Naturparkpflege während Corona

Vom 23. bis 29. August 2020 ist das Bergwaldprojekt e.V. mit fast 20 ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland zum zweiten Mal im Einsatz im Naturpark Hohe Mark, untergebracht in mitgebrachten Einzelzelten. Die nötige Infrastruktur (Sanitär, Küche) wird dabei durch die mitten im Wald gelegene Helmut-Marx-Hütte der Pfadfinder St. Georg gestellt. Der Namensgeber der Hütte, Helmut Marx, war Gründer des Flürener DPSG-Stammes. Die Freiwilligen werden in der Woche verschiedene Arbeiten im Wald durchführen und das Ökosystem näher kennenlernen. Ziele des Einsatzes sind, die ökologische Situation am Projektstandort zu verbessern und die Teilnehmenden auch über die Projektwoche hinaus für eine nachhaltige Lebensweise zu sensibilisieren. Auf die Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln wegen der Corona-Pandemie wird dabei selbstverständlich geachtet. Unter der Anleitung von Katja Fuchs vom Bergwaldprojekt e.V. und unter der Regie von Christoph Beemelmans, Revierleiter beim Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün, werden die Freiwilligen im Projektgebiet die fremde, invasive Art Spätblühende Traubenkirsche beseitigen, Einzelschutzmaßnahmen auf einer Streuobstwiese durchführen und einen barrierefreien Rundweg instand setzen. Neben der praktischen Arbeit ist auch ein Exkursionsnachmittag in der Woche vorgesehen, um die vielfältigen Zusammenhänge in der Natur, die Belastungen der Ökosysteme und die Abhängigkeit des Menschen von den natürlichen Lebensgrundlagen deutlich zu machen. Die Woche über kümmert sich ein Koch um die vegetarische, biologische und möglichst regionale und saisonale Verpflegung der Teilnehmenden. RVR-Revierförster Christoph Beemelmansüber den Einsatz:„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in der Woche aktiv die wichtigen Funktionen des Waldes und seine Artenvielfalt kennen und leisten einen persönlichen Beitrag zu dessen Erhalt auch für kommende Generationen. Das ist auf verschiedenen Ebenen nachhaltig.“ Katja Fuchs vom Bergwaldprojekt e.V. fügt hinzu: „Indem sich die Ehrenamtlichen für ihre Umgebung engagieren, entwickeln sie oftmals auch neue Beziehungen zum Wald und zur Natur. Die Erfahrungen aus den Projektwochen bestärken die Teilnehmenden darin, auch den...

Aus dem Burgblick der Ludwigstein…...

Momentan ist die Burg noch weitestgehend geschlossen; dafür kann unser Gästehaus „Brunnenhaus“ am Fuß des Burgbergs entsprechend den Hygienevorgaben als Selbstverpflegungshaus genutzt werden. Unsere Freiwilligen vom FÖJ, FJD und BFD halten die technischen Anlagen am Laufen. Fachlich angeleitet und unterstützt werden sie derzeit von der Steinmetzin und fahrenden Gesellin Jennifer Lynn Ellis, die sich spontan entschied, für einige Monate auf der Burg zu helfen. Da zur Zeit die sonst üblichen Tätigkeiten unserer Bundesfreiwilligen (BFD), wie Bedienung der Großspülmaschine, Betreuung des Burgkiosks oder Mülltransport aus den Gästebereichen zum Müllpresscontainer nicht notwendig sind, kümmern sich alle Freiwilligen um die Instandhaltung der Burg. Dafür werden täglich viele Manometer und Zähler der zahlreichen technischen Anlagen, von Heizung über Schwimmbad bis zur Kläranlage, abgelesen. Die Zimmer werden kontrolliert und Wasserhähne zur Vermeidung von Legionellenbildung kurzfristig geöffnet. Die Außenanlagen werden weiterhin gepflegt. Wenn dann noch Zeit bleibt, werden unter Beachtung der geltenden Hygienevorgaben kleinere Reparaturen und Verschönerungsarbeiten in den Gästezimmern durchgeführt. Damit sind wir auf eine weitere Freigabe des Beherbergungsbetriebes auf der Burg durch Politik und Gesundheitsfachleute gut vorbereitet. Sobald eine solche Freigabe vorliegt und es wirtschaftlich sinnvoll ist, können wir also den Betrieb wieder aufnehmen. Wir freuen uns bereits auf diesen Zeitpunkt! Nächste Archivtagung erst 2021 Die für das vorletzte Oktoberwochenende geplante Archivtagung „Transzendental obdachlose Jugend? Sinnsuche, Sinnfragen, sinn-volle Praktiken der jungen Generation in den ersten Nachkriegsjahren (1945–1949)“ muss in diesem Jahr leider ausfallen. Unter den Bedingungen der Corona-Krise wäre eine Veranstaltung mit – wie üblich – 80 bis 100 Teilnehmenden auf der Burg nicht zu realisieren. Daher haben sich die Veranstalter, Prof. Dr. Wolfgang Braungart (Bielefeld) vom wissenschaftlichen Beirat des Archivs und die Archivleitung, entschlossen, die Tagung auf das kommende Jahr zu verschieben (22.-24.10.2021). Gedenkstunde für Hans Paasche Am 21. Mai 2020 fand an der Paasche-Linde unterhalb der...

