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Boy Scouts of America: Richtungswechsel bei Frage der sexuellen Orientierung

Wie angekündigt, stimmten am 23. Mai die Vertreter der Boy Scouts of America in ihrem Nationalrat darüber ab, ob sie ihre Organisation nun doch für Mitglieder mit homosexueller Orientierung öffnen wollen. Ihr bisheriger Kurs hatte zum Verlust von Sponsoren geführt und den Vorwurf der Diskriminierung eingebracht. Die Entscheidung fiel denkbar knapp aus. 61 Prozent der 1400 Delegierten stimmten für die Resolution, welche die Aufnahme jugendlicher Homosexueller befürwortet: „Keinem Jugendlichen darf die Mitgliedschaft alleine aufgrund der sexuellen Orientierung verwehrt werden“ heißt es nun mit Gültigkeit ab dem 1. Januar 2014. Erwachsenen mit homosexueller Orientierung bleibt die Mitgliedschaft jedoch weiterhin verwehrt. Diese Entscheidung geht vielen Kritikern des bisherigen Kurses immer noch nicht weit genug. Andererseits stehen die Boy Scouts of America nun womöglich in einer innerverbandlichen Auseinandersetzung mit den Vertretern jener Gruppen (39%), welche gegen die getroffene Entscheidung stimmten. Viele von diesen stehen Kirchen nahe, die sich deutlich gegen eine Öffnung ausgesprochen hatten. Auch diese sind zum Teil Sponsoren der BSA. Noch.

Quelle: Tagesschau 24.05.2013

 

 


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