Jahrespreis der Stiftung Pfadfinden

Für ein besonderes der geförderten Projekte vergibt die Stiftung Pfadfinden jeweils im darauffolgenden Jahr einen Anerkennungspreis „Das war Spitze!“

Drei außergewöhnliche Projekte waren nominiert:
Pfandflaschen gegen die Not und für die Menschenrechte
Macht mit – die Tür steht offen
Hochwasserhilfe im Ahrtal

Das Kuratorium wählte die Hochwasserhilfe im Ahrtal zum Preisträger. Damit wird der Einsatz von 200 ganz verschiedenen Menschen aus allen Landesverbänden im BdP gewürdigt. Sie unterstützten die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal und halfen auch mit schwerem Gerät und technischem Know How. Besonderer Dank geht an den Stamm Pilgrim Falkoni aus Neuwied, dessen Stammesheim zum Stützpunkt und Rückzugsort der freiwilligen Helfer*innen wurde.

Kuratorium und Stiftungsvorstand gratulieren den Preisträgern. Urkunde und Preisgeld in Höhe von 300 € werden im Bundeslager des BdP übergeben.

Der Bericht vom Hilfseinsatz:

„Wenige Tage nach der Flutkatastrophe im Ahrtal am 15.7. entwickelte sich das Stammesheim des Stammes Pilgrim Falconi in Torney/Neuwied zum Headquarter der freiwilligen Helfer aus dem BdP. Während der Sommerferien kamen knapp 200 Menschen aus dem BdP, um von Neuwied aus zu verschiedensten Hilfseinsätzen im Ahrtal aufzubrechen.

Neben dem ansässigen Landesverband Rheinland-Pfalz/Saar, reisten Helfer aus fast allen Landesverbänden an. Mitglieder des legendären Bulli-Bund (Bundeslagertechnik-Team) half mit schwerem Gerät und technischem Know-How gleich mehrfach. Auch manche Studenten und Landesvorstände waren an mehreren Wochenenden vor Ort.

In Summe sind über 400 Mann/Frau-Tage geleistet worden. Für viele der Helfer*innen war die Homebase in Torney mehr als eine warme Dusche, Waschmaschine und Verpflegungsstation. Es war für viele auch eine Rückbesinnung auf unser Selbstverständnis als Pfadfinder*innen, uns aktiv in die Gestaltung und Unterstützung der Gesellschaft einzubringen. Community-Service at it’s best.

Wir danken allen Helferinnen und Helfern, allen Spendern und Unterstützern, allen Voran der Stiftung Pfadfinden, die unverzüglich, unbürokratisch und selbstverständlich die Verpflegung finanziell sichergestellt hat.“

Quelle: Newsletter und Homepage der Stiftung Pfadfinden


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