Peter-Rohland-Singewettstreit digital...

Bald ist es soweit… und der erste digitale Peter-Rohland-Singewettstreit startet. Liebe Freundinnen und Freunde dieser Veranstaltung, wir freuen uns immer mehr auf diese Premiere und sind fleißig am Vorbereiten. Viele Specials haben wir uns für das Rahmenprogramm ausgedacht! Wir haben schon eine Vielzahl an Anmeldungen erhalten und die ersten Videos trudeln ein. Viele für uns Unbekannte fühlen sich durch dieses Format angesprochen und alte PRSW-Hasen lassen sich auch nicht verschrecken. Es ist wirklich spannend, diese für uns völlig neue Form wachsen zu sehen. Damit ihr alle eure Zeit, den Akku eurer digitalen Endgeräte und am besten auch eure Getränkevorräte gut planen könnt, kommen hier die harten Fakten: Wenn ihr dem Peter-Rohland-Singewettstreit folgen wollt, dann folgt am Samstag, den 5.9.2020, um 14 Uhr dem Link https://www.twitch.tv/radiozugvogel. Wir ihr unschwer erkennen könnt, haben wir beste technische Unterstützung vom Zugvogel – dank schon einmal dafür. Sowieso haben wir auch dieses Jahr wieder so viel Unterstützung erhalten, wovon wir sehr beeindruckt sind. Wer noch gerne mitmachen will: Ihr habt noch eine Woche Zeit, um uns eure Videos zu schicken! Teilt gerne dieses Event und verbreitet es weiter, damit wir viele Zuschauer rund um den Globus haben – wir freuen uns auf euch!!! Euer Orga-Team Maren, Daniel und...

Sommerferienprogramm voller Erfolg...

Das erste Sommerferienprogramm im Haus Sankt Georg war ein voller Erfolg! Die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen sind zu Ende und wir blicken auf aufregende Wochen zurück. Rund 80 Kinder haben an der ersten „Kunterbunten Ferienwoche“ in der Jugendbildungsstätte Haus Sankt Georg teilgenommen und machten sie zu einem vollen Erfolg. „Die Kunterbunte Ferienwoche“ Die Ferienwoche fand vom 27. bis zum 31. Juli 2020 statt. Das Programm war für zwei Altersgruppen konzipiert, für 7- bis 10-Jährige und für 10- bis 14-Jährige und bestand unter anderem aus Naturführungen, Mosaik gestalten, Papierschöpfen u.v.m.. Durchgeführt wurde es von pädagogisch ausgebildeten Personal unter Einhaltung der Hygiene- Schutzmaßnahmen. Auch an die Pfadfinder wurde gedacht! Das Haus Sankt Georg ist nicht nur Jugendbildungsstätte, sondern vor allem auch Zentrale des DPSG Diözesanverbandes Aachen und somit Treffpunkt der Pfadfinder*innen. Unter dem Motto „Corona Sommer 2020 – Rursee statt Nordsee. Wegberg statt West Virginia“ wurde neben der „Kunterbunten Ferienwoche“ auch ein spezielles Angebot für Pfadfinder*innen entwickelt, um ihnen ein kostengünstiges Alternativ- Sommerlager zu ermöglichen. Das gleiche Programm wurde auch in unserem Schwesterhaus der Jugendstätte St. Nikolaus am Rursee angeboten. Positives Resümes „Sowohl von Pfadfinder*innen als auch von Teilnehmer*innen der Ferienwoche haben wir durchweg positive Rückmeldungen bekommen“, so Felicitas Fischer, pädagogische Hausleitung. „Es freut mich, dass unser Vorhaben so gut angenommen wurde und die Kinder ein paar schöne Tage in Gemeinschaft bei uns verbringen konnten. Umso mehr freut es mich, dass wir jetzt schon mit der Planung für das Ferienprogramm 2021 beginnen.“ HINTERGRUND: Soziales Defizit ausgleichen! Aufgrund der Corona-Pandemie und dem Wegfall von u.a. Schule und Freizeitangeboten haben viele Kinder und Jugendliche kaum eine Mög-lichkeit gehabt, ihre Freunde und Freundinnen zu treffen. Auch Sommerurlaube, wie wir sie bisher kannten, sind so erstmal nicht oder nur eingeschränkt möglich, viele Pfadfinder-Stämme mussten ihre Sommerlager absagen. Das dadurch entstandene soziale...

Dieses Jahr: Kein verregneter Lauterburglauf...

Wenn es zum Weinen nicht reicht, hilft nur noch Humor: Der traditionelle Lauterburglauf, bei dem alljährlich Anfang Oktober bis zu 450 Pfadfinder ihre (Gruppen-)Fähigkeiten unter Beweis stellen und bei dem in aller Regel regnerische Wetterlage herrscht, findet dieses Jahr nicht statt. „Es ist nicht absehbar wie sich die Lage um COVID 19 weiter entwickelt“. Es wird also dieses Jahr keinen verregneten Lauterburglauf geben. Schade. Wir bedanken uns bei allen bereits angemeldeten Sippen, Posten und Helfern! Der 74. Lauterburglauf wird jetzt vom 01.-03.10.2021 stattfinden! Wir freuen uns schon sehr darauf. Bitte gebt die Info bei euch in den Bünden und Stämmen...