Am 20. März 2015 ab 16 Uhr lädt die Jugendbildungsstätte Ludwigstein zur Podiumsdiskussion mit Christian Füller, dem Autor des Buches „Die Revolution missbraucht ihre Kinder“. Hier die Einladung: „Seit die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule bekannt wurden, ist das Vertrauen erschüttert: Wie konnte die Erziehung zu freien Menschen in schwerste Verletzungen der Menschenwürde münden? Der Journalist Christian Füller hat für sein neues Buch „Die Revolution missbraucht ihre Kinder. Sexuelle Gewalt in deutschen Protestbewegungen“ Dokumente und Zusammenhänge recherchiert, die den sexuellen Missbrauch Minderjähriger im Licht einer langen Tradition erscheinen lassen. Vom Wandervogel über die Reformpädagogik (mit der Berufung auf die griechische Antike) und die „sexuelle Befreiung“ der 68er lässt sich bis in unsere Tage, wo das Internet eine neue Gefahr darstellt, verfolgen, wie Pädosexuelle immer wieder Schutzraum und Rechtfertigung für Übergriffe auf Kinder und Jugendliche suchten und fanden. Anlässlich der Veröffentlichung dieses Buches laden die Jugendbildungsstätte und der Arbeitskreis „Schatten der Jugendbewegung“ für Freitag, 20. März, ab 16 Uhr zu einer von Holger Specht moderierten Podiumsdiskussion mit Christian Füller, Prof. Meike Sophia Baader, Jochen Weidenbusch, Thomas Mennig und Tilman Jens ein. Weitere Informationen gibt es im Faltblatt.“ Weitere Informationen zum Buch, welches im Verlag Hanser erscheint, gibt es u.a....
Deutsche Pfadfinder, Horst Windhoek, feiern 50-jähriges Bestehen...
Die Deutschen Pfadfinder vom Horst Windhoek (Namibia) feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gibt es am 9. Oktober einen Tanz und am 10. Oktober ein Familienfest mit einem Pootjiekos-Wettbewerb. Am 11. Juli findet wie immer das traditionelle Schlachtessen statt. Wichtigstes Projekt derzeit ist das Einzäunen des gesamten Geländes in der Robert-Mugabe-Avenue, der Sicherheit wegen. Die Gruppenstunden finden alle zwei Wochen am Samstag statt. Quelle: Allgemeine Zeitung...
Dialog und Distanzierung gleichzeitig – geht nicht...
Ein Dialog erfordert ein ergebnisoffenes Aufeinander-zugehen. Davon ist auch der Dialog der Bünde (DdB) nicht ausgenommen. Nach zähem Ringen hatte er sich als Arbeitsgrundlage zum weiteren Dialogprozess die Steimker Grundsätze zugrunde gelegt. Wer sie unterzeichnete, war zum weiteren Dialogprozess willkommen. Doch die Grundsätze haben ein Grundproblem – und das benannte einer der Vertreter des BdP auch ganz unverhohlen: Selbst Bünde, die mit dem Text der Grundsätze kein Problem haben, wollen/wollten sie nicht zeichnen, da dies zur Folge hätte, dass sie dann auf einer gemeinsamen Liste mit Bünden auftauchen würden, von denen sie sich eindeutig distanzieren möchten. Der Umgang mit diesem grundsätzlichen Problem (Dialog und Distanzierung gleichzeitig – geht nicht) und der Umstand der sich-selbst-erfüllenden Prophezeihung (in dem Moment, in dem kritistierte Bünde die Steimker Grundsätze unterzeichnen, beweisen die Grundsätze automatisch ihre Untauglichkeit zur Distanzierung) führten zu unterschiedlichen Reaktionsmustern. Der BdP verabschiedete sich konsequenterweise inhaltlich bereits frühzeitig aus dem Dialogprozess [nicht im Sinne eines Ausscheidens, vielmehr durch unmissverständliche Positionierung]. Die CPD erklärte im November, sie stehe zwar hinter dem eigentlichen Inhalt der Grundsätze, aber wolle nicht offiziell zeichnen (vermutlich, um keine unzutreffende inhaltliche Nähe zu bestimmten Bünden herzustellen – Fakt ist: Sie stehen (noch) auf dem offiziellen Dokument). Und der VCP hat eine holprige Kehrtwende hingelegt: Erst gezeichnet, dann aber doch festgestellt, dass die Steimker Erklärung (und der Kriterienkatalog) nicht geeignet seien, „um ausreichend Distanz zu extremen Bünden aufzuzeigen“. Es ist aber auch sehr schwer, ausreichend Distanz zu zeigen, wenn man sich offiziell mit bestimmten Leuten überhaupt an einen Tisch setzt. Und da ist man direkt wieder am Startpunkt angekommen: Eine gemeinsame Erklärung – geht nicht. Jedenfalls nicht offiziell. Gemeinsam an einem Dialogprozess teilnehmen – geht eigentlich auch nicht (es sei denn, man sieht sich zu einem eleganten Spagat wie die CPD in der Lage)...
