„Hier sind unsere Lieder!“ – 50 Jahre Festivals auf Burg Waldeck 1964-2014
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Im Rahmen des Themenpunktes „Peter Rohland und seine Lieder“ fand auf dem diesjährigen TFF in Rudolstadt auch eine Diskussionsrunde über die ersten Waldeckfestivals und ihre Auswirkungen auf das „andere Singen“, abseits der Schalgerwelt, statt. Ein Gespräch mit nostalgischen Erinnerungen und über aktuellen Tendenzen
 mit Prof. Holger Böning (Bremen), Jacky Jacobi-Van Beek (Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck), Michael Kleff (Vorsitzender des Vereins für deutschsprachige Musik eV), Oskar Kröher, Walter Mossmann, Michael Zachcial (Die Grenzgänger) Gesprächsleitung: Bernhard Hanneken. Die einstündige Diskussionsrunde überzog um fast eine halbe Stunde, einerseits durch diverse, aber interessante Anekdoten und Abschweifungen, andererseits durch eine etwas kontroverse Diskussion. Es war ein Fachgespräch vor einem sehr interessierten Publikum, teilweise mit jugendbewegtem Hintergrund....

Oss Kröher – Vom Volkslied zum Folksong...

Mit 86 Jahren ließ es sich Oss Kröher nicht nehmen seine Erinnerungen zur Entstehung der Waldeckfestivals vorzutragen. Er hatte sich gefreut über die Einladung des Festivals und sich beim Organisator Bernhard Hanneken auch bedankt. Der Charmeur hatte mit wenigen Sätzen aus seinem Buch „Vom Lagerfeuer ins Rampenlicht“  das Publikum voll auf seine Seite gebracht. Ausgestattet mit virtuosem Sprachwitz und einem enormen exakten Gedächtnis bringt er seine Erzählkunst zur Höchstleistung und seine Zuhörer mehr als einmal zum Lachen und Schmunzeln. Seinen Vortrag unterbricht er durch drei Lieder auf der Gitarre: „Es liegt etwas auf den Straßen“ nur wenige Lieder können die Sehnsucht der Jugendbewegung besser ausdrücken. Das Publikum ist begeistert. Hein und Oss – unsere Lieder CD Box beim Spurbuchverlag TFF Rudolstadt – Oss Kröher live (audio) Lied: Es liegt etwas auf der Straße TFF Rudolstadt – Oss Kröher liest aus „Vom Lagerfeuer ins...

VCP investiert 700.000 € in Bucher Berg...

Der internationale Pfadfinderinnen- und Pfadfinderzeltplatz am Bucher Berg befindet sich auf einem Hochplateau am Rande des Altmühltals. Im Februar wurde dort mit einem umfangreichen Aus- und Umbau begonnen, jetzt konnte ein Richtfest gefeiert werden. Das ist nicht gerade ein kleines Projekt, das da – wenn alles planmäßig läuft – noch bis Frühjahr 2015 über die Bühne geht. Entsprechend groß ist der Finanzbedarf und auch die Liste der Förderer. Der Umbau des Geländes und seiner Gebäude am Bucher Berg wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie durch den Bayerischen Jugendring, die evangelischen Landeskirche in Bayern, den Bezirksjugendring Oberpfalz und den Landkreis Neumarkt. Nicht zuletzt investiert auch der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Bayern selbst in das Projekt – von 700.000 € ist die Rede. Bis zum Frühjahr 2015 wird der gesamte Platz generalüberholt. Jetzt konnte eine weitere Etappe gefeiert werden: Das neue Sanitär- und Küchengebäude feierte Richtfest. Quelle: Donaukurier 17.07.2014 Bildnachweis: VCP Zeltplatz Bucher...

