Bericht, Plazierung, Fotos& Video vom Hamburger Singewettstreit 2017

Hier der Bericht von Philipp:
„Am 25. Februar 2017 fand zum 40. Mal der Hamburger Singewettstreit statt. Mit rund 1700 Besuchern ist er einer der größten in Deutschland. Am Morgen des 25. Februar machten wir eine kleine Stadterkundung, so besuchten wir ein sowjetisches U-Boot, den berühmten Michel von Hamburg, die Landungsstege und den Penny auf Der Reeperbahn. Begleitet wurden diese Erlebnisse von schlechtem Wetter. Der Singwettstreit fand dieses Jahr wieder im Audimax der Universität Hamburg statt. Um circa 16:30 Uhr besuchten wir den vorab stattfindenden Markt und um circa 17:30 Uhr konnten wir, dank gelungener Organisation des Einlasses, schnell den Saal betreten und unsere Plätze einnehmen.

Qualitativ war der Hamburger Singewettstreit auf hohem Niveau und es waren vor allem norddeutsche Gruppen vertreten. Störend aufgefallen sind aber die Versuche, die Besucher politisch zu beeinflussen, was vor allem fragwürdig gegenüber den jungen Zuschauern ist. Allgemein war eine sehr gute Stimmung im Saal, zu der auch maßgeblich Jens Kauen von der PSD, Stamm Treverer beitrug, der mit seinen Einzelbeiträgen die Zuschauer begeisterte und – obwohl er nicht gewonnen hatte – eine Zugabe spielen durfte. Er unterhielt großartig und riss die Audienz förmlich in seinen Bann.

Er spielte in der offenen Kategorie, welche die Guitarguys aus Hamburg (PBN) gewannen.
In der Kategorie traditionelle Singekreise gewann der Singekreis Mitteldeutschland.
Dieses Jahr traten zwei Stämme an, nämlich Stamm Enontekiö aus Greifswald (PBMV) und der Stamm Calapallo aus Karlsruhe (PB Horizonte), welcher souverän siegte.
In der Kategorie der Sippen gewann die Gruppe Xantíoné vom Stamm Chersonsios aus Hamburg (PBN).
Die Kategorie 7 Tage ein Lied, bei der man nur 7 Tage Zeit hat, um ein Lied einzuüben, war durch gute bis mäßige Beiträge gekennzeichnet. Hier gewann die Mitsingzentrale. Es waren sehr viele Instrumente vertreten, zum Beispiel Kontrabass, Cajón, Geige, Flöte, Saxophon und natürlich die Gitarre. Diese Instrumente sorgten auch auf der Nachfeier für eine gute musikalische Gestaltung. Die vollständige Liste der Plazierungen findet ihr hier.

Auffallend waren hier die Zustände der Toiletten in der Kirche, welche wirklich eine Zumutung waren. Alles in allem jedoch ein recht gelungener Singewettstreit und ein angemessenes 40. Jubiläum.“