Bündische Akademie braucht Geld!...

Facebook-Beitrag der Bündischen Akademie: Ihr Lieben, heute müssen wir uns mit einem unschönen Anliegen an euch wenden: Wir haben in diesem Jahr zur Finanzierung der Bündische Akademie 2019 wieder sehr viele Förderanträge bei unterschiedlichsten Stiftungen und öffentlichen Töpfen gestellt. Leider haben uns in den letzten Wochen mehrere unerwartete Absagen erreicht. Teilweise hatte wir für einige dieser Gelder bereits mündliche Zusagen und haben somit auch schon mit diesem Geld geplant, sodass wir nun versuchen wollen, die Bündische Akademie mit dem Rückhalt von euch zu stemmen. Wir selber sind auch sehr unglücklich über diese Situation – können sie aber für dieses Jahr nicht mehr anders lösen. Die Zeitressourcen die wir jedes Jahr ehrenamtlich in die BüAk stecken werden zu einem zu großen Teil durch das Schreiben von Förderanträgen geschluckt – obwohl wir eigentlich lieber mehr Zeit in das Programm stecken würden. Wir hoffen nun kurzfristig auf eure Unterstützung – das Programm für dieses Jahr ist voll und spannend und die BüAk wird in jedem Fall stattfinden. Bitte helft uns dabei, nicht mit einem allzu großen Minus stehen zu bleiben....

Projekt: Warschauer Aufstand 1944 und seine Pfadfinderpost...

Der Pfadfinder-Fördererkreis Nordbayern e. V. für den Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) stellt sein Projekt vor: „Wir wollten frei sein und diese Freiheit uns selbst verdanken.“ Bildungsprojekt und Ausstellung „Warschauer Aufstand 1944 und seine Pfadfinderpost – 75jähriges Jubiläum und 35 Jahre Deutsch-Polnische Pfadfinder/innenkontakte“ Zielsetzung – Den Jugendlichen in Schulklassen und Jugendgruppen soll ein Teil der deutsch-polnischen Geschichte anhand der Ausstellung nahegebracht und in Projekten erarbeitet werden. – Es soll aufgezeigt werden, dass mit den deutsch-polnischen Pfad-finder/innenkontakten Freundschaften aufgebaut werden konnten und können. – Das Verständnis für diese Zielsetzungen wecken und verstehen lernen, dass die heutigen deutsch-polnischen Beziehungen durch die deutsch-polnische Vergangenheit geprägt werden. Politische Bildung: Projekte und Ausstellung verstehen sich als ein Beitrag zur politischen Bildung. Angesprochen werden insbe-sondere Schulklassen und Jugendgruppen in Erlangen und in der nordbayerischen Metropolregion Nürnberg. Daneben ist die Ausstellung ganztägig für jedermann geöffnet. Durchführung: Anfang März 2019 werden die Schulen und Jugendgruppen über das Bildungsprojekt und die Ausstellung informiert. Darauf folgen die Absprache mit Interessierten wie die konkrete Projektdurchführung aussehen soll. Von 5.7. bis 28.8.19 werden das Bildungsprojekt und die Ausstellung in der Erlanger Stadtbibliothek durchge-führt. Montags bis freitags ist den Schulklassen vorbehalten und die Samstage stehen Jugendgruppen zur Verfügung. Daneben wird es Angebote geben, die auch einzelnen Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit geben, sich mit den Inhalten der Ausstellung während der allgemeinen Öffnungszeiten auseinanderzusetzen. Wenn es die personelle und finanzielle Ausstattung zulässt, sollen auch für Erwachsene spezielle Bildungs-projekte angeboten werden. Das Bildungsprojekt und die Ausstellung werden so aufgebaut sein, dass diese auch in anderen Städten gezeigt und durchgeführt werden können. Ausstellung: Die Ausstellung umfasst 21 große Bildtafeln (Plakate), Banner, „roll up“ und Vitrinen. Teilweise werden Originalstücke wie Briefe aus der Zeit des Warschauer Aufstandes zu sehen sein. Stempelabdrücke, die nur sechs Mal weltweit vorhanden sind, werden auch...

Rheinischer Singewettstreit im April 2019...

