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Pfadi Zürich feiern Koedukation

Seit 1984 ist die Pfadi Züri ein geschlechtergemischter Verband, wo Mädchen und Knaben gemeinsam die Natur erleben, Kontakte zu Gleichaltrigen knüpfen und unvergessliche Lager erleben können. Am kommenden Samstagnachmittag (25. Oktober) wird das 30-jährige Jubiläum des Zusammenschlusses der vormals getrennten Verbände für Mädchen und Knaben im Pfadiheim Breite in Winterthur gefeiert.

In der Pfadi ist es heute eine Selbstverständlichkeit, dass beide Geschlechter gemeinsam an Aktivitäten teilnehmen, diese gemeinsam vorbereiten und leiten, Verantwortung tragen und sich für dieselbe Sache einsetzen. Das war nicht immer so. Über 60 Jahre lang waren die Mädchen und Knaben im Kanton Zürich in getrennten Verbänden organisiert, bis am 28. Oktober 1984 ein nachhaltiger Zusammenschluss beider Verbände gelungen ist. Bereits zuvor hatten sich geschlechtergetrennte Gruppen auf lokaler Ebene zusammengeschlossen. Die Selbstverständlichkeit, mit der Mädchen und Knaben Pfadiaktivitäten gemeinsam erlebten, bildete schliesslich die Basis für das erfolgreiche Zusammengehen.

Die anfänglichen Befürchtungen, dass die Knaben die Mädchen nach dem Zusammenschluss einfach überstimmen könnten, verflogen schon nach kurzer Zeit. Die Tatsache, dass beide Geschlechter gleichberechtigt in einem Verband zusammenarbeiten war in der Pfadi Züri von Beginn weg eine Selbstverständlichkeit.

Und auch heute steht der Kantonalverband nach wie vor unter gemischter Leitung einer Kantonsleiterin und eines Kantonsleiters.

Der Pfadi Züri ist es damit gelungen bereits vor 30 Jahren eine Zusammenarbeit der Geschlechter erfolgreich zu realisieren. Dieser Erfolg wird im Rahmen eines Festes mit aktiven und ehemaligen Pfadis am kommenden Samstag, 25. Oktober 2014, im Pfadiheim Breite in Winterthur ab 16:00 Uhr gefeiert.

Die Pfadi Züri ist mit 7’926 Mitgliedern der grösste von total 22 Kantonalverbänden der Pfadibewegung Schweiz und besteht aus 89 lokalen Pfadi-Abteilungen, die in 12 Regionen zusammengefasst sind.

Bildnachweis: Pfadi Zürich
Quelle: Medienmitteilung der Pfadi Zürich 23.10.2014


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