Buchvorstellung: Jungenschaften in der Nachkriegszeit

Es ist viel darüber geschrieben und gerätselt worden, was denn Jugendbewegung, speziell die deutsche, nun sei, eigentlich gewesen sei, was dazu verleite, freie Zeit mit der Horte in den Wäldern zuzubringen? Dieses je persönliche Erlebnis, diesen „Mythos“ zu enträtseln und zu formulieren konnte hier nicht Anliegen sein − das ist nach weitverbreiteter Meinung auch nicht möglich. Was sich Fritz Schmidt unter Mithilfe von Arno Klönne, der 2015 verstorben ist, in der vorliegenden Ausgabe der Schriftenreihe des Mindener Kreises nachzugehen anbot, war, einen Überblick zu geben über die zentripetalen und zentrifugalen Kräfte, die Personen, Zusammenschlüsse und Spaltungen eines Ausläufers der Jugendbewegung in Nachkriegs- und Nach-NS-Zeit, der für sich selbst − neben der Naturerfahrung − die Pflege eines sublimierten Kulturbegriffs in Anspruch nahm: der Deutschen Jungenschaft sowie zweien ihrer Nachfolger, der Neuen Deutschen Jungenschaft (NDJ) und der Jungenschaft im Bund (JiB), beide heute fast vergessen, wobei letztere immerhin den Grundstein für den Bund deutscher Jungenschaften gelegt hatte. Fotos vornehmlich aus dem Fotoarchiv des Mindener Kreises und Illustrationen bereichern das Heft.

Autor: Arno Klönne, Fritz Schmidt
ISBN 978-3-88778-506-2
80 Seiten
Format: 148 x 210 mm
1. Auflage, Softcover mit S/W-Bildern
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