Aussendegottesdienst Friedenslicht...

Am dritten Adventssonntag, dem 15. Dezember 2019, traf um 13:50 Uhr das Friedenslicht aus Betlehem am Aachener Hauptbahnhof ein, wo es von vielen Pfadfinderinnen und Pfadfindern erwartet wurde. Wie jedes Jahr überstand die kleine Flamme unbeschadet den weiten Weg von Betlehem über Wien nach Aachen. Europaabgeordnete Sabine Verheyen, Geistliche Leiterin des BDKJ Annette Jantzen, Dompropst Rolf-Peter Cremer, Karina Siegers Leiterin der Fachbereiche kirchliche Jugendarbeit und Junge Erwachsene im Bistum Aachen sowie Jörg Fornefeld als RdP-Vorstand erwarteten gespannt das Licht. Wie letztes Jahr war auch diesmal die Malteser-Jugend vor Ort, um neben den Pfadfindern ebenfalls das Licht zu verteilen. Auch eine Delegation belgischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder kam zum Aachener Hauptbahnhof, um das Licht abzuholen. Das Friedenslicht erreicht inzwischen alle Kontinente, in Europa nahezu jedes Land. Als allererstes erhielt wie jedes Jahr die Bahnhofsmission das Licht. Im Aachener Hauptbahnhof brennt es nun als ein Symbol für Frieden und Hilfsbereitschaft. Anschließend zogen über 700 Menschen zusammen mit den Friedenslichtboten aus Wien durch die Aachener Innenstadt zum Aachener Dom, wo um 14:30 die bistumsweite Aussendungsfeier des Friedenslichtes stattfand. Für die Wien-Delegation ist die Aussendungsfeier der Endpunkt eines vollgepackten Vier-Tage-Trips. „Wir sind müde aber glücklich“, so Sarah Geenen, Friedenslichtbotin aus dem Stamm Mönchengladbach-Windberg. „Mich überraschte vor allem die Internationalität. In Wien wurden wir auf dem Weg zur Kirche, in der die Aussendungsfeier stattfand, von anderen Pfadfindern aus aller Welt gefragt, ob wir Halstücher tauschen wollen. Jetzt habe ich ein Halstuch eines Pfadfinders aus Tschechien.“ Auch Friedenslichtbote Florian Offergeld, ebenfalls aus dem Stamm Windberg, hat sein Halstuch getauscht. „Der Zusammenhalt unter dem RdP-Halstuch hat einfach Grenzen gesprengt.“, so Florian. Das Motto 2019 ist „Mut zum Frieden.“ Es erinnert uns daran, dass Frieden ein friedliches Miteinander bedeutet, welches Toleranz, Offenheit und auch Mut fordert, aufeinander zuzugehen. Thomas Schlütter, Diözesankurat der DPSG,...

Falado: Abschlussbericht der BSU liegt vor...

Heute vor 5 Jahren: Bei Unglücken deutscher Schiffe auf See wird automatisch eine Untersuchung der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) eingeleitet – so auch nach dem Untergang der Falado vor Island. Nachdem zunächst nur ein Zwischenbericht veröffentlicht werden konnte, liegt nun der Abschlussbericht vor. (BSU Pressemitteilung_20_14-2).Die Bundesstelle bemängelt, dass die Falado bereits von ihrem Bau her keinen Klassifikationen entsprach, keine Überprüfung durch anerkannte Sachverständige erfolgt sei, Schiffsverbände und Beplankung unterdimensioniert gewesen seien, die Kalfaterung nicht fachgerecht gewesen sei, es an Längs- und Torsionsfestigkeit gemangelt habe, die Schwingungs- und Schubaufnahme durch die Maschinenanlage und Propeller unzureichend gewesen sei, das Rigg am Vorsteven und Püttingeisen extremer Belastung ausgesetzt sei, das Schiff „nach einer erstaunlich langen Nutzungsdauer“ in unangemessenem Seegebiet unterwegs gewesen sei. Entsprechende vorherige Warnungen hinsichtlich des gewählten Seegebietes habe der Eigentümer-Verein ignoriert. Die BSU erhebt zudem die grundsätzliche Forderung danach, künftig auch sogenannte Traditionssegler und nicht-gewerblich betriebene Schiffe den ansonsten geltenden Sicherheitsnormen zu unterwerfen. Der Trägerverein der Falado weist in seiner Pressemitteilung (Falado Pressemitteilung_BSU_15-12-14-3) zum Abschlussbericht der BSU absolut zutreffend darauf hin, dass er gegen keine geltenden Bestimmungen verstoßen habe und dass sich habe keine eindeutige Unfallursache feststellen lassen. Weiter führt er aus: „Auch wenn das Gutachten von einem schlechten Allgemeinzustand der 45 Jahre alten Falado spricht, möchte der Verein betonen, dass die Sicherheit bei allen Entscheidungen oberste Priorität hatte. Bei allen Maßnahmen, die in der Vergangenheit zum Erhalt des Schiffes getroffen wurden – besonders wenn es um konstruktive Veränderungen ging – sind stets externe Fachmeinungen durch Werften, Bootsbauer und Sachverständige berücksichtigt worden. Ein Sicherheitskonzept war an Bord vorhanden, Sicherheitseinweisungen wurden regelmäßig mit den Crews durchgeführt und der Umgang mit Notfällen in Übungen vertieft.  Der Verein hat die möglichen Ursachen des Unfalls intensiv diskutiert und plant für das nächste Schiff ein umfassendes Sicherheitskonzept nach strengsten Standards....

