Neues Schiff – Phönix von Island oder Falado die Zweite...

Zwei Mitglieder des Falado e.V. aus dem Stamm Rote Corsaren in Sankt Augustin (DPBM) haben die Aufgabe übernommen, eine „Stiftung“ (Projekttitel) für den Erwerb eines Ersatzschiffes ans Laufen zu bringen. Von ihnen erreichte uns folgende Nachricht: „Ahoi ihr jungen, wir wollen wieder in See stechen. Dafür bedarf es vieler Hände, Ideen und dicker Schecks. reni und ich haben die Aufgabe gerne angenommen für den Brigantine Falado von Rhodos e.V. uns um die „Stiftung“ zu kümmern. Wir sammeln Ideen, Geldquellen und Geld. Bisher geht die Bandbreite von: -wunderschönen Falado Aufnähern mit Postkarte für 19,68 EUR. -Einer Fördermitgliedschaft im Falado e.V. ab 25 EUR im Jahr -über ein bündisch-kölsches Benefiz Konzert im Sion Brauhaus in Köln im Frühjahr -bis hin zu Förderanträgen bei Stiftungen oder dem Bundes-Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Habt Ihr noch Ideen, Kontakte und Mäzene in petto? Telekoms, DiBas und sonstige Firmen Eurer Eltern oder von Euch die sich sozial engagieren oder engagieren und stiften wollen? Ein Bildband ist in arbeit und tolle Impressionen findet ihr hier: https://eliasmüller.de/files/Diashow.m4v Wir freuen uns auf Eure Antwort Eure reni und yanni Kontakt: reni@rote-corsaren.de; yanni@rote-corsaren.de – 0179-5036390 &...

Berry Westenburger wird 94 Jahre alt...

  Am 5. Januar 2014 feierte unser Berry Westenburger seinen 94. Geburtstag. Aus diesem Anlass möchte die Redaktion gratulieren und weiterhin alles Gute wünschen.Für sein überzeugtes Engagement für die bündische Jugend hatte der 1920 in Frankfurt geborene Berry Westenburger einen hohen Preis zu zahlen. Als Mitglied des „Nerother Wandervogels“ widersetzte er sich 1934 dem Versuch der NSDAP, die gesamte Jugendbewegung in HJ bzw. BDM „gleichzuschalten“ und trat in die verbotene „Deutsche Autonome Jungenschaft“ ein. Das und die Tatsache, dass seine Großmutter Halbjüdin war, waren die Gründe dafür, dass er das Gymnasium verlassen und eine Konditorlehre antreten musste. Wegen „bündischer Umtriebe“ wurde er 1938 vor einem Sondergericht in Berlin angeklagt, dann aber amnestiert und sofort zum Wehrdienst einberufen. Er kämpfte zunächst an der Westfront, anschließend bis zur Niederlage Rommels in Afrika. Nach britischer und amerikanischer Kriegsgefangenschaft kehrte er 1946 nach Frankfurt zurück und betrieb den Wiederaufbau der Jugendbewegung. Für seine Verdienste und für sein standhaftes Verteidigen der bündischen Ideale in der NS-Zeit wurde er mit der Johannes-Kirchner-Medaille geehrt und erhielt 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Der Hessische Justizminister, Jörg-Uwe Hahn, überreichte das Verdienstkreuz am und würdigte das unermüdliche Engagement des Geehrten seit dem Kriegsende bis heute in der freien Jugendarbeit. „Seit vielen Jahren berichten Sie als Zeitzeuge vor Schulklassen und Studierenden in fesselnden Vorträgen über Ihre Auseinandersetzungen mit dem NS-Staat und geben Ihre damit verbundenen Erinnerungen als Mahnung weiter. Ich freue mich sehr, dass ich Sie heute für Ihr herausragendes Wirken mit dem Bundesverdienstkreuz auszeichnen darf“, betonte Justizminister Jörg-Uwe Hahn.   Seit vielen Jahren berichtet Herbert (Berry) Westenburger in Frankfurt und Umgebung von seinen Erlebnissen während der Zeit des Nationalsozialismus. Seine Mutter wurde als „Halbjüdin“ in Auschwitz umgebracht. Der heute über 90jährige schildert in seinen Jugenderinnerungen „Wir pfeifen auf den ganzen Schwindel“, wie eine Gruppe...