Als Erfinder des Merchandise gilt ein Stück weit George Lucas, denn unter seiner Federführung gelang diesem Sekundärmarkt mit dem Thema „StarWars“ der absolute Durchbruch. Und auch die Pfadfinder können sich offensichtlich von dem Bedürfnis, sich als solches zu outen oder sich mit entsprechenden Utensilien zu umgeben, nicht gänzlich freisprechen.
Wobei sicherlich niemand zum Kauf gezwungen ist. Da gibt es Sitzkissen vom BDP, Wein vom Spurbuchverlag und von Pixar Russells Pfadfinder T-Shirt („Up Wilderness Explorer Tee“). Relativ neu im Reigen ist der DPB Hamburg mit seinem T-Shirt-Shop. Da freuen sich bei den Modellen ohne Schriftzug alle Bünde mit identischer Lilie gleich mit, denn der größere DPB beispielsweise ist ja eher zurückhaltend mit der wirtschaftlichen Nutzung seines Emblems – Bio-Qualität hin oder her.
Meine persönlichen Favoriten bleiben aber die T-Shirts „Never trust a smiling scout“ der niederländischen Pfadfinder und „Lass uns Baden, Paul“ des Scoutladen. Ich gebe aber zu, dass diese bei mir der Nicht-Pfadfinderzeit oder besonders heißen Tagen vorbehalten sind, denn ansonsten wird Kluft getragen. Dann halten die T-Shirts auch länger.
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