Der Orkan Kyrill wütete vor vier Jahren und hinterließ vielerorts eine Spur der Verwüstung. Insbesondere in den Wäldern sind die Folgen bis heute nicht gänzlich beseitigt. Eine Aufforstaktion von Pfadfindern und Pfadfinderinnen des DPB trug nun ein wenig zur Besserung bei. Auch im Wiehengebirge erinnerte bis vor kurzem eine breite Schneise an Kyrill. Mit 3600 neu gepflanzten Buchen, Ahornen, Wildkirschen, Wildbirnen, Ulmen, Eiben sowie den seltenen Elsbeeren und Speierlingen entstand dort nun durch eine Aufforstaktion der Pfadfinder ein neuer lebensfähiger Mischwald. Mit großem körperlichen Einsatz bei Anleitung durch einen sachkundigen Förster legten die 17 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus Minden, Petershagen und Köln ein Rekordtempo an den Tag. Möglich wurde die Aktion dank einer Spende der Fielmann AG – das Unternehmen stiftete 1325 Bäume. Die Firma engagiert sich seit Jahrzehnten um Umwelt- und Naturschutz, indem es für jeden Mitarbeiter jedes Jahr einen Baum pflanzt. Quelle: scouting...
Lëtzebuerger Guiden a Scouten forsten Nord-Vietnam auf...
Vierzehn Tage verbrachte eine Gruppe von 52 luxemburgischen Pfadfindern im Dorf Lung Tam Thap im Norden von Vietnam. In dieser Zeit pflanzten sie zusammen mit den Einwohnern des Dorfes mehr als 2000 Bäume. Ein Jahr lang hatten sie sich auf das Entwicklungsprojekt vorbereitet, sich mit den Lebensbedingungen der Bergbevölkerung bekannt gemacht und mit Benefizveranstaltungen sehr viel Geld gesammelt. Das Projekt bewegt sich im Rahmen des maßgeblich vom luxemburgischen Entwicklungsministerium finanzierten Projektes „Chia Se“ (vietn. „Teilen“), welches auf Verbesserung der Gesundheitsversorgung, des Bildungssystemes und der Förderung der ländlichen Entwicklung in Vietnam abzielt. „Chia Se“ ist jedoch nur eines von insgesamt fünf sozialen Projekten, denen sich die luxemburgischen Pfadfinder dieses Jahr unter dem Leitwort „Odyssee“ widmen. Entwicklungshilfe leisteten die Ranger und Rover diesen Sommer über auch in Bolivien, wo eine Grundschule renoviert wurde, in Bosnien-Herzegowina, wo der interkulturelle Austausch zwischen den jungen Leuten gefördert wurde, sowie in den senegalesischen Orten Thiès und Mboro, wo ein Ausbildungszentrum errichtet wurde beziehungsweise man sich um die Eingliederung von behinderten Jugendlichen kümmerte. Quelle: scouting...