csm_20170612_Vorstand_web_685e79a62c

Bundesversammlung beim Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP)

Neuer Vorstand, WOSM- UND WAGGGS-Abzeichen für Mitglieder aller Geschlechter, ein Sanierungskonzept für das Küchenhaus im Bundeszentrum und die wissenschaftliche Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs: Bei der 44. Bundesversammlung des BdP am Wochenende des 10. und 11. Juni in Immenhausen gab es viel zu tun. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war am Sonntagvormittag die Wahl neuer Vorstandsmitglieder. Wie es auf der Seite des BdP heißt, wählten die 77 Delegierten Maria Venus (LV Nds) und Axel Neumann (LV SH-HH) als stellvertretende Bundesvorsitzende und Marcus „Flipper“ Lauter (LV Hessen) als Bundesschatzmeister. Sie komplettieren das Team nun gemeinsam mit den im vergangenen Jahr gewählten Bundesvorsitzenden Ostara Schwarz (LV Hessen) und Sebastian „Guschtl“ Köngeter (LV BaWü) sowie Andre Papsdorf (LV NRW) als stellvertretenden Bundesvorsitzenden, nachdem Oliver Wunder (LV SH-HH) und Stefan Lörcher (LV Hessen) ihre Ämter zur diesjährigen Bundesversammlung niedergelegt hatten. Die Wahl erfolgte auf zwei Jahre.

Um die Zugehörigkeit des BdP zu beiden Weltverbänden, World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS) und World Organization of the Scout Movement (WOSM), nach außen zu zeigen, wurde zudem beschlossen, das mögliche Tragen beider Abzeichen durch alle Mitglieder in die Bundesordnung aufzunehmen. Außerdem wurde der Bundesvorstand beauftragt, bis zur Bundesversammlung 2018 ein Sanierungskonzept für das Küchenhaus im Zentrum Pfadfinden Immenhausen vorzulegen.

Besonders sorgfältig bearbeitet und teilweise geändert wurden zwei Anträge zum Bundeslager 2021 und zu einer Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs im BdP. Ergebnis der Abstimmungen war erstens, dass das Bundeslager 2021 nicht im bundeseigenen Zentrum in Immenhausen stattfinden wird. Zweitens ist der Bundesvorstand nun beauftragt, einen wissenschaftlichen Partner zu finden, mit dem eine externe Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs und institutionellem Versagen seit der Gründung des BdP möglich ist.

Quelle: BdP Homepage
Bildnachweis: dito, © Pia Conra dy/BdP


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert