Nordkap-Haus „Am Ende der Welt“...

Das Haus steht in dem Dorf „9770 Mehamn“. Von dort sind es zu Fuss (gibt einen Wanderweg) nur noch 24km bis zum noerdlichsten Punkt vom Europaeischen Festland. Es ist ein typisches Fischerdorf mit Hafen am Rande von Bergen, die sich bis 300m hoch erheben und das Dorf umschliessen. Es leben dort um die 800 Einwohner, es gibt sogar für ganz Mutige ein Badesee in Mehamn. Es ist aber recht frisch. Keine 100m entfernt vom Haus gibt es einen Supermarkt und im Dorf gibt es auch eine Baeckerei. Die Anlegestelle der Hurtigruten ist keine 500m vom Haus entfernt. Das Haus hat einen eigenen Garten und eine tolle Terrasse mit super schoenem Blick auf den Hafen und die Berge. Es gibt im Keller des Hauses  eine ganz neue Sauna und eine weitere separate Toilette. Das macht Sinn, wenn die Wohnung voll belegt ist. Natuerlich gibt es fliesend kaltes und warmes Wasser in Trinkwasserqualität. Zwei Autostellpläetze und/ oder Stellplatz für einen Camperbus ist gegeben. In der Erdgeschoss Wohnung gibt es  gute Schlafmöglichkeiten für 3 Personen. Mit einem Lager auf dem Sofa oder Fussboden kann aber auch eine 4. Person untergebracht werden. Hier die Broschüre zum Haus: Booklet-Ger. Zur Zeit ist erst die Wohnung im Erdgeschoss ausgebaut. Diese bietet ein Schlafzimmer mit großem Bett (1.6×2), Gästezimmer für eine Person. Wohnzimmer (mit Sofaschlafplatz zur Not ein paar Tage für eine kleine Person). Bad mit Badewanne, Dusche und Fußbodenheizung. Große moderne Küche. Im Wohnzimmer gibt es einen Holzofen. Die kleine Wohnung in der 2. Etage unter dem Dach wird wohl erst zum Sommer 2018 fertig. Dort gibt es ein großes Wohn- und Schlafzimmer mit maximal 3 Schlafplätzen, ein eigenes Bad mit Dusche und eine eigene Küche. Das Haus kann komplett angemietet werde oder auch Wohnungsweise. Die minimale Mietzeit ist eine...

Guten Taten für alle

Die Zeitschrift Zenith berichtete über die Pfadfinder in Libyen. Sie verteilen gespendete Haushaltswaren und unterstützen den Roten Halbmond, betreuen Kriegsflüchtlinge, spenden Blut, leisten Erste Hilfe. Gegründet wurden die Pfadfinder in Libyen zwar erst 1945 und ihr gehören „nur“ 18.000 junge Frauen und Männer an. Dennoch gelten sie als Institution. Sie blieben über alle Regimes hinweg strikt a-politisch. Der libysche Pfadfinder Warfali sagte im Interview: „Unser Prinzip ist es, jedem zu helfen. Unabhängig davon, woher sie kommen oder wie die politische Lage ist.“ Quelle: Zenith...

Nicht-koedukativen Vereinen droht Verlust der Gemeinnützigkeit...

Bundesfinanzminister Olaf Scholz sitzt gerade an der Überarbeitung des Gemeinnützigkeitsrechtes. Und geht es nach ihm, sollen Vereinigungen, welche sich nur an ein Geschlecht wenden, die Gemeinnützigkeit künftig entzogen werden. Er geht dabei von einigen hundert Vereinen aus, der Verein Deutsches Ehrenamt hingegen von einigen Tausend. Primär regten sich daraufhin Männervereinigungen wie Schützen aber auch einige Karnevals-Corps auf, aber der Vorstoß von Olaf Scholz meinte im gleichen Maße auch reine Frauenvereine. Da an der Gemeinnützigkeit auch Fördermittel hängen, geht es bei vielen um die Existenz. Sollte das Gesetz tatsächlich im Scholz’sen Sinne überarbeitet werden, wird es wohl zu zahlreichen Fusionen von Männervereinigungen mit ihren weiblichen Pendants kommen, wo es diese denn gibt. Ob sich Scholz durchsetzen kann, darf eher angezweifelt werden. Einer der prominentesten Gegner ist Armin Laschet, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, welcher Scholz Vorstoß als „Frontalangriff auf das Ehrenamt“ bezeichnete. Auch in der Pfadfinder- und Jugendbewegung ist die Geschlechtertrennung nicht unüblich. Die Mädchen und Frauen im DPB-Mädchenbund dürften jedoch Glück haben: Sie gehören zusammen mit dem Jungenbund zum gemeinsamen Dach des Deutschen Pfadfinderbundes. Quelle: Die Welt...

