Remscheider DPB-Pfadfinder übernehmen Stolperstein-Pflege

Bislang kümmerte sich Johann Max Franzen um die Stolpersteine in Remscheid, doch altersbedingt möchte er kürzer treten und teilte dies u.a. den Remscheider Schulen mit. Auf diesem Wege erhielt auch ein Mitglied des Deutschen Pfadfinderbundes (DPB) aus Remscheid Kenntnis von der möglichen Patenschaft für Stolpersteine und fragte per E-Mail an, ob es möglich wäre, die Patenschaft für einige Steine, welche in der Umgebung des Gruppenhauses befindlich sind, zu übernehmen. Zur Patenschaft gehört vorrangig die zweimalige Reinigung pro Jahr. Johann Max Franzen war wohl erfreut, die Anfrage zu lesen. Einer Zeitung verkündete er, das wäre das erste Mal, dass ein junger Mensch von sich aus angefragt hätte. Die Älterengruppe der Pfadfinder übernahm schließlich die Patenschaft über ein Dutzend Stolpersteine. Die meisten der Pfadfinder sind etwas über 18 Jahre alt.

Bild: Dieser Stolperstein für Robert Oelbermann befindet sich selbstverständlich nicht in Remscheid, sondern auf dem Gelände der heutigen Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck im Hunsrück (wikimedia).
Quelle: Remscheider General-Anzeiger 22.03.2018

 


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