist er stellver-tretender Vorsitzender im Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen und engagiert sich zudem im Synodalen Weg der Katholischen Kirche in Deutschland. Geschäftsführung in guten Händen Die Nachfolge von Heribert Rychert übernahm Monika Bergendahl. Für den DPSG DV Aachen kein unbekanntes Gesicht: Sie war von 1995 bis 2001 ehrenamtliche Diözesanvorsitzende und anschließend sieben Jahre lang ehrenamtliche e.V.-Vorsitzende. Die DPSG ist mit ca. 7.000 Mitgliedern und ca. 35.000 Ehemaligen der größte Pfadfinder*innenverband im Bistum Aachen. Die Mitglieder en-gagieren sich in 85 Ortsgruppen. Ihr Ziel ist die Erziehung...

Neue Geschäftsführerin DPSG Diözesanverband Aachen...

Stabwechsel an der Spitze: Monika Bergendahl übernimmt den Posten der Geschäftsführerin im DPSG Diözesanverband Aachen. Die Geschäfte im Haus Sankt Georg in Wegberg werden künftig über ihren Schreibtisch laufen: Monika Bergendahl ist seit Mai die neue Geschäftsführerin des DPSG Diözesanverband Aachen. Sie übernimmt da-mit die Nachfolge von Heribert Rychert, der Ende Juni in den wohlver-dienten Ruhestand gehen wird. Als Geschäftsführerin des Verbandes ist sie auch für die Bildungsstätten Haus Sankt Georg in Wegberg und die St. Nikolaus Jugendstätte Rursee in Schmidt (Eifel) verantwortlich. Um die Einarbeitung in die Geschäfte des Verbandes und beider Bildungsstätten so reibungslos wie möglich zu gestalten, arbeiten Monika Bergendahl und Heribert Rychert zwei Monate parallel. Diplom Finanzwirtin mit langer Verbandsgeschichte Monika Bergendahl ist Diplom Finanzwirtin und hat bis 2011 in der Finanzverwaltung und bis 2021 als geschäftsführende Leitung in der Jugendbildungsstätte Rolleferberg des Bundes Deutscher Katholischen Jugend (BDKJ) in Aachen gearbeitet. Mit dem DPSG Diözesanverband Aachen verbindet sie eine lange Geschichte. Die gebürtige Krefelderin ist 1988 als Leiterin im Stamm Raubritter Hüls in den Verband eingestiegen. Sie war von 1995 bis 2001 ehrenamtliche Diözesanvorsitzende und anschließend sieben Jahre lang ehrenamtliche e.V.-Vorsitzende. Als Geschäftsführerin will Monika Bergendahl u.a. Lobbyarbeit für Außerschulische Bildung und Jugendverbandsarbeit leisten sowie die Angebote der Bildungsstätten und des Verbandes weiterentwickeln. Darüber hinaus will sie die Belange katholischer Jugendverbände stärker in den Aachen Bistumsprozess „Heute bei dir“...

Segen – bedingungslos

Protestnote des DPSG DV Aachen zur Verlautbarung der Glaubenskongregation bezüglich der Segnung von homosexuellen Paaren. Die Diözesanleitung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Diözesanverband Aachen widerspricht der Meinung der Glaubenskongregation aus dem Vatikan, die keine Möglichkeit sieht homosexuell Paare zu segnen. Keine Vorbedingungen für Gottes Segen „Gott liebt jeden Menschen. Bedingungslos.“, betont Pfarrer Achim Köhler, Diözesankurat. Weiter erklärt er: „Und sein Segen ist ein Ausdruck seiner Liebe. Deshalb kann es keine Vorbedingungen für Gottes Segen geben.“ Die Diözesanleitung des DV Aachen hat kein Verständnis für diesen Rückschritt. In der katholischen Kirche in Deutschland werde längst etwas anderes diskutiert, beispielsweise beim Synodalen Weg. Zudem sei das Verständnis der katholischen Jugendverbände schon lange weiter, als das der Amtskirche. Hier könne jede*r Mitglied werden, heißt es aus der Verbandsleitung. „Es ist selbstverständlich für uns, dass gleichgeschlechtliche Paare gesegnet werden können.“, ergänzt Pfarrer Köhler. Menschen fühlen sich verletzt Im DPSG Diözesanverband Aachen engagieren sich Pfadfinder*innen seit mehreren Jahren in der Arbeitsgemeinschaft „Pfadfinden queer gedacht“. Die AG setzt sich mit Themen der sexuellen Vielfalt, Orientierungs- und Identitätsfragen auseinander. Matthias Koß, Diözesanvorsitzender betont: „Die Äußerungen aus Rom haben viele Menschen verletzt.“ „Junge Menschen, die sich der LGBTQIA* zugehörig fühlen, sind Mit-glieder unseres Pfadfinder*innen-Verbandes“, erklärt Dr. Sarah Geenen, Diözesanvorsitzende des Verbandes. „Es ist selbstverständlich, dass wir auch ihre Interessen im Blick haben, und dass wir uns gegen jede Form von Diskriminierung stark machen.“...