Komisch aussehende Zelte am Fuß der Ludwigstein
Hoch über dem Zillertal bei Arenshausen im Eichsfeld steht ein zehn Meter hohes Kreuz. Ein Pfadfinderkreuz, denn es wurde von der DPSG Stamm St. Matthäus anlässlich des Geburtstages ihres Ehrenkuraten am 01. Mai 2000 errichtet. Auf diese Idee gebracht worden waren sie von dem passioniertem Wallfahrer, Klaus Rinke, der eines Tages, als er mit dem Messdienern unterwegs war, am Fuße der Burg Ludwigstein „auf so komisch aussehende Zelte“ und darin hausende Pfadfinder gestoßen war. Das gab den Anstoß nicht nur zur Gründung einer Pfadfindergruppe, die es in Arenshausen zuvor noch nicht gegeben hatte, sondern löste auch seine zuvor vorhandene latente Frage, wer ein Kreuz für Aenshausen stiften und errichten könnte. Da mag man fast ausrufen: Leute, errichtet doch öfters mal eine Kohte am Fuß der Ludwigstein! Aber dann fällt einem ein: Ach nee, dürfen wir ja gerade nicht. Wie lange eigentlich noch?
Quelle: Ostthüringer Zeitung 24.08.2014
Ein schöner Bericht über Arenshausen im Eichsfeld, danke.
PS
Nicht ZiLLertal, ZiTTertal
https://www.geocaching.com/geocache/GC479MV_im-zittertal?guid=c79ba2bd-ac6e-42f3-ab71-9eefec8ec42f
Grillplatz im Zittertal
https://mgv-liederkranz-arenshausen.de/
PPS
Eichsfeld
Kurz nach der Gründung der DDR unternahm die Staatsführung einen ersten Versuch, den Sozialismus im Eichsfeld zu verankern.
https://www.mdr.de/damals/archiv/eichsfeld104_page-1_zc-43c28d56.html
Ein zänkisches Bergvolk und die katholische Kirche
Als arm und eigenwillig gelten die Menschen im Eichsfeld im Norden Thüringens. Und als ein Völkchen, dass seinen katholischen Glaube jahrhundertelang gegen Einflussversuche „von oben“ verteidigte.
https://www.mdr.de/damals/archiv/eichsfeld104_page-0_zc-6615e895.html