Auf vielen Straßen dieser Welt

Hans Bollinger ergriff Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre die Gelegenheit, weit abseits der „Ameisenstraßen“ des aufkommenden Massentourismus Fahrten zu unternehmen, die legendär waren und heute so nicht mehr möglich wären.

Ausgerüstet nur mit Rucksack und Schlafsack, ohne Zelt, ging der Autor damals „auf Fahrt“ mit seinen Freunden, übernachtete wochenlang im Freien, trieb sich auf vielen Straßen herum – der verrufenen „Tippelei“ verschrieben.

Er fand an der Adria noch kilometerlange, menschenleere Strände, an denen heute ein Strandkorb neben dem anderen steht, begab sich auf die Spuren der Hohenstaufen, blickte am Kraterrand des Vulkans Stromboli in den brodelnden Schlund heißer Lava, lauschte in den Bergen Siziliens bei einer noch archaisch lebenden Familie den alten sizilianischen Weisen und erlebte auf all seinen Fahrten eine überschwengliche Gastfreundschaft.

Die Straße ist seine Freundin geworden, die ihn überall hingebracht hat – bis in die entlegensten Winkel Spaniens, Italiens, Portugals, Griechenlands und Lapplands. Und immer dabei: seine Gitarre und viele Lieder im Kopf, die er zum Dank für die Gastfreundschaft sang, die ihm die Herzen öffneten und Fremde zu Freunden werden ließen.

Gitarre, Lieder, Lagerfeuer – das war der magische Dreiklang dieser Fahrten…

Hier ist der Link zum Buch auf der Spurbuchwebseite:
https://www.spurbuch.de/de/produktleser-pfadfinder-und-jugendbewegung/product/auf-vielen-strassen-dieser-welt.html
Zum Buch kommt außerdem noch eine CD mit den bekanntesten Nerother Liedern heraus:
https://www.spurbuch.de/de/produktleser-pfadfinder-und-jugendbewegung/product/hans-bollinger-auf-vielen-strassen-dieser-welt-cd.html
Bestellt bitte direkt beim Verlag!

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Kommentare

Eine Antwort zu „Auf vielen Straßen dieser Welt“

  1. Avatar von Hans Richter-Dunitza

    Ein wirklich sehr schönes, gut geschriebenes und gut lesbares Buch. Außerdem qualitätvoll hergestellt und vom Druckbild angenehm. Neben einem Abriss über die Geschichte des Wandervogels im Allgemeinen sowie der Nerother im Besonderen, liefert der Autor spannendende Einblicke in die wechselhafte Lebensgeschichte der Gebrüder Robert und Karl Oelbermann. Der zweite, noch weitaus umfangreichere Teil des Buchs umfasst die sehr lebendig beschriebenen Fahrten Hans Bollingers mit Karl Oelb nach Madeira, Süditalien/Malta, nach Griechenland und später – ohne Oelb- in den Norden Europas- nach Lappland und auf die Lofoten. Der persönlich gehaltene Schreibstil und die zugehörigen Bilder machen die ganze Abenteuerlichkeit der Fahrten fast plastisch greifbar. Ein Lesevergnügen! Auch die zugehörige CD mit bündischem Liedgut finde ich sehr gelungen. (toklab, BdP Tübingen)

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