Die Fahrt war lang, die Fahrt war schwer. Achteinhalb Stunden mit der Bahn, Warten, Verspätung und dann in einem prächtigen Hotel mit gutem Essen, mit Wellness und herrlichem Blick auf den Rhein. Alle Mühsal war vergessen. Es wimmelte von Klein & Groß. Wohl 700 waren gekommen, voller Freude mit Elan. Die Kohten und Jurten standen ringsum in der riesigen Burgruine über dem Rhein mit einmaliger Aussicht. Die beste Bündische Großveranstaltung. Und zum Glück Fernsehteams. Dafür spontan voll Freude. Wenn ich als einer der ältesten Teilnehmer des Festes schreibe, der schon in Hamburg 1963 beim ersten Singewettstreit dabei war, den es gab, dann habe ich eine andere Sicht, als manch‘ anderer. Ich sehe, dass es Ehrenamtliche gibt, die das organisieren, sehe die vielen Helfer, die schleppen, bauen und ordnen, sehe die Kraft, die aus der Freude und der Aufgabe kommt. Sehe die vielen Jüngeren, die das Glück haben, in einer Pfadfinder- oder Wandervogelgruppe groß zu werden und zu gedeihen. Viele lernen schon als Zehnjährige ein Instrument zu spielen und Sprachen, fahren im Sommer in fremde Länder, dem Konsum entgegen. Da passt das Wort „Subkultur“ nicht, da ist viel mehr. Es ist ein Lebensentwurf, eine Chance, von der viele nur träumen. Träumen, obwohl sie diese Chance ergreifen könnten, auch noch, wenn sie älter sind. Bei unserem Wandervogel e.V., den wir den „Lüttenmarker“ nennen, ist es möglich, als Einzelner und als Gruppe aus dem im In- und Ausland dazu zu stoßen. Da wir nicht so, wie die meisten Bündischen beim Singewettstreit in Kluft auftreten, sind wir nur an unserem kleinen GoldGreifen zu erkennen. Vielleicht sollten wir uns doch unser grün-rot-goldenes Halstuch umlegen. Als ich rauskam traf ich schon bobli, jochen und dann auch ingo. Wir verabredeten uns zum gemeinsamen Singen, später kam auch monija dazu. Einiges war...

Rabatt für Pfadfinder (Frilufts Artikel)...

Das Unternehmen Globetrotter Ausrüstung teilt mit: Pfadfinder aufgepasst! Kommt am 24. Mai 2019 in Kluft zu Globetrotter und bekommt 25 % Rabatt auf Frilufts Artikel. ­Außerdem gibt’s ein buntes Rahmenprogramm....

Entwidmung der Alt-Manheimer Kirche...

Entwidmungen von Gotteshäusern sind in Zeiten nachlassender Besucherzahlen und reduzierter Kirchengelder sowie mangelndem Priester- oder Pfarrernachwuchses in Deutschland kein Novum. Doch die am Samstagnachmittag erfolgte Entwidmung des Gotteshauses in Alt-Manheim hat (klima-)politische Aspekte. Alt-Manheim liegt im Braunkohlerevier Hambach. Nicht nur dem dortige Rest-Wald (das meiste ist ja schon abgeholzt) droht trotz der verbrieften Klimaschädlichkeit von Braunkohle das Aus. Neben bereits 100 zerstörten Dörfern mit 44.000 früheren Einwohnern befinden sich weitere Dörfer aktuell noch in Umsiedlung. Auch in Alt-Manheim sind vom optischen Eindruck her bereits ein Großteil der Bewohner umgezogen nach Neu-Manheim. Alt-Manheim gleicht einem Geisterdorf, welches besonders durch die mit USB-Platten versiegelten Fenster beeindruckt. Die früheren Bewohner, so schien es zumindest am Samstag, haben sich mit ihrer Umsiedlung abgefunden, haben nun überwiegend „freistehende Einfamilienhäuser“ erhalten. Bekannteste „Söhne Manheims“ sind übrigens die ehemaligen Formel-1-Rennfahrer Michael und Ralf Schumacher. So teilten sich die Anwesenden am Samstag erschreckend eindeutig auf zwei Gruppen auf. Zum einen offenbar ehemalige Einwohner Alt-Manheims, die in der Kirche den letzten Gottesdienst feierten. Das waren gut 300-400 Personen im Durchschnittsalter von etwa 50 Jahren. Gut bewacht von gefühlt 100 Polizisten. Sowie Privat-Security-Typen, die nicht gerade auf Charme-Offensive unterwegs waren und gut eine Rolle als Darsteller in einem Motorradclub-Streifen hätten innehaben können. Auf der anderen Seite hinter den Absperrungen die 150 Gegner des Abrisses der Kirche. Hier fanden sich Klimaaktivisten ebenso wie kritische Angehörige der katholischen Kirche. Der Altersschnitt lag hier niedriger.  Auf Transparenten „schämten“ sie sich für Ihre katholische Kirche, benannten „30 Silberlinge“ als Preis für den „Verrat“ und mit Kreide war auf dem Boden geschrieben „Herr, vergib ihnen nicht, denn sie wissen, was sie tun.“ Diejenigen, die nach dem Gottesdienst die Reliquien nach draußen begleiteten, wurde folgerichtig der klaren Trennung von den Demonstranten mit „Judas“-Rufen bedacht. Und das war eigentlich schon recht...