Die Kapelle wird echt schräg

Eigenleistung erfordert Zeit: Mit Fertigstellung der Pfadfinder-Kapelle am Pfadfinderplatz der DPSG am Eulenspiegel in Rüthen (Sauerland) wird nicht vor Herbst nächsten Jahres gerechnet. Konturen nimmt das Projekt aber schon jetzt an – und zwar schräge. Abgesehen von dem Eingangsbereich ist keine Wand gerade, drei verschobenen Würfeln gleich. Eine Herausforderung nennt das der Chef der ausführenden Zimmerei. Erstellt wird das Gotteshaus vom Prinzip her aus vorproduzierten Holz-Puzzleteilen. Durch unterschiedliche Lattungen werden die verschiedenen Räume abwechslungsreich gestaltet, obgleich sie alle aus dem gleichen Holz (Lärche) „geschnitzt“ sind. Große Fenster ermöglichen aus dem Altarraum freie Sicht über Rüthen. Die Planungen zu diesem Projekt laufen bereits seit einigen Jahren, doch erst im November konnte das Fundament gegossen werden. Jetzt steht auch der Rohbau und die gemeinschaftlichen Planungen der Pfadfinder für die Innengestaltung laufen kräftig an. Die „Kapelle Kunterbunt“ soll schließlich ein Gotteshaus von und für alle werden. Quelle: WAZ 16.07.2014 Bildnachweis: DPSG Paderborn g“ 16.07.2014 | 08:00 Uhr Pfadfinder-Kapelle „echt schräg“ Keine gerade Wand: Der Kapellenbau gleicht drei gegeneinander verdrehten Würfeln. Im Vordergrund wird noch der Altarraum errichtet, im Hintergrund ist der 150 Quadratmeter große Versammlungsraum zu sehen.Foto: Armin Obalski Rüthen. „Echt schräg“ ist die Kapelle am Diözesanzentrum der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg im Erzbistum Paderborn am Eulenspiegel. Dies beschreibt nicht das Projekt an sich, sondern die Bauweise. Bis auf die Eingangsfront ist nicht eine Wand gerade. „Das ist schon eine echte Herausforderung“, sagt Franz-Josef Hüske, Chef des ausführenden Zimmereibetriebes. Am Dienstag hat der Aufbau der Kapelle begonnen. Vorteilhaft ist dabei, dass die Teile „auf dem kleinen Dienstweg“ angeliefert werden können. Geben den Blick auf Rüthen frei: Die beiden großen Fenster des Versammlungsraumes.Foto: Armin Obalski „Die Kapelle liegt in ihren Einzelteilen als Puzzle in der Halle“, berichtet Jörg Gastel, Mitarbeiter im Arbeitskreis Kapellenbau des Pfadfinder-Diözesanverbandes. Gemeint ist die...

Windhose verwüstete Pfadfinder-Zeltgelände in Harsefeld...

Das Wichtigste zuerst: Die Pfadfinder vom Harsefelder Stamm Horse des BdP haben ein Spendenkonto für die Beseitigung der Sturmschäden auf ihrem Gelände angelegt: IBAN: DE33241511160000730242; Stichwort: „Sturmschaden“ Glücklicherweise waren die Wölflinge des Stammes am 09. Juli nicht wie eigentlich geplant zu ihrem stammeseigenen Zeltplatz am Buchenkamp aufgebrochen – ein Blick zum verfinsterten Himmel hielt sie davon ab. Denn wenig später tobten Orkanböen und eine Windhose quer durch das Gelände. Zweidrittel aller Bäume brachen ab oder wurden dabei entwurzelt, die übrigen schwer geschädigt und in Schräglage zurückgelassen. Da hilft jetzt nur noch Kahlschlag – und zwar durch Experten, denn Baumfällarbeiten bergen ein hohes Verletzungsrisiko und können keinesfalls von Laien vorgenommen werden. Da braucht es einen Harvester, ein spezielles Forstfahrzeug, das leider – im Gegensatz zu den Pfadfindern – nicht ehrenamtlich zu haben ist und dessen Kosten auch durch den Verkauf des Holzes nicht wieder hereinkommen werden. Zudem wurde auch der auf dem Gelände befindliche Kanuanhänger der Pfadfinder durch umstürzende Bäume im wahrsten Sinne des Wortes plattgemacht. In Rücksprache mit einem Forstwirt muss das gesamte Areal mit Ausnahme einiger weniger stabilen Buchen gerodet werden. Die Stammesführung geht davon aus, mehrere tausend Euro zu den Fällarbeiten zuschießen zu müssen, ganz zu schweigen vom Kanuanhänger, der nur noch für den Metallschrott taugt. Bildnachweis: BdP Stamm Horse. (Der Pfadfinder ist immer frohen Mutes?!) Quelle: Kreiszeitung Wochenblatt 15.07.2014...