Schulterschluss

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und Hessenschau berichteten vergangene Woche über Harald Wiester. In den achtziger Jahren war er von einem Gruppenleiter des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) mehrfach sexuell missbraucht worden und geht davon aus, nicht der einzige Betroffene gewesen zu sein. Er drängt auf Aufarbeitung. Es kam zum Schulterschluss mit dem VCP: Auch dieser will Fälle sexuellen Missbrauchs, von dem ihm nach Eigenaussage derzeit 7 bekannt sind (Dunkelfeld lässt grüßen) konsequent aufarbeiten. Problem: Obwohl die Evangelische Kirche (EKD) jüngst ankündigte, bei ihrer Aufarbeitung auch den Bereich der ehrenamtlich Tätigen aufzuarbeiten, sollen die Pfadfinder des evangelischen VCP davon ausgenommen sein. Begründung: Die Aufarbeitung werde von den einzelnen Landeskirchen finanziert, der VCP sei aber bundesweit aktiv und nicht nach Landeskirchen strukturiert. Da drängt sich dann doch der Gedanke auf, dass, wer etwas wirklich wolle, Wege fände; wer etwas aber nicht wolle, Ausflüchte. Das Verständnis für die derzeitige Haltung der EKD hält sich in Grenzen. Gemeinsam machen sich nun Harald Wiester und VCP dafür stark, dass auch die Aufarbeitung des VCP aus Mitteln der Kirche finanziert werden. Der VCP hat hierzu eine Stellungnahme veröffentlicht. Darin heißt es, dass man einstimmig beschlossen habe, mit der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt zu beginnen. Noch seien aber viele Fragen zur Gestaltung des Aufarbeitungsprozesses offen. Man arbeite eng mit der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend zusammen. Als einen der nächsten Schritte werde der VCP sich darum bemühen, dass sich Betroffene, die Missbrauch im VCP-Kontext erfahren mussten, wie andere Betroffene aus der evangelischen Kirche auch, sich an die EKD Anlaufstelle „Zentrale Anlaufstelle.help“ wenden könnten. Fragen und Anregungen zum Aufarbeitungsprozess können bereits an die E-Mail-Adresse aufarbeitung@vcp.de gestellt...

Archivtagung 90. Jahre DPSG

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der DPSG fand an historischer Stätte in Altenberg die erste Archiv-Fachtagung der DPSG statt. Die Zusammensetzung der knapp 50 geschichts- und archivinteressierten Teilnehmenden war bunt gemischt: junge und aktive Pfadfinder aus eigenen Reihen, Altpfadfinder, Freunde und Förderer der DPSG, Diözesanvorstände und Gäste aus befreundeten Pfadfinderverbänden und aus Österreich. Die Themen waren ebenfalls bunt und vielfältig: Die Veranstaltungen der Georgspfadfinder in Altenberg, die Zukunft des Archivs, praktische Tipps der Archivführung, Probleme des digitalen Archivs und ein Brainstorming zur Vorbereitung des 100-jährigen Jubiläums. Besondere Höhepunkte waren der Vortrag von Frau Dr. Rappe-Weber (Archiv der dt. Jugendbewegung, Burg Ludwigstein) über die Rolle des Archiv im Jugendverband, ein Zeitzeugen-Interview mit Hartmut Keyler (VCP) und Prof. Dr. Dionys Zink (ehemal. Bundesvorsitzender der DPSG )über die Umbrüche in der deutschen Pfadfinderbewegung 1968 und der Vortrag von Prof. Dr. W. Reinhard (Freiburg) über den Kulturwandel bei Pfadfindern. Unbestritten steht als Fazit fest: Pfadfinderarchive sollten besser zusammenarbeiten. Die auf der Tagung geknüpften persönlichen Kontakte werden die angedachte Vernetzung der Pfadfinder-Archive...