Die Organisation der Britischen Pfadfinderinnen, denen Queeen Elisabeth als Kind selbst zugehörig war und denen sie als Schirmherrin bis zu ihrem Tode vorstand, teilte am gestrigen Abend mit: „Mit tiefer Trauer haben wir bei Girlguiding heute Abend vom Tod unserer Schirmherrin, ihrer Majestät der Königin, erfahren. Unser tiefstes Mitgefühl gilt der königlichen Familie in dieser sehr traurigen Zeit. Ihre Majestät, die Königin, war ihr ganzes Leben lang mit Girlguiding verbunden. Sie kam 1937 im Alter von 11 Jahren zum ersten Mal zu Guides, zusammen mit ihrer Schwester Prinzessin Margaret, die sich den Brownies anschloss [Gruppe der 7.-10.-Jährigen]. Als Mitglied der 1st Buckingham Palace Guides nahm sie an Campingausflügen teil und erwarb Abzeichen in Schwimmen, Erster Hilfe, Dolmetschen und Reiten. Die außergewöhnliche Hingabe der Königin an den öffentlichen und freiwilligen Dienst begann lange vor ihrer Regierungszeit. 1946 schloss sie sich als Sea Ranger der Besatzung eines Trainingsschiffs in Dartmouth an und erledigte Aufgaben wie das Schrubben der Decks. Im selben Jahr wurde sie zum Chief Ranger des British Empire ernannt. 1953, in dem Jahr, in dem sie den Thron bestieg, wurde Ihre Majestät die Königin Schirmherrin von Girlguiding. Im Laufe der Jahre haben Tausende von Mädchen und jungen Frauen in ganz Großbritannien und Übersee hart gearbeitet, um ihren Queen’s Guide Award zu erhalten, die höchste Auszeichnung, die es im Bereich Führung gibt. Unser Programm an Abzeichen und Aktivitäten hat sich seit 1937 verändert, ebenso wie sich die Welt und das Leben der Mädchen verändert haben – aber der Spaß, die Freundschaft und das Abenteuer, die die Königin beim Führen genossen hat, wird noch heute von Tausenden von Mädchen und jungen Frauen beim Führen genossen. Ihr ganzes Leben lang verkörperte The Queen den Geist des Führens. Jeden Tag hielt sie ihr Versprechen, ihr Bestes zu geben,...
Girl Guides streichen Gott und Vaterland aus ihrem Versprechen...
Die Organisation der Britischen Pfadfinderinnen hat eine Umformulierung ihres Versprechens vorgenommen. Ab 1. September lautet ihr Versprechen: „I promise that I will do my best: to be true to myself and develop my beliefs, to serve the Queen and my community, to help other people and to keep the (Brownie) Guide law.“Damit streichen sie sowohl den Gottesbezug, als auch das Vaterland aus dem Versprechen. Die Formel „to be true to myself and develop my beliefs“ wird das bisherige „to love my god“ (welches bereits 1994 die vorherige Formulierung, seine Pflicht gegenüber Gott zu erfüllen abgelöst hatte) ersetzen. Anstelle von „Country“ tritt die Bezeichnung „Community“ (Gemeinschaft). Mit dieser Veränderung möchten die Britischen Pfadfinderinnen sicherstellen, auch Anders- und Nichtgläubigen sowie Mädchen und Frauen anderer Herkunft eine Heimat bieten zu können. Quelle:...
Schwangere Kate ehrt 400 Pfadfinder...
Eigentlich hätte die Queen selbst den Termin auf Windsor Castle wahrgenommen, doch dann ließ sie sich – zur Begeisterung der Zuschauer und vielleicht auch der Teilnehmer – von ihrer Schwiegertochter Kate vertreten. Beim „National Review of Queen’s Scouts“ wurden britische Pfadfinder Ende April in feierlicher Form einer öffentlichen Gala (sie selbst wählten das Wort Parade) von ihrer Hoheit für ihre Verdienste geehrt. Interessant, dass auf der Internetseite der Pfadfinder das Foto hierzu über dem Bauch von Kate endet, wo doch alle übrigen Berichterstatter über nichts anderes als eben dieses Bäuchlein berichteten. Quelle: The Scout Association...
Uniform für Vielfalt
Um dem steigenden Anteil von Muslimas in ihren Reihen Rechnung zu tragen und die Integration weiter voran zu treiben, hat die britische Pfadfinderinnenorganisation eine bekannte Designerin gebeten, für ihre muslimischen Pfadfinderinnen eine neue, zeitgemäße, praktische, aber auch religiösen Vorgaben entsprechende Uniform zu entwerfen. Die beiden neuen Bekleidungen, ein “hoodie dress” (Ein langer Pulli mit Kapuze) und ein “T-shirt dress” (langes T-Shirt) sind beide knielang und mit einem Aufdruck versehen, der „von Pfadfinderabzeichen und Aktionen inspiriert ist und den abenteuerlichen Geist des Pfadfindens einfängt.“ Die Designerin Sarah Elenany hat selbst palästinensische und ägyptische Wurzeln und ist trotz ihres jungen Alters von 27 Jahren schon jetzt für moderne, tragbare Designs gläubiger junger Frauen bekannt. Auch wenn die Kleidungen für Muslima entworfen wurden, so können sie dennoch auch von allen anderen Pfadfinderinnen getragen werden, wie die Organisation mitteilte. Diese trugen bislang figurbetonte T-Shirts in Pink und Lila, Shorts und Dreiviertelhosen. Die Initiative stieß auf ein ausgesprochen positives Echo. Derzeit gibt es etwa 2000 Pfadfinder muslimischen Glaubens im Vereinigten Königreich. 40 Gruppen haben überwiegend muslimische Mitglieder. Weltweit sind ein Drittel aller Pfadfinder Muslime. Die Anzahl der Pfadfinderinnen in Großbritannien ist laut Aussage einer Nachrichtenagentur seit 2005 um 88 Prozent gestiegen. Quelle: scouting 02-12...
Die “Duchess of Cambridge“ geht zu den Pfadfindern...
Kate Middleton, die Frau des britischen Thronfolgers Prinz William, übt sich bereits in Repräsentationsaufgaben. So gehört es im Königshaus zum guten Ton, die Schirmherrschaft über soziale und gemeinnützige Organisationen zu übernehmen. Kate Middleton, die „Duchess of Cambridge“ entschied sich für zunächst fünf Wohltätigkeitsorganisationen, um die sie sich in Zukunft besonders kümmern möchte. Dabei fiel ihre Wahl u.a. auf die Pfadfinderinnen, womöglich, weil sie selbst früher ein „Brownie“ war. Mit ihrem Engagement möchte sie mehr Kindern in England bei einer sinnvollen Freizeitgestaltung helfen, ihnen die Natur näherbringen und Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln. Es mag sein, dass dies erst der Anfang ist: Die Queen selbst steht mittlerweile mehr als 600 Organisationen als Schirmherrin vor. Quelle: BZ...