Muslimische Pfadfinder gratulierten

In Österreich wurde im April ein Staatssekretariat für Integration eingerichtet. Erster Staatssekretär wurde der erst 24-jährige Sebastian Kurz. Nicht zuletzt wegen seines Alters, sondern auch wegen mangelnder Kompetenz und nationaler Haltung war seine Bestellung umstritten. Deutlichen Rückenwind gab es für ihn jedoch von den Muslimischen Pfadfindern Österrreichs (MPÖ). In einer Pressemitteilung verlautbarten sie: „Wir konnten uns in jahrelanger Zusammenarbeit davon überzeugen, dass er die richtigen Voraussetzungen für die Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe mit sich bringt. Denn auch abseits des Wahlkampfes hat sich Sebastian Kurz als kompetenter Gespächspartner mit einem offenen Ohr für die Belange muslimischer Kinder erwiesen.“ (www.mpoe.or.at) Der „grüne“ Bundesrat Efgani Dönmez zeigte sich davon wenig beeindruckt. Er werde ich „ganz genau anschauen, zu welchen islamischen Gruppierungen der Herr Staatssekretär seine Kontakte pflegt.“ Für die Kontakte zur Muslimischen Jugend habe er null Toleranz, diese sei „ein Ableger von Milli Görüş“, einer konservativ-islamischen Gruppierung, die eine Symbiose von Politik und Islam anstrebe.

Quelle: scouting 02-11


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