Flüchtlinge auf Schloss Martinfeld...
Sie kamen Ende Februar und werden voraussichtlich bis Mitte März bleiben. 27 Flüchtlinge, darunter Afghanen, Albanier, Serben und Tschetschenen, haben kurzfristig Unterkunft in der bündischen Jugendherberge Schloss Martinfeld im Eichsfeld gefunden. Wie der Schlossvater Brutus (DPB) in einem Fernsehbeitrag schildert, ist die Hilfsbereitschaft, auch im Ort Martinfeld selbst, groß. Mit einem Rundschreiben hatte er die Bevölkerung im Vorfeld über die bevorstehende Einquartierung informiert, um Verständnis und Gastfreundschaft geworben. Die Flüchtlinge kamen aus der Erstannahmestelle in Suhl, trugen nur kleine Tüten mit ihrem wenigen persönlichen Hab und Gut bei sich und werden nun nach und nach auf leerstehende Wohnungen im Umfeld verteilt. Wie Brutus darlegt, sei er nach den persönlichen Erfahrungen, die er mit seinen Gästen machen konnte, gänzlich davon abgekommen, zwischen Kriegflüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden, „denn keiner verlässt sein eigenes Land ohne Not“. Die Wohnungen, in welche die Flüchtlinge jetzt verteilt werden, sind nicht möbliert. Deshalb bittet Brutus um Sachspenden „Alles, was man für eine Wohnungseinrichtung benötigt (Geschirr, Besteck, Bettzeug, Handtücher, Fernseher, Wasserkocher, Möbel….)“. Auch Kleidung für Jugendliche sei noch Mangelware. Ein weiteres Problem: Die Entschädigung, die Schloss Martinfeld für die Einquartierten erhält, liegt unterhalb der laufenden Kosten. Deshalb hat Karin Peters folgenden Aufruf gestartet: „Pro Person und Nacht bekommt Brutus 6,- € vergütet, eine Summe, mit der vielleicht grade mal die Heizkosten gedeckt werden können. Er [Brutus] setzt seine Mitarbeiter ein, leiht sich Fahrzeuge und so weiter. Wenn nun jeder von uns vielleicht 5,-€ erübrigen könnte und diese auf folgendes Konto überweisen würde, dann würde der Verein Schloss Martinfeld wenigstens kein Minus machen und Brutus kann das Geld den Menschen zur Verfügung stellen oder Transportmöglichkeiten, Medizin, oder was auch immer, kaufen. Hier nun die Kontoverbindung: IBAN: DE53 8205 7070 0100 0113 90 BIC: HELADEF1EIC Schloss Martinfeld e.V. (Kreissparkasse Eichsfeld, Konto: 100011390, BLZ:...
Pfadfinder-Treffpunkt e.V. Mitgliederversammlung und Vorstandswahl...
Bei seiner ordentlichen Mitgliederversammlung am 07. März 2015 auf Schloss Martinfeld hat der Pfadfinder-Treffpunkt e.V. einen neuen Vorstand gewählt. Der 1. Vorsitzende (sadarji, Grauer Reiter) und der Kassenwart (Matze DPBM) wurden in ihrem Amt bestätigt, neuer 2. Vorsitzende ist jetzt Stefan Friese von dem Kreuzpfadfinderbund Wuppertal (ganz rechts im Bild). Der Verein ist Trägerverein des gleichnamigen Internet- Treffpunktes. Bildnachweis: Eingesendet von...