Das ZDF hat eine schöne Reportage über den BMPPD gesendet. In vielen Kommentaren auf Facebook wird der Beitrag, der ein fröhliches Miteinander mit christlichen Pfadfindern zeigt, als „Multikulti-Heile-Welt“ einer „Pro-Islam-Kampagne“ verunglimpft. Erstaunlich zu beobachten, wie sogenannte Christen darauf bestehen, dass der Islam in jedem Fall Kopftuchmädchen und geistige Engstirnigkeit erzeugt. Gegenbeispiele seien nur vorgegaukelt. Dieses Urteil wird nicht nur den wirklich netten Jungs und Mädels des Bundes Moslemischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands nicht gerecht, sondern auch der überwiegenden Mehrheit der übrigen Muslime nicht. Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Jamb de Cologne bei Regen
Unter dem Motto „Ausgezogen, die Freiheit zu finden“ hat die Diözese Köln an Pfingsten mit ca. 3.000 Pfadfinder_innen fünf spannende Tage im Jugendpark Köln verbracht. In einem coolen Rahmenprogramm erlebten die Teilnehmer_innen gemeinsam, was Pfadfinden ausmacht. Zudem widmete man sich den Fragen „Was macht mich frei? Was grenzt mich ein?“ im Kontext europäischer und demokratischer Freiheitsrechte. Das Jamb ist vorbei und die Teilnehmer_innen sind um viele Erfahrungen reicher. „Wir haben miteinander gesungen, getanzt, gefeiert, gebetet, gegessen, gearbeitet, gelacht, gelernt. Und vor allem sind wir gemeinsam ausgezogen, die Freiheit zu finden.“ Bildnachweis: DPSG Diözese Köln Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Pfadfinderinnen retteten sich vor Flammen...
Bei einem tragischen Unglücksfall sind am Wochenende bei einem Brand in einem Internat in Thailand mindestens 17 Kinder ums Leben gekommen. Viele der fünf- bis zwölfjährigen Mädchen im Haus waren im Schlaf von den Flammen überrascht worden. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Eine der Überlebenden berichtete, sie hätte nachts auf Toilette gemusst und dabei das Feuer entdeckt. Da der Fluchtweg versperrt gewesen sei (ein Radiosender erhob den Vorwurf, die Haustür sei von außen abgesperrt gewesen), hätten sie sich an ihre Pfadfinder-Ausbildung erinnert und aus den Bettlaken Seile gedreht und miteinander verknotet, um sich -erfolgreich- aus dem zweiten Stock durchs Fenster abseilen zu können. Auf diese Weise konnten sich 20 Mädchen sowie eine Lehrerin retten, ein Mädchen wird noch vermisst. In Thailand werden alle Kinder mit Eintritt in die Schule automatisch Pfadfinder. Der Vorläufer des heutigen thailändischen Pfadfinderverbandes, die Luk Sua „Wild Tiger“ Jungenorganisation, wurde als Jugendorganisation der paramilitätischen „Sua Pa“ am 1.6.1911 von König Rama VI (Foto) gegründet. Seitdem ist der 1. Juni in allen Schulen der staatlich geförderte „Nationale Pfadfindertag“, der jetzige König ist zugleich der Vorsitzende der National Scout Organization of Thailand. Bei regelmäßigen „Pfadfindertagen“ gehen die Kinder auch in ihren Pfadfinderuniformen zur Schule. Bild: Das Foto zeigt König Rama VI Quelle: NWZ online 24.05.2016 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Lagerräumung nach Blitzschlag
Das Pfingstlager des DPSG Bezirkes Hohenzollern in Pfullendorf musste wegen Blitzschlag geräumt werden. Bereits bei Anreise glich der Lagerplatz einer Schlammpiste, doch das konnte die Pfadfinder selbstverständlich nicht von ihrem Lager abhalten. Wie alle zwei Jahre üblich, freuten sie sich auf das Bezirksturnier, einen fröhlichen Wettkampf. Dem Siegerstamm gebührt ein Pokal. Gegen die Nässe von unten waren Paletten in den Zelten ausgelegt worden. Soweit, so gut. Wäre nicht ein heftiges Gewitter aufgezogen, in dessen Verlauf ein Blitz in einem Baum auf dem Lagergrund einschlug. Ein Pfadfinder, der sich in unmittelbarer Nähe aufgehalten hatte, musste anschließend zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Organisatoren ließen anschließend aus Sicherheitsgründen das Lager abbrechen. Deshalb hier Hinweise zum sicheren Verhalten bei Gewitter. Bildnachweis: Wikipedia, André Karwath aka Aka Quelle: Hohenzollerische Zeitung 20.05.2016 Kostenfrei den SPURBUCH Newsletter bestellen. Spurbuchverlag: Die größte Auswahl an Büchern über die Pfadfinder- und...
Wieder Pfadfinder gekentert
Nach dem Unglück auf dem Westensee sind Mitte Mai erneut Pfadfinder gekentert. Bei Binzwangen auf der Donau wollte eine größere Pfadfindergruppe mit 29 Personen, darunter vier Gruppenleitern, aber vor allem (Jung-)Pfadfinder zwischen 12 und 15 Jahren, auf eine Kanutour starten. Doch schon an der Einstiegsstelle kenterte eines der gesamt zehn Boote, dessen Insassen am Ufer zurückblieben. Die übrigen machten sich auf den Weg nach Riedlingen. Allerdings sorgte auch hier Unerfahrenheit im Umgang mit Kanus und die Strömung für das Kentern weiterer Boote, dessen Insassen dann ins Wasser fielen. Das war dann der Zeitpunkt, zu dem ein Gruppenleiter den Notruf absetzte. Aufgrund der Größe der Gruppe und dem zunächst ungeklärten Verbleib der Kanuinsassen der gekenterten Boote wurde auch ein Polizei-Suchhubschrauber angefordert. Drei Gruppenleiter und elf Kinder befanden sich bei Binzwangen; ein Gruppenleiter und sieben Kinder wurden rund zwei Kilometer stromabwärts am Ufer aufgefunden, sieben weitere Kinder saßen kurz vor Riedlingen am Ufer, teilweise völlig durchnässt und durchgefroren, aber alle unverletzt. Auch die Kanus tauchten alle wieder auf, nur einzelne Ausrüstungsgegenstände sind unauffindbar abgetrieben. Die Donau gilt an dieser Stelle nicht zuletzt wegen ihrer Breite als eher „gemütlicher“ Fluss zum Kanufahren, kann aber je nach Regenfällen eine starke Strömung entfalten. Die Strecke Binzwangen bis Riedlingen ist in 2,5 Stunden zu schaffen, hat nur eine Umtragestation und erfordert gemäß Kanuverleih nur geringe Kondition und ist deshalb für jeden geeignet. So haben zahlreiche andere Pfadfindergruppen diese Strecke bereits erfolgreich bewältigt und die beeindruckende Landschaft genossen. Gerade das Einsteigen und das Lenken machen Kanu-Frischlingen jedoch gerade auf den ersten Kilometern oft Schwierigkeiten. Rettungswesten sorgen jedoch sicher dafür, dass zumeist nichts Ärgeres passiert, dafür hat man sie ja. So auch hier. Bildnachweis: DPSG Hofen (sind nicht gekentert!) im Jahr 2010 auf der Donau Quelle: Schwäbische.de 15.05.2016 sowie im Focus 15.05.2016...