Die Pfadfinder allerorten (und nicht nur die amerikanischen) sind zumeist stolz darauf, dass ein großer Teil der bisherigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Pfadfinder waren. In Hinblick auf den gestrigen offenbaren Sieg von Donald Trump ist es vielen hingegen eher ein Trost, dass er wohl nie Pfadfinder war. Überliefert ist hingegen, dass er gern verkündet, Spenden in Millionenhöhe für gute Zwecke zu tätigen. Recherchen ergaben hingegen, dass seine tatsächlichen Spenden vor allem seiner eigenen „Trump-Stiftung“ zuflossen. So konnten sich die amerikanischen Pfadfinder der „Boy Scouts of America“ (BSA) über die sagenhafte Spende von 7 Dollar freuen. Das ist aber exakt der Betrag, der automatisch fällig wird, meldet man seinen Sohn zu den Pfadfindern an. Mit Humor reagierte ein junger Vertreter der BSA auf das Gehabe von Donald Trump. Er veröffentlichte ein Video mit dem Inhalt „If Donald Trump was a Boy Scout“, wo er diesen und seine unsäglichen Aussagen gekonnt parodiert. Der Gründer der Baden, Lord Baden-Powell, statuierte einst „Ein Pfadfinder lächelt in allen Lebenslagen“. Oft bleibt wohl auch nichts anderes übrig.
Quelle: Spiegel 30.10.2016
Bildnachweis: Gage Skidmore, Wikipedia (creative commons)
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