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Pfadfinder im Dienst der Trauernden

Bei den verheerenden Beben gegen Ende August sind in Italien nach offiziellen Angaben mindestens 290 Menschen getötet worden, hinzu kamen knapp vierhundert Verletzte, die sich auch Tage später noch in Krankenhäusern befanden. Besonders schlimm betroffen waren die Dörfer Amatrice und Accumoli in der Region Latium, deren historische Ortskerne völlig verwüstet wurden. Bei der Trauerfeier in Ascoli Piceno, für die eine Sporthalle herhalten musste, übten italienische Pfadfinder aus der Region einen sehr traurigen, aber wichtigen Dienst aus. Sie sicherten den Zutritt zur Trauerhalle, so dass zu dieser nur die trauernden Familien selbst und geladene Gäste Zutritt erhielten. Darunter auch Ministerpräsident Matteo Renzi, der selbst Pfadfinder ist. 35 Särge waren, auch mit Hilfe der Pfadfinder, zuvor blumengeschmückt in der Halle aufgebahrt worden.

Bild: Der Ortskern von Amatrice vor der Zerstörung. Bildquelle: Mario1952 bei Wikipedia, creative commons
Informationsquelle: stol.it 27.08.2016

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