Redaktionsschluss Jahrbuch: 15. Januar...

Liebe Leser! Wir bereiten unser Print-Jahrbuch 2019 vor. Daher bitten wir euch: Wenn es bei euch Großfahrten, Veranstaltungen oder Ereignisse gab, über die wir berichten sollten, mailt uns bitte bis zum 15.01.2020 eure Beiträge mit entsprechenden Bildern (mind. 300 dpi bei jeweils mind. 1 MB Größe) zu. Nur nach gesonderter Absprache und ausnahmsweise ist die Zusendung spätestens bis zum 15.02.2020 möglich. Wir freuen uns zudem, wenn ihr auch während des laufenden Jahres an uns denkt. Auf unserer Online-Plattform veröffentlichen wir auch zeitnah Beiträge von euren Veranstaltungen, Beiträge mit Fotos oder Filmen werden besonders häufig angeklickt. Gerne übernehmen eure Pressemitteilungen, wenn wir in euren Verteiler aufgenommen werden. Sendet eure Nachrichten für das Jahrbuch oder scouting.de an: news@scouting.de Für größere Datenmengen (Videos, hochaufgelöste Fotos) empfehlen wir den kostenfreien Versand an news@scouting.de per wetransfer. Herzlichen Dank! Das Scouting...

Bärengrund Tangersdorf

Das Jugendbegegnungs- und Pfadfindercamp „Bärengrund“ liegt in der Uckermark ca. 75 km nördlich von Berlin zwischen den Städten Templin und Lychen. Das Gelände umfasst  25.000 qm, ist parkähnlich und zum Teil bewaldet. Bis in die 30er Jahre war es das Wochenenddomizil einer Berliner Unternehmerfamilie mit einer Villa und allen dazugehörigen Bauten. Nach Gründung der DDR diente es dann für viele Jahre als Kinderferienlager des VEB Lacke und Farben Berlin. Aufgrund der schönen Lage wird es heute noch von ehemaligen Kindern und Erwachsenen besucht. 1998 konnte mit den Alteigentümern, die in Australien leben, ein Pachtvertrag abgeschlossen werden.  Im Jahr 2000 war es möglich, das gesamte Gelände durch Privatinitiative zu kaufen, um es für die Jugendarbeit zu erhalten. Das Gelände: Haupthaus mit Küche, Speisesaal, Toiletten und Nebenräumen Wasch- und Toilettenhaus für Mädchen Wasch- und Toilettenhaus für Jungs Duschen für Mädchen und Jungs 7 Bungalows mit jeweils 8-10 Herbergsbetten 3 Doppelbungalows mit jeweils 2 Betten und mit kalt/warm Wasser 1 Hütte für Schulung 2 Zeltplätze mit Feuerplatz für ca. 300 Personen und viel Platz für Aktivitäten. Für Zeltplatznutzer steht eine Lagerküche zur Verfügung. Das Camp ist eine Selbstversorgereinrichtung, es kann aber bei Bedarf von einer Großküche, die auch Kindergärten und Schulen beliefert, Vollverpflegung bestellt werden. Der Betreiber: Der Internationale Zeltlagerring Berlin und Brandenburg e.V. gründete sich im Dezember 1998 in Berlin mit dem Zweck der Förderung der Jugendhilfe. Dies wird verwirklicht durch den Unterhalt, die Übernahme der Betriebsträgerschaft und die inhaltliche Ausgestaltung der Angebote von verschiedenen Zeltplätzen und Jugendeinrichtungen in Berlin und Brandenburg....

Sonntag trifft Friedenslicht ein

Der Countdown läuft: Am 15.12.2019 wird das Friedenslicht aus Betlehem am Aachener Hauptbahnhof ankommen. Von dort bringen es ca. 600 Menschen, darunter viele Pfadfinder*innen, zum Aachener Dom. Die Prozession startet um 14:00 Uhr am Hauptbahnhof. Neben Mitgliedern der ausrichtenden Pfadfinder*innenverbände des VCP, der PSG und der DPSG, sind auch viele weitere Gäste und die Aachener Bevölkerung dazu eingeladen das Friedenslicht und dessen Botschaft im Anschluss an den Aussendungsgottesdienst in die Welt zu tragen. Licht, ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Unter dem diesjährigen Friedenslicht-Motto „Mut zum Frieden“ steht auch der Aussendungsgottesdienst. Um ein friedliches Miteinander zu erreichen braucht es Toleranz, Offenheit und auch den Mut aufeinander zuzugehen. Pfadfinder*innen aus ganz Europa möchten mit der Verteilung des Friedenslichts ein deutliches Zeichen setzen. Das vom Österreichischen Rundfunk (ORF) in der Geburtsstadt Jesu entzündete Licht wird seit 1986 alljährlich am dritten Adventswochenende an Pfadfinder*innen aus ganz Europa weitergegeben. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes aus Betlehem wird an die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden“ und deren Verwirklichung erinnert. Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinder*innen das Friedenslicht aus Bethlehem und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet. 15.12.2019 13.45 Uhr: Ankunft des Friedenslichtes auf dem Bahnhofsvorplatz ca. 14:30 Uhr: Aussendungsfeier im Aachener Dom (Dauer